Als "Quasi-autopoietische Systeme" bezeichne ich Handlungszusammenhänge, die wie Lebewesen, also wie autopoietische Systeme beschrieben werden.
Die ist eine spezifische Systemtheorie, die Systeme beschreibt, die sich selbst erzeugen. Ich schlage vor, von quasi-autopietischen System zu sprechen, wenn nicht Lebewesen gemeint sind, weil Maturana den Ausdruck Autopoiese für Lebewesen erfunden hat und Luhmann den Ausdruck - quasi gegen den Willen von Maturana - auf Institutionen übertragen hat.
Die Bibliothek kann als quasi-autopoietisches System aufgefasst werden. Indem sich Menschen wie Bibliothekare verhalten, erzeugen sie eine Bibliothek, in welcher Bibliothekare vorkommen (vgl. Crashkurs Hyperbibliothek).