DeepL heisst ein Online-Dienst der DeepL GmbH zur maschineller Übersetzung von Text, der am 28. August 2017 online gestellt wurde. Der Dienst verwendet Convolutional Neural Networks, die auf der gesammelten Datenbank von Linguee trainiert wurden. DeepL verwendet wie andere heutige Übersetzungsdienste neuronale Netze, die mit Hilfe zahlreicher frei verfügbarer Sprachübersetzungen trainiert werden. Die meisten öffentlich verfügbaren Übersetzungssysteme setzen heutzutage die Transformer-Architektur ein.[3][4] Frühe Presseberichte legten nahe, dass DeepL dagegen auf Convolutional Neural Networks (CNN) beruht.[5] Nach Angaben der Betreiber benutzt DeepL heutzutage ebenfalls Teile der Transformer-Architektur wie Attention-Mechanismen, allerdings mit deutlichen Unterschieden zu anderweitig benutzten Formen von Transformer-Architektur. Kostenlose Nutzung
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Geschichte
2016
Innerhalb der Linguee GmbH beginnt ein Team unter der Leitung von DeepL-Gründer Jaroslaw Kutylowski mit der Arbeit an einer ersten Version des DeepL Übersetzers, einem neuartigen Online-Übersetzer, der auf neuronalen Netzen basiert. Das Team greift dabei auf den bestehenden Datensatz der Übersetzungssuchmaschine Linguee zurück. Es werden zahlreiche Verbesserungen an der gesamten Methodik der zugrunde liegenden neuronalen Netze erreicht, die zu einer bisher unbekannten Übersetzungsqualität führen.
Der DeepL Übersetzer wird veröffentlicht und liefert kostenlos Übersetzungen zwischen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch und Niederländisch. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tests finden in den Medien auf der ganzen Welt ein Echo: Mit einer nie zuvor erreichten Übersetzungsqualität hat DeepL die Messlatte für den gesamten Bereich der maschinellen Übersetzung höher gelegt.
Zur Firmen-Geschichte
Im Jahr 2017 entwickelte und startete ein Team von Linguee-Mitarbeitern um Jarosław Kutyłowski einen maschinellen Übersetzer namens DeepL, der auf künstlichen neuronalen Netzen basiert, die unter anderem auf der gesammelten Datenbank von Linguee trainiert wurden. In diesem Zusammenhang änderte die Linguee GmbH mit ihren 22 festangestellten Mitarbeitern ihren Namen zu DeepL GmbH.
Mit der zunehmenden Konzentration auf Kutyłowskis Produkt DeepL beschloss Frahling 2019, das Unternehmen zu verlassen. Seit März 2022 wirkt er als Professor für Informatik an der Universität zu Köln. Kutyłowski strukturierte das Unternehmen im Jahr 2021 um in die Aktiengesellschaft DeepL SE.