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Anweisungen:

Ueberlege anhand von Beispielen, was ein Roboter kann und was nicht.

    

Bei der Beantwortung dieser Frage würde man sich ganz sicher die Finger verbrennen. Es geht also nicht darum, was der Fall ist oder was der Fall sein wird, sondern um eine Sensibilisierung für den Erklärungsraum von Mechanismen.


 


Mögliche Lösung:

Ich stelle mir meinen Dienstboten-Roboter vor, der sagt: "Es sind noch vier Eier und zwei Liter Milch da, gnügt das?". Was ich mir nicht recht vorstellen kann, ist, dass der Roboter sagt: "Ich mag jetzt nicht in die Küche gehen, ich habe gerade keine Lust."

    

Aus der schönen Literatur kenne ich ganz viele Roboter, die viel mehr machen, als ich mit vorstellen kann. In meinem Beispiel geht es mir darum, dass ich einem Mechanismus keinen Willen und keine Lust einprogrammieren würde, selbst wenn ich es könnte. Meine Roboter würden also nur kognitive Leistungen erklären, aber keine Motivationen, um solche Leistungen zu erbringen oder zu verweigern.

Die Roboter-Gesetze von I. Assimov zeigen, dass auch "Motive" programmierbar sind, wobei durch die Programmierung dann auch erklärt wird, was als Motiv betrachtet wird. J. Searle macht impliziten Bezug auf solche Auffassungen, wo er aus Beschreibungen (des Seins) das Sollen ableitet.

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