Euro ... Krise ...Geld ... Währung In der Bundestagsdebatte zur Einführung des Euro 1998 sagte G. Gysi: "Ob Frau Matthäus-Maier, ob die Sprecherin der Grünen, CDU und CSU oder FDP, alle würdigen am Euro, dass die Exportchancen Deutschlands sich erhöhen würden. Wenn das dann so wäre, wenn das dann so ist, dann müssen doch andere Produktionsunternehmen in anderen Ländern darunter leiden, anders ginge es doch gar nicht. D.h. wir wollen den Export Deutschlands erhöhen und damit die Industrie in Portugal und Spanien und anderen Ländern schwächen. Die werden verostdeutscht, weil sie diesem Export nicht standhalten können. (...) Wer europäische Integration will, der muss europäische Angleichungsprozesse einleiten. Dazu würde gehören, die Steuern zu harmonisieren, dazu würde gehören, die Löhne anzugleichen, die Preise anzugleichen, soziale, ökologische, auch juristische Standards anzugleichen. (...) Wenn Sie das alles nicht machen, wenn Sie das politisch nicht leisten und statt dessen sagen, wir führen eine Einheitswährung ein, um die Angleichungsprozesse zu erzwingen, dann sagen Sie doch nichts weiter, als dass Sie ganz bewusst Lohnwettbewerb, und das heißt in Wirklichkeit Lohndumping, Kostendumping, organisieren wollen.(..) Und wer so etwas organisiert, der - behaupte ich - organisiert nicht nur Sozial- und Lohnabbau, sondern er organisiert auch zunehmenden Rassismus." |
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