2017 wurde das Geldspiel-Gesetz in der Schweiz angepasst, dagegen wurde ein Referendum erhoben, so dass es 2018 zu einer Volksabstimmung kommt.
Das Geldspiel-Gesetz wurde 1998 stark angepasst, aber das WWW wurde dabei noch nicht berücksichtigt. Die Anpassung 2017 behandelt hauptsächlich das Spielen im WWW. Deshalb geht es um eine staatliche Kontrolle des WWW, was zum Referendum führte.
Es handelt sich um ein exemplarisches Beispiel der sogenannten Globalisierungsproblematik durch die sogenannte Digitalisierung. Dass Spiele um Geld kontrolliert werden müssen, ist so unbestritten, wie dass der Staat im Internet keine Zensur machen darf. Das ist das Grundmuster eines politischen Dilemmas.
Glücksspiele werden in der Schweiz in erster Linie durch das Spielbankengesetz (SBG, SR 935.52) geregelt. Zuständig für den Vollzug ist die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK). Für eine bestimmte Art von Glücksspielen gilt jedoch das Lotteriegesetz (LG, SR 935.51), nämlich für Lotterien, Wetten und lotterieähnliche Veranstaltungen. Insbesondere Wettbewerbe und Preisausschreiben fallen unter diese Kategorie.