"Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien" sind (für N. Luhmann) Medien, die in dem Sinne generalisiert sind, als sie sozietale Vorstellungen prägen. Geld beispielsweise wird als Medium der Wirtschaft gesehen, wobei "Wirtschaft" eben das ist, was sich im Medium Geld abspielt, wenn man Wirtschaft auf der Unterscheidung "bezahlen/nicht bezahlen" begründet. N. Luhmann rekonstruiert die sozietalen Vorstellungen des Alltages (Wirtschaft, Recht, Religien, Politik) als "soziale System", die eine Leitunterscheidung verwenden.
In einem gewissen Sinn haben diese "Medien" die Funktion eines Katalysators
"Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien" sind soziale Installationen, die sich beziehen auf systematisch anfallende Unwahrscheinlichkeiten in der Übertragung von Sinn- und Selektionszumutungen, die ohne ein sie gleichsam bekräftigendes Medium nicht ratifiziert würden. Es geht darum, daß jede Kommunikation Möglichkeiten ihrer Ablehnung eröffnet. Und darum, daß soziale Systeme diese erwartbare Ablehnung in einer Art‚ semantischen Vorgriff’ antizipieren können (P. Fuchs, (8)
Eine bedenkenswerte Idee von Loet: "They can be considered as structures of expectations which are codified to such an extent that one can use them instead of using language."
"Sprache" ist dann das am meisten generallisierte Medium, das als Massstab gilt.