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Als Heronsball (auch Äolsball, Aeolipile oder Äolipile) bezeichne ich einen von Heron von Alexandria beschriebene Pseudomotor, der die Expansionskraft von Wasserdampf und das Rückstossprinzip demonstriert. Die Aeolipile war zuvor schon altägyptischen Priestern bekannt gewesen. Der Heronsball ist eine der ersten schriftlich überlieferten Wärmekraftmaschinen. Er hatte in der Antike keinen praktischen Nutzwert und wurde als Kuriosum angesehen. Heron von Alexandria beschrieb in seiner Schrift Pneumatika neben dem Heronsball aber auch praktisch verwendbare Wärmekraftmaschinen in Form automatischer Tempeltüren.[2][3]

Heron's Ball ist der erste Pseudomotor. Er diente F. Verbiest 1670 als Antrieb für sein Auto.
Heron hat Automaten beschrieben, aber keine produktive Verwendung dafür gefunden. Ein Beispiel ist sein Tempel.

Heron ist insgesamt praktisch nicht dokumentiert, eben Philosophengeschichte. Deshalb weiss ich auch nicht, woher seine Tempel-Zeichnung stammt und was es davon mehr gibt. Aber im abgebildeten Beispiel fehlt, wie die Tempeltüre geschlossen wird, der Sage nach, wohl von Sklaven.

(noch viel mehr wundersame Sagen über Heron)

Und noch mehr alte Griechen, Ktesibios, Philon von Byzanz


 
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