Als Kloster bezeichne ich eine Institution, in welcher Mönche oder Nonnen nach einer Klosterregel (beispielsweise nach einer Ordensregel) leben. Die Klosteranlage besteht in der Regel aus Kult-, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und eventuell noch weiteren Bauwerken wie Bibliotheken. Oft besitzen Klöster eigene Schulen und Lädereien, die verpachtet sind. Manchmal sind Klöster Herrschaftssitze und die Klostervorsteher auch weltliche Fürsten. Kloster und Mönche gibt es in ganz verschiedenen Kulturen, allen Klöstern ist gemein, dass sie eine Lehre pflegen. In diesem Sinne sind Klöster eigentliche Schulen, als keine Volksschulen. Sie unterrichten sich selbst. Eine typische Sage dazu ist das Verbot des Shaolin-Klosters die Bevölkerung zu unterrichten. Die christlichen Klöster wurde von der päpstlichen Kirche unterlaufen, die ihnen den Rang bei der Besteuerung der Bevölkerung im sogenannt dunklen Mittelalter abgelaufen hat, insbesondere durch die Erfindung des Papstes, der überregionale Machtstrukturen aufbauen konnte. Gerade die so geschwächten Klöster eroberten einen Teil ihres Einflusses zurück, indem sie ihre Schulen öffneten. |
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Bis ins Mittelalter hatte die Klöster ein Bildungsmonopol, das ihnen dann von Universitäten abgenommen wurde. Aber die grossen Bibliotheken sind allesamt in Klöstern geschrieben und kompliert worden.