HTML wird wird durch verschiedene Techniken überlagert, die natürlich immer auch als HTML-Techniken erscheinen, insofern sie in HTML-Dateien repräsentiert werden.
Diese Techniken werden hier nicht mehr gecrasht, sondern nur noch erläutert. Aufgrund der bisherigen Kenntnisse sind Sie in der Lage, diese Konzepte selbst umzusetzen, respektive unter Selfhtml die nötigen Hinweise zu finden.
Sensible Bilder sind solche, die auf den Cursor reagieren. Es gibt verschiedene Varianten:
oder Merlin |
<a href="link_text.htm"><img src="images/merlin.jpg"</a> oder <a href="link_text.htm">Merlin</a> |
<map name="motiv"> <area shape=rect coords="5,0,50,140" href="http://www.swiss.ch/"> <area shape=rect coords="140,0,185,140" href="http://www.hyperkommunikation.ch/todesco/index.htm"> </map> <IMG SRC="images/flugsimulator_rolf2.jpg" usemap="#motiv" border=0> Die Area's definieren in dieser Form ein Rechteck durch die Koordinaten der linken oberen und der rechten unteren Ecke. Die Massangaben sind Pixel innerhalb des Bildes. Man definiert also zuerst die sensiblen Flächen mit eine "map"-Definition, und fügt dann dem Bild ein Attribut "usemap" an. |
Cascading Style-Sheets sind HTM-Dateien mit zusätzlichen Definitionen, die eigene Formate kreieren und vorhandene HTML-Tags differenzierter formatieren können. Mit css kann man etwa die Schriftgrössen so festlegen, dass sie im Browser nicht mehr variiert werden können. Das ist manchmal sinnvoll, damit das Layout einer Seite erhalten bleibt.
Die css-Definitionen sind im <head> der HTM-Datei:
Beispiel:
<head>
<title>Titel der Datei</title>
<style type="text/css">
<!--
/* ... hier stehen die Style-Sheet-Angaben ... */
//-->
</style>
</head>
In vielen Fällen werden Sie einheitliche Formate für alle HTML-Dateien Ihres Projekts haben wollen. In diesem Fall brauchen Sie die Angaben nicht in jeder Datei zu wiederholen. Stattdessen können Sie die Style-Sheet-Angaben in einer separaten Textdatei notieren und diese Datei einfach in jeder gewünschten HTML-Datei einbinden. Wenn Sie die Angaben in der separaten Datei ändern, wirken sich die Änderungen einheitlich auf alle Dateien aus, in denen diese separate Datei eingebunden ist.
Beispiel:
<head>
<title>Titel der Datei</title>
<link rel=stylesheet type="text/css" href="formate.css">
</head>
Dann stehen die css-Definitionen in einer Datei "formate.css", die auch auf den Server kopiert werden muss.
Scripts sind eine Art Makros (kleine Programme), die im Browser ausgeführt werden. Java-Scripts sind Scripts, die in der java-script-Sprache (nicht zu verwechseln mit der Programmiersprache Java) geschrieben sind. Java-Scripts haben eine eigene Syntax, sie werden in die HTM-Dateien hineinkopiert.
Beispiel:
</head>
<script language="JavaScript">
function Popup(Dateiname)
{
window.open(Dateiname,'Eingabeform','locationbar=no,menubar=no,status=no,width=300,height=500');
}
</script>
</head>
<body>
....
<a href="javascript:Popup('testfenster.htm')">Das ist der Aufruf eines script-definierten Fensters mit der Datei Inhalt</a>
Und so siehts aus (probieren Sie!):
Das ist der Aufruf eines script-definierten Fensters mit der Datei Inhalt
Natürlich kann man Scripts wie den Rest der HTM-Datei (und css-Definitionen) beliebig kopieren und anpassen.
Dynamisch heissen HTM-Dateien, deren Quelltext erst während des Aufrufes aus Datenbank-Einträgen zusammengestellt wird.
Solche Seiten sind - analog den Frame-Seiten - HTM-Dateien, in welchen Befehle stehen, die aus Datenbanken bestimmte Einträge aufrufen und jeweils aktuell in den Quelltext kopieren. Natürlich braucht man dazu eine entsprechende Datenbankumgebung. In der Windowswelt ist ASP verbreitet, in der Mac-Welt php.
Jetzt kennen Sie, einige der verbreitesten Erweiterungen von HTML im WWW. Alle Ueberlagerungen von HTML verletzen das Prinzip der Einfachheit. Dieses Prinzip hatte ursprünglich den Sinn, möglichst viele Computer unter einem gemeinsamen Protokoll benutzen zu können. Die Einfachheit war also gewissermassen eine Tugend aus Not. Jetzt, wo diese Not dank Monopolen weitgehend verschwunden ist, wird der Markt befragt, welche Komplikationen er sich im Web einhandeln will. Alle müssen selber entscheiden, welche Komplexität sie im Web aufbauen. (Im "Studiengang FU" halten wir die Tugend einfach zu bleiben aber aus einer Not heraus aufrecht: Firmen wie Mikrosoft (die besser Mega-Makro-Knall-Hart heissen würde) können sich nicht vorstellen, dass man das Netz in einem wirklichen Sinn kollaborativ verwenden könnte. Deshalb sind die Programme von solchen Firmen (etwa Frontpage) primitiv auf Einzelautoren hin orientiert und generieren ganz unsinnigen HTML-Code, den man in einem Editor kaum überschauen kann.)
Die bisherig gezeigten Erweiterungen waren noch relativ nahe beim HTML. Es gibt aber natürlich - in einer entsprechenden Auffassung von Natur - noch viel mehr: weiter