imaginäre Oszillation        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Als imaginäre Oszillation bezeichne ich - in Anlehnung an G. Spencer-Brown - eine Oszillation, bei welcher die Zeitintervalle NULL sind. Das Imaginäre hat praktischen Nutzen und keinerlei Bedarf, etwas Wirkliches zu sein.

Beispiel:
Die thermostatengeregelten Heizung oszilliert zwischen EIn- und Ausschalten. Wenn es kalt wird, schaltet sie ein, dann wird es warm.


In der Logik - die keine Zeit kennt - müsste man sagen: wenn es kalt wird, wird es warm. Das wäre paradox oder unsinnig.
In der imaginären Logik dagegen ist die Aussage sinnvoll und wahr, so wie sie in Bezug auf eine Heitzung sinnvoll und wahr ist. Man beschreibt damit den Zustand der Oszilation und weil die Zeit NULL ist, ist beides gleichzeitig wahr, obwohl pro Zeit nur eines Wahr ist.

Kritische Anmerkung:

Diese "Logik" gefällt vielen Menschen, die nicht auf Logik verzichten können, aber an der Logik scheitern, weil sie selbstbezügliche Aussagen machen.


 
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