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Als Homunkulus bezeichne ich zunächst - etwa in Anlehnung an Paracelsius - einen künstlich geschaffenen Menschen. Hier interessiert er aber als Metapher für die Instanz, die quasi innerhalb des Computers an dessen Stelle wahrnimmt und denkt.

Im Homukulus ist die Differenz zwischen einer Maschine und einem "denk- und sprachfähigen Wesen" aufgehoben. Ein populäres Beispiel ist Eliza.

Die Alternative zu diesem Bild von inneren Zuständen ist nach G. Ryle ein methodologischer Behaviorismus: Menschen können genau dann bestimmte Wahrnehmungen, Gedanken oder Empfindungen zugesprochen werden, wenn sie ein bestimmtes Verhalten oder zumindest eine Verhaltensdisposition zeigen. Mentale Zustände sind für G. Ryle also nichts Inneres, sondern die Disposition, sich auf bestimmte Weise zu verhalten. Heute wird der Behaviorismus von den meisten Philosophen abgelehnt.


 
[ das kleine Männchen in: Todesco: Technischen Intelligenz ]
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