| Hyperkommunikation - Crashkurse - Systemtheorie 2. Ordnung [ Hyper-Bibliothek ] [ Hyper-Lexikon ] [ zurück ] |
|
|
|
1. |
In einer visuellen Metapher gesprochen: Ein Beobachter ist "blind", wenn er keine Unterscheidungen machen kann. Er nimmt dann nichts wahr oder nur Homogenität - oder anschaulich gesprochen, er sieht nur schwarze Nacht - ganz unabhängig davon, ob und was zu sehen wäre. In diesem Fall sind alle Nervenzellen der Retina des Beobachtersystems im gleichen Zustand. Der Eigenzustand des Beobachters, nicht die Umwelt des Beobachters ist homogen. Diese Operation kann ich ausführen, indem ich die Augen schliesse. |
2. |
G. Spencer-Brown schreibt: "Unterscheidung ist perfekte Be-Inhaltung" (Lof: 1). Ich werde später auf mögliche Interpretationen zurückkommen. Hier nur soviel: Unterscheiden bedeutet imer auch einen Raum zu kreiieren, in welchem die Unterscheidung vorgenommen wird. |
3. |
G. Spencer-Brown schreibt: "Lass jegliche Markierung (..) als Signal aufgefasst werden. Nenn die Verwendung des Signals seinen Zweck" (LoF: 3). |
4. |
G. Spencer-Brown verwendet den Ausdruck "Konstruktion" als Ueberschrift zu seinem Grundpostulat des Anfanges "Triff eine Unterscheidung" (LoF: 3). |
5. |
D. Krieger beginnt seine Einführung in die allgemeine Systemtheorie mit dem Vorschlag, sich an Gottes Stelle zu setzen und die Welt durch Unterscheidungen herzustellen. Leider sagt er nicht, wo Gott sitzt und wie man durch unterscheiden etwas herstellen kann. |
|
|
|
