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Telemetrie nenne ich die Funkübertragung von Signalen zur Steuerung von Automaten.

Ein typischer Fall - bekannt aus der Formel 1 - sind Sensordaten, die zu einem Rechner (Datarecording) gesendet werden. Die Daten können so an einem beliebigen Ort ausgewertet werden. Im Beispiel kann also ein Ingenieur, der nicht im Rennwagen, sondern in einem Büro irgendwo auf der Welt sitzt, erkennen, in welchem Zustand sich der Rennwagen befindet.

Passiv nenne ich Telemetrie, wenn die Signalenergie nicht vom Sensor bereitgestellt wird. Der Sensor wirkt dann als Echowand, die mit einem Radar abgefragt wird.

Hinweis:
Im Alltag wird oft die Telemetrie als passive Telemetrie von einer sogenannten aktiven Telemetrie unterschieden, in welcher Resultate vom Computer an einen Effektor zurückgesendet werden. In der Formel 1 etwa, wenn aufgrund der Telemetriedaten Fahrwerkseinstellungen von der Boxe aus verändert werden. (Man sollte die beiden "Passivitäten" nicht verwechseln).


 
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