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Hyperbuch Crashkurs Systemtheorie 2. Ordnung Inhalt - Register - Forum | |
1. |
W. Ashby spricht zwar in seiner Kybernetik von "Mechanismen", er meint aber explizit keine Maschinen zum Anfassen, sondern eine Verallgemeinerung einer elektrotechnisch-mathematischen Methode, bei welcher man gerade nicht an Maschinen denken sollte, sondern beispielsweise lieber an spukendes altes Haus. zurück |
2. |
Als Mechanismus betrachte ich tauto-logischerweise nur, wovon ich gegebenen Falles sagen kann, dass es nicht oder nicht richtig funktioniert. Von einem Hammer beispielsweise kann ich das in keinem Fall sagen, von einem Webstuhl oder von einem Tempeltüröffnungsmaschine dagegen kann ich es gegebenfalles sagen, weil bei diesen Mechanismen vorgesehen ist, dass sie ihre Zustände zweckmässig ändern, wenn sie ihre Funktion erfüllen. zurück |
3. |
Das Prinzip einer konkreten Maschine zu beschreiben ist ziemlich anspruchsvoll, selbst wenn man die Maschine vor den Augen hat. Noch viel anspruchsvoller wäre es natürlich, wenn es den abgebildeten Webstuhl zu beschreiben, wenn es ihn noch gar nicht gäbe, das Tuch aber - das er erklären soll - in meiner Phantasie schon glasklar erscheinen würde. Dann entspräche die Beschreibung eines entsprechenden Mechanismus einer Erfindung. zurück |
4. |
Der Webstuhl von J. Jacquard erscheint in vielen Geschichten der Informatik, weil er eine der ersten Maschinen war, die mit Lochkarten gesteuert wurde. Weil viele der ersten Computer auch mit Lochkarten gesteuert wurden, wird der Webstuhl oft als Vorläufer des Computers bezeichnet. Nachdem J. Jacquard das Prinzip der Lochkarten entdeckt hatte, dauerte es ziemlich lange, bis sein erster Webstuhl lief, und noch viel länger bis er zufriedenstellend lief.
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Systemtheorie