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1. |
Die Ersetzung ist spezifisch. Roboter ersetzen keine Menschen, sondern bestimmte Funktionen, in welche Menschen eingespannt sind. Roboter betrachte ich als Werkzeuge, die die Arbeit von Menschen effizienter machen. Als Roboter bezeichne ich Werkzeuge, die nicht von einem Menschen geführt werden, wobei ich einen führerlosen Zug umgangssprachlich eher als Zug als als Roboter bezeichne. Roboter - die nicht eigens dafür gemacht werden, wie Menschen auszusehen - sehen natürlich gar nicht wie Menschen aus, sondern wie Maschinen, die eine bestimmte Funktion erfüllen. Zu dieser Funktion gehört - und darauf nehme ich umgangssprachlich bezug -, dass Roboter unmittelbar auf ihre Umwelt reagieren, während bei anderen Werkzeuge der Werkzeugführer die Operationen vermittelt. zurück |
2. |
Es gibt Roboter - populär ist etwa der Roboter-Hund Aibo von Sony - denen man beispielsweise in deutscher Sprache Anweisungen geben kann, wobei sie die Anweisungen erst "kennen lernen" müssen, also erst nach einer Einübungsphase immer richtig reagieren. Solche Roboter können auch "beschreiben", was sie wo "gesehen" haben und logische Folgerungen ziehen. Sie repäsentieren so bestimmte Aspekte des Beobachters. Berühmte Vertreter von "sprachlich handelnden" Roboter sind Eliza von J. Weizenbaum, der als Psychotherapeut eingesetzt werden kann, und Shrdlu von T. Winograd, der ein gutes räumliches Denken zeigt und auf verschiedene Anordnungen von Konstruktionselementen bezug nehmen kann. Uebersetzungsprogramme und automatisierte Telefonauskunftssysteme zeigen, das auch die Sprachausgabe sehr weit entwickelt ist.
Die "als-ob"-Philosophie kann man nicht nur auf Roboter beziehen. Man kann diese Brille auch in bezug auf Menschen aufsetzen. Das ist hier aber gerade nicht gemeint. zurück |
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Systemtheorie