Hyperkommunikation - Crashkurse - Systemtheorie 2. Ordnung [ Hyper-Bibliothek ] [ Hyper-Lexikon ] [ zurück ] |
zurück Crashkurs Systemtheorie 2. Ordnung Inhalt - Register - Forum | |
1. |
G. Spencer-Brown schreibt: "Wir nehmen die Idee der Unterscheidung und die Idee der Bezeichnung als gegeben an, und dass wir keine Bezeichnug vornehmen können, ohne eine Unterscheidung zu treffen" (LoF:1). zurück |
2. |
In der Sprache der objektorientierten Programmierung wird noch weitergehend unterschieden: Attribute sind das, was man gemeinhin als Eigenschaft bezeichnet. Die Eigenschaften einer Klasse bestimmen, was die Instanzen der Klasse tun, wenn sich ihr interner Zustand ändert oder wenn die Instanz von einer anderen Klasse oder einem Objekt aufgefordert wird, etwas zu tun.
|
3. |
In der soziologischen Systemtheorie (der Schule um N. Luhmann) wird - in einer Respezifikation des Kalküls von G. Spencer-Brown - auf Entitäten verzichtet. Die Kommuikation kann natürlich "rot" mitteilen, ohne dass von etwas Rotem die Rede ist: A sagt "rot", B fragt "was rot?" A antwortet "einfach rot". Damit wird soziologisch gesehen kommuniziert, aber es wird nicht beschrieben. Das bedeutet natürlich auch, dass die soziologischen Systemtheoretiker einen engeren - oder vielmehr formaleren - Beobachtungsbegriff verwenden. Bei N. Luhmann zeigt sich das Beobachten im Benennen, nicht im Beschreiben. zurück |
4. |
Natürlich muss eine Entität keine sinnliche Entsprechung haben, ich kann auch einem Einhorn eine Eigenschaft zuschreiben. Und vor allem kann ich natürlich auch sagen, welche Eigenschaft ich einer Entität nicht zuschreibe. Und so kann ich auch beschreiben, was ich nicht wahrnehme oder nicht wahrnehmen kann. zurück |
5. |
Ich will nicht abschätzen, ob alles, was gesagt werden kann, auch geschrieben werden kann. Aber als Beschreibung bezeichne ich unter allem Gesagten nur, was auch geschreiben werden kann. zurück |
zurück Crashkurs Systemtheorie 2. Ordnung Inhalt - Register - Forum | |