Literatur:
Volk und Land (1921)
Aufruf zum Sozialismus (1911)
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Quelle: Wikipedia |
Gustav Landauer (1870-1919) war Schriftsteller. Er vertrat unter Einfluss P. Kropotkins den kommunistischen Anarchismus und den Anarchopazifismus und war einer der wichtigsten Theoretiker und Aktivisten dieser Ideologie im Deutschen Kaiserreich. Als Pazifist kritisierte er den 1. Weltkrieg scharf. Während der Novemberrevolution 1918/19 und unmittelbar danach war er an einflussreicher Stelle an der Münchner Räterepublik im April 1919 beteiligt. Nach deren gewaltsamer Niederschlagung wurde er von antirepublikanischen Freikorps-Soldaten in der Haft ermordet. G. Landauer war befreundet mit M. Buber, der viele seiner Schriften veröffentlicht hat. G. Landauer war explizit Sozialist, wobei er sich aber stark auf den Anarchismus bezogen hat. Eine seiner Unterscheidungen war Geist versus Gewalt als soziales Ordnungsprinzip. Im Mittelalter sah er den Geist, in der Antike und in der Moderne die Gewalt. |
Vielleicht liegt es an den Verhältnissen, aber G. Landauer spricht vom Kampf ums Überleben.