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   Dialog   
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2 x 10 Sätze

1. 10 Sätze über meine Anliegen
2. 10 Sätze zu Setting

Die 1. zehn Sätze sage ich nicht, mit den 2. zehn Sätzen begründe ich, warum die ersten zehn Sätze wichtig sind und warum ich sie nicht sagen muss.

Was sind meine Ziele, Vorstellungen und Wünsche

Ich erforsche Dialoge und Bedingungen unter welchen Dialoge in gang kommen. Mich interessiert, wer wann an Dialog interessiert ist und unter welchen Voraussetzungen das möglich ist. An diesem Anlass interessiert mich, inwiefern ein Dialog unter den herrschenden pragmatischen Bedingungen möglich ist. Und vor allem, was für eine Art von Resultat im Dialog entstehen kann, das als praktischen Nutzen wahrgenommen wird.

Praktische Probleme oder Konflikte bilden Kristalisationspunkte. Der effektive Handlungsraum ist implizit weitgehend festgelegt. Mich interessiert das Aussprechen, von dem was selbstverständlich ist. Hier interessiert mich, wer welche Selbstverständlichkeit ausspricht. Wer den Mut dazu hat. Und ob der Mut der einen den andern auch Mut macht.

Ob und wie die praktischen Probleme gelöst werden, ist mit gleichgültig. Mein Hauptanliegen ist, ob es gelingt, eine Lösung zu finden, die kein Einverständnis verlangt. Eine Lösung, in welcher alle immer wissen, dass nichts festgelegt ist, dass alles auf der jeweils lokalen Vernunft passieren muss. Das ist in gewissem Sinne die Ersetzung der Verwaltung durch Menschen.

Eine Uebung

Jeder schreibt 10 wichtige Sätze, die er zum Thema wirklich sagen muss, auf. Im Dialog, darf jeder diese Sätze NICHT sagen. Wie entwickelt sich das Gespräch jenseits der Glaubenssätze?