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Als Inversion bezeichne ich bestimmte Umkehrungen der Beobachterperspektive, insbesondere die Umstülpung der Blackbox, und die Focusierung des Handlungszusammenhanges anstelle der Handlung

etwas ausführlicher unter Inversion im Crashkurs Systemtheorie

Hinweis:
Inversion wird in der Umgangsprache für allerlei Umkehrungen verwendet, und in verschiedenen Fachterminologien für sehr verschiedene Sachen.

Inversion als Beobachtungsmuster:
zuerst anhand eines Beispiels: Die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation ist die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht immer gleichzeitig beliebig genau messbar sind. Das bekannteste Beispiel für ein Paar solcher Eigenschaften sind Ort und Impuls. Die Unschärferelation ist nicht die Folge von Unzulänglichkeiten eines entsprechenden Messvorgangs, sondern prinzipieller Natur. Sie wurde 1927 von Werner Heisenberg im Rahmen der Quantenmechanik formuliert.

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Die Redeweise von "Teilchen" ist unpassend, weil sie eben zu einer Unschärfe führt, die ich mir bei Teilchen überhaupt nicht vorstellen kann. Die Inversion ist eine sprachliche: es geht nicht um Teilchen, sondern um quantenmechanische Dinger.

Dasselbe gilt für den Welle-Teilchen-Dualismus?. Die Frage ist, wovon gesprochen wird, wenn Welle gesagt wird: Was ist eine Welle und wo zeigt sie sich.


 
[wp siehe auch Versionen von 2011]
[ Funktionaler Ansatz ]
 
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