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"Nachhaltigkeit" steht für die Nutzung von Ertrag statt von Kapital.
„Regenerierbare lebende Ressourcen dürfen nur in dem Maße genutzt werden, wie Bestände natürlich nachwachsen.“

E. Schumacher: Small is beautiful, 1973 spricht in der deutschen Übersetzung von Stetigkeit.

Erstmals wurde die Grundidee 1560 in der kursächsischen Forstordnung formuliert, Grund war der hohe Bedarf an Holz für die Bergwerksverbauungen: ".....daß den Untertanen und Bergwerken, soviel möglichen und die Gehölze ertragen können, eine währende Hilfe, auch eine unseren Ämtern eine vor und vor bleibende und beharrliche Nutzung bleiben möge."
Der Begriff Nachhaltigkeit selbst wird auf eine Publikation von Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 [2] zurückgeführt, in der er von der „nachhaltenden Nutzung“ der Wälder schrieb, ohne aber weiter auszuführen, wie sie zu erreichen sei.
Im erweiterten Sinn eines „Zustands des globalen Gleichgewichts“ taucht der Begriff sustainable 1972 im Bericht Die Grenzen des Wachstums an den Club of Rome erstmals an prominenter Stelle auf. [4]
„We are searching for a model output that represents a world system that is: 1. sustainable without sudden and uncontrollable collapse (...)“ Meadows, D.: The Limits of Growth 1972


 
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