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hier nicht gemeinte Homonyme:
In der Physik steht Feldtheorie für die Lehre von den physikalischen Feldern. Die Feldtheorien haben sich aus der um 1800 entstandenen Potentialtheorie des Erdschwerefeldes entwickelt und sind die mathematische Grundlage für die Beschreibung all jener physikalischen Effekte, die durch Kräfte bzw. Wechselwirkungen hervorgerufen werden.
P. Bourdieu bezeichnet "soziale Systeme" als Felder.

Als psychologische Feldtheorie (topologische Psychologie, Vektorpsychologie) bezeichne ich einen Aspekt der Gestalttheorie, wobei psychische Prozesse als Feldprozesse in einer Analogie zu physikalischen Feldern gesehen werden.
K. Lewin sieht den Menschen als funktionalen Teil des Feldes, das auch seine Umwelt umfasst.
Mit dem Begriff der Isomorphie (Gestaltgleichheit) bezeichnet W. Köhler die von ihm angenommene Strukturgleichheit zwischen diesen phänomenalen Gegebenheiten und Vorgängen und den ihnen zugrunde liegenden Gehirnvorgängen.

Es handelt sich um eine Art Erkenntnistheorie, die sich von der Psychoanalyse und dem Behaviorismus abgrenzt. Verhalten wird als immer "Feldhandlung" in konkreten Situation der konkreten Person in ihrem konkreten Umfeld gesehen. Es ist das Resultat eines vektoriell beschreibbaren Lebensraum. K. Lewin hat auch den Begriff der Gruppendynamik eingeführt, worin sich ein Kräftefeld erkennen lässt, das sich aus den Interaktionen zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern ergibt.


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