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Als Erz bezeichne ich ein aus der Erdkruste bergmännisch abgebautes und meist zusätzlich mechanisch sowie chemisch weiterverarbeitetes Mineralgemenge, das historisch ausschliesslich wegen seines Metallgehaltes abgebaut wurde, um es für Werkzeuge und Ähnliches weiterzuverarbeiten. Die Kupfersteinzeit, die Bronzezeit sowie die Eisenzeit verdanken ihre Namen indirekt diesem Ausgangsstoff.

Erz besteht aus den zu verwertenden Erzmineralen und der nicht verwertbaren Gangart. Die Gewinnung bzw. der Abbau, ober- oder unterirdisch, und die weitere Verwendbarkeit der Erze, wird vom geologischen Vorkommen der Minerale, ihrer distributiven Verfügbarkeit und vom technologischen Fortschritt des Bergbaues bzw. den nachfolgenden Wirtschaftsbetrieben, wie der Metallproduktion und -Verarbeitung, bestimmt.

Heute findet der Abbau und die Gewinnung von sehr viel mehr Mineralien aus dem Boden zu Erzen statt, da die chemische und physikalische Verwertbarkeit technologisch fortgeschrittener ist. Teilweise werden wirtschaftlich verwertbare Minerale, die z. B. auf Nichtmetalle wie Schwefel abgebaut werden, als Erz bezeichnet, auf der anderen Seite aber auch als mineralische Rohstoffe.

Metall, Barren, Bramme, Halbfabrikat.

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