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Die "alten Griechen" scheinen klug. Warum? Sie haben als erste - für mich lesbar - aufgeschrieben, was sie "meinten, glaubten und wussten". Von "den alten Griechen" zu sprechen ist natürlich eine grenzenlose Verallgemeinerung. Von vielen, die sogar Namen haben, weiss ich nicht, ob es sie je gegeben hat. Homer und Sokrates scheinen noch viel mehr als andere - aber immerhin weniger als Odyseus und Herakles - Fabelwesen zu sein. Was ich von den "alten Griechen" wirklich gesehen habe, sind Kopien von Kopien von Schriften, die Autorennamen tragen.

Aus diesen Schriften kann man schlussfolgern, wie das in der Schrift von Aristoteles empfohlen wird: Wenn die Schriften "wahr" sind, hat es Griechen gegeben und sie lassen sich zeitlich ansiedeln.

Man kann aber auch schauen, woher wir wissen, dass es die Griechen gegeben hat. Man kann die Überlieferung rekonstruieren - soweit man das kann.
Ich schreibe also eine naive - eben wahre - Geschichte und eine Geschichte, der Überlieferung, für welche wiederum gilt, dass es eine wahre Geschichte sein könnte.

siehe auch Bücherverluste

siehe auch Philosophen

bild bild
Sinnigerweise haben wir auch Bilder von Menschen, von denen wir viel Grund haben, anzunehmen, dass sie nie gelebt haben, beispielsweise von Homer
Bildquelle: Wikipedia

Über der Realitätsgehalt kann man bei Andronikos von Rhodos einiges finden.

wahre Geschichtenbild-bildWege der Überlieferung

Zum Beispiel die Architektur:
Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. ließ der Bau großer Tempel nach, um nach einer kurzen letzten Blüte im 2. Jahrhundert v. Chr. vollständig zum Erliegen zu kommen.
Obgleich im griechischen Altertum hoch angesehen, wissen wir doch recht wenig über die griechischen Architekten. Die Namen viel weniger Vertreter des Berufs sind überliefert, als etwa für Maler oder Bildhauer. Im griechischen Denken war der Architekt einerseits ein praktischer Baufachmann, andererseits aber jemand, der diese praktische Seite seines Berufs durch Reflexion zu fast wissenschaftlicher Grundlegung erhob. Oft hinterließen Architekten Bücher über die von ihnen entworfenen und errichteten Bauten. Bekannte Architekten waren Chersiphron, Rhoikos, Theodoros, Iktinos und Mnesikles, Skopas, Hermogenes sowie Menesthes. Der Einfluss des Architekten, seine Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung, wurde durch Art und Struktur des stark vom Bauherren bestimmten Bauwesens eingeschränkt. Es ist nicht möglich, innerhalb der umfangreichen architektonischen Hinterlassenschaften die Hand eines Architekten zweimal zu erkennen. Jeder Bau, jede Ausführung bleibt letztlich einmalig, lediglich handwerkliche Dinge auf Ebene der Werkstätten lassen sich bisweilen greifen.
Hermogenes war ein griechischer Architekt, der namentlich durch Vitruv überliefert ist. Als Herkunftsort wird einerseits das karische Alabanda, in Berufung auf eine allerdings missverständliche Textstelle bei Vitruv (III 2, 6)[1] angenommen, da eine dort gefundenen Votivinschrift einen Architekten dieses Namens nennt.


 

Und ein paar Sachen sind davon einfach nicht betroffen, weil sie so oder so interessant sind:

Legenden:
Pythagoras als Erfinder der Musik
Techne:
[Automaten der Antike: Wie die Götter die Tempeltüren öffneten]
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