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Als Debitor bezeichne ich - allgemeiner als der Begriff im Rechnungswesen verwendet wird - jemanden, der einem Kreditor Geld "schuldet".

Im Rechnungswesen wird als Debitor bezeichnet, wer offene Rechnungen für Waren hat. Wer Debitoren hat ist dann in deren Buchhaltungen ein Kreditor.

Kreditor verwende ich aber - auch anders als im Rechnungswesen - für alle Kreditgeber.

Erläuterungen:
Ich unterscheide Tausch und Darlehen, wobei jeder Tauschhandel als sehr kurzfristiger Kredit gesehen werden kann, etwa bei Barbezahlung solange bis das Geld auch übergeben wird. Tauschen kann ich nur verschiedene Sachen, ich kann nicht Geld gegen Geld tauschen. Kredite werden aber sehr oft in Form derselben Sache zurückbezahlt.

Wenn ich Geld auf mein Bankkonto lege, gebe ich der Bank einen Kredit, der aber im Bankerjargon (und im ideologisch geprägten Rechnungswesen) nicht so bezeichnet wird. In der Buchhaltung erscheint das Geld auf meinem Bankkonto als Geld, das ich habe, was natürlich Unsinn ist, die Bank hat es.


 
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