Als Scanner bezeichne ich allgemein einen Abtaster. Als Scanner bezeichne ich - unter anderem (aber hauptsächlich - ein "Datenerfassungs"-Gerät, mit welchem ich ein Dokument als Datei auf einem elektronischen Datenträger speichern kann (Modulation). Der Scanner funktioniert wie ein Fotokopiergerät Scannen übersetze ich mit abtasten, oft ist aber auch von ein-lesen die Rede. Der Scanner nimmt die Daten der Vorlage mit Hilfe von Sensoren auf und übersetzt diese mit A/D-Wandlern in digitale Form. So können sie z. B. mit Computern verarbeitet, analysiert oder visualisiert werden. Scanner arbeiten in der Regel nach folgendem Prinzip: Die Bildvorlage wird beleuchtet, und das reflektierte Licht wird über eine Stablinse, welche das reflektierte Licht bündeln und das Streulicht eliminieren soll, an einen optoelektronischen Zeilensensor geleitet (schneller Scan, englisch: fast scan). Die analogen Lichtsignale werden pixelweise durch Analog-Digital-Wandlung in Digitalsignale umgewandelt, während gleichzeitig entweder die Vorlage oder die Sensoroptik schrittweise senkrecht zur Sensorausdehnung bewegt wird (langsamer Scan, englisch: slow scan).
Hinweis zur Funktionsweise:
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Bildquelle: Wikipedia |
Betreff: Bücher scannen: Dienstleister in der Schweiz?
Im Ausland gibt es zahlreiche Dienstleister, bei denen man Bücher zu ordentlichen Preisen scannen lassen kann, die Bücher werden dabei vernichtet. Gibt es so etwas auch in der Schweiz? (Googeln war nicht sehr ergiebig …)
- Es gibt Maschinen, die man dafür einsetzen kann. Sie gehen relativ unsanft mit den Büchern um und haben Schwierigkeiten mit Nicht-Standard-Formaten. http://www.treventus.com/automatic-book-scanner-scanrobot.html
- Die Scanning-Station wie die von Bruno Jehle kann gut für das schonende Scannen (Abfotografieren) von Büchern eingesetzt werden. diybookscanner.org
Die Investitionen sind bescheiden. Der Knackpunkt ist die aufgewendete Arbeitszeit pro Seite. Da Arbeitszeiten im Ausland deutlich billiger sind als in der Schweiz, verwundert es nicht, dass solche Schweizer Angebote nicht auf dem Markt sind. "Jeder" kann sich zwar eine solche Maschine kaufen oder die Kamera einrichten, aber die Löhne sind zu hoch, um mit ausländischen Angeboten mithalten zu können.