"Meta" als Vorsilbe verwende ich, um einen bestimmte Selbstbezüglichkeit auszudrücken:
Die Vorsilbe "meta" deute ich als Differenz des davor, darin und danach.
S. Freud hat aber den Ausdruck Metapsychologie in Bezug auf seine Psychoanalyse bezogen.
Als Metapsychologie bezeichne ich - eigentlich - das, was "nach" oder "hinter" der Psychologie steht, womit ich die Explikation der "Vor"ausetzungen als (nachträgliche) Reflexion der Anschauung meine.
Als psychoanalytische Metapsychologie bezeichne ich - in Anlehnung an S. Freud - dessen Reflexionen seiner jeweils verwendeten Kategorien, die hauptsächlich Ersetzungen dieser Kategorien begründeten.
S. Freud realisierte, dass er einen sehr spezifischen Zugang zur Psychologie hatte. Er schrieb, dass die wissenschaftlichen Voraussetzungen für eine fundierte Psychologie (noch) fehlten. Sein (für ihn noch nicht erreichbares) Anliegen war psychologische Phänomene möglichst vollständig zu erklären. Dazu befasste er sich unter anderem mit Träumem, mit Fehlleistungen von gesunden Menschen und dem Witz, um spezifische Aspekte des Psychischen zu entwickeln.
Die Metapsychologie sollte das Kernstück nicht nur der psychoanalytischen, sondern der psychologischen Theorie überhaupt werden.
Kritik
S. Freud hat in seiner vermeintlichen Metapsychologie nie die Psychologie als solche thematisiert - das wäre aber das eigentliche Thema. [ ]