TaiChi - Taijiquan |
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TaiChi - Taijiquan
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Taiji (die Philosophie) wird umgangssprachlich oft mit Taijiquan (Praxis) verwechselt oder gleichgesetzt.
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Als Taiji (Tàijí oder Tai Chi) bezeichne ich eine ursprünglich in asiatischen Kulturen praktizierte Lehre, die die Differenz zwischen dem Äussersten und dem Zentrum reflektiert und dafür das Yin-Yang-Symbol - das eben Taiji heisst - verwendet. TaiJi erscheint moralisch aufgeladen als Daoismus und als Konfuzianismus. Taiji ist die äusserste Abstraktion oder die erste Wahrnehmung/Beobachtung (die "Form" im Sinne von G. Spencer Brown). Tai Chi "beobachtet" den Weg im Sinne der Bewegung des Chi's, die den Weg ausmacht.
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TaiJi ist eine Praktik zu der die Lehre komplementär ist. Ich kann TaiJi nicht anders verstehen als im bewussten und reflektierten Praktizieren.
Jede Praxis ist TaiJi, wenn sie es ist.
Ein bekanntes Praktizieren von Taiji heisst Taijiquan und besteht aus Übungen, sogenannten Formen (oder Katas oder Kreisen), die als Master Art (Kampfkunst) entwickelt wurden.
Eine andere Art des Übens ist Qi Gong, das sich stärker oder unmittelbarer mit der Gesundheit befasst.
Wenn ich solche Praxis hinreichend abstrakt begreife, bezeichne ich nur noch den kontrollierten Fluss meines Chi.
Die Lehre ist in Tao Te King dargestellt. Sie besteht in einer Leere von Störungen der Harmonie oder des Gleichgewichtes, die sich auch als Hemmung des Flusses von Chi in den Meridianen zeigt. In diese Absenz von Störungen kann ich nur Meditation gelangen, die vollständige Absenz ist die Leere oder die Erleuchtung. Alle Störungen sind Störungen der Balance zwischen yin und yang, es sind immer auch Fixierungen der körperlichen Sinne.