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Anmerkungen zur kontextfreien Funktionsweise

1.

  

Natürlich gibt es für jedes System Um-Welten, in welchen das System nicht funktioniert oder sogar zerfällt. Ein Thermostat für einen Hochofen in der Stahlproduktion hat einen andern Einstellungsbereich als ein Thermostat für die Heizung eines Wohnraumes und natürlich muss er auch ganz andere Temperaturen aushalten. Das ist konstruktiv relevant, aber nicht für die Funktionsweise des Systems.

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2.

  

Wenn ich mit der Kostruktion der Heizung nicht ein Phäomen erklären, sondern eine Maschine herstellen will, interessiert mich natürlich, wo die Heizung steht. Ich werde für ein Einfamilienhaus eine ganz andere Heizung bauen, als wenn ich eine ganze Frabrik heizen will, obwohl beide Heizungen auf dieselbe Art funktionieren.

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3.

  

So kann etwa ein Kind, das nicht in die Schule will, das Fieberthermometer durch Reiben in die Höhe treiben. Auch wenn das Fieberthermometer richtig funktioniert, zeigt es dann eine quasi falsche Körpertemperatur. Natürlich lügt das Thermometer nicht, sondern zeigt seinen eigenen Zustand an. Ob die Mutter des Kindes dann auf die Thermometeranzeige oder auf die Körpertemperatur des Kindes reagiert, die sie parallel per Hand erfühlen kann, ist - systemtheoretisch - eine Frage adäquaten Konstruktion. Dem Thermometer jedenfalls sind alle Gründe gleichgültig, es zeigt, wie warm es ist. Und einer durchschnittlichen Heizung sind die Gründe, die das Thermometer hat, auch gleichgültig. Die Heizung reagiert auf das Thermometer.
Die Mutter, die ihr Kind erkennt, kann natürlich weitere Kriterien einbeziehen. Wenn ich eine solches Verhalten durch ein System erkläre, wird die Konstruktion des Systems etwas komplizierter ausfallen.

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