Das Verb unternehmen verwende ich für "etwas tun, was Vergnügen bereitet oder um gegen ein Problem voranzugehen. Das abgeleitete Substantiv Unternehmen hebt das unternehmen in erwirtschaften (Geld verdienen) auf, wo Vergnügen und Problembewältigungen nur noch sekundär (oder re-entrys) sind.
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Als Unternehmen bezeichne ich eine Organisation, die ein wirtschaftliches Ziel verfolgt. . Dagegen gehören zum Aggregat des öffentlichen Sektors öffentliche Unternehmen, Körperschaften des Privatrechts und Anstalten des öffentlichen Rechts (Kommunalunternehmen); sie stellen eine Mischform dar und unterliegen – wie auch Vereine – meist dem Kostendeckungsprinzip. |
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"Ob ein Unternehmen Gewinn machen will, ist nicht leicht einzuschätzen, denn die Unternehmen sprechen weder darüber, noch darüber, was sie davon hätten, weil Unternehmen gar nicht sprechen. Wo ein Manager Gewinn machen will, meint er seinen Gewinn, der im Widerspruch zum Gewinn des Unternehmens steht, in welchem er arbeitet, weil der Lohn des Managers den Gewinn des Unternehmens im Sinne eines Nullsummenspiels reduziert. Natürlich kann ein Unternehmer, der Gewinn machen will, einen Manager anstellen, der auch Gewinn machen will. Das Nullsummenspiel zwischen ihnen ist eingebettet in Spiele auf höherer Ebene. Unternehmer und Manager können den unter ihnen aufzuteilenden Gewinn im übergeordneten Nullsummenspiel des Marktes optimieren. Dann verdient der Manager potentiell umso mehr, je mehr das Unternehmen verdient. Deshalb sagen Manager manchmal (oder sehr häufig), dass Unternehmen Gewinn machen wollen.
Die Unterscheidung zwischen Unternehmern und Managern ist im Hinblick auf das Gewinnstreben eine Aussensicht. Innen unterscheiden sich Manager und Unternehmer dadurch, dass der eine das Kapital bringt und der andere dessen Verwertung organisiert. In dieser Innensicht fallen ihre Gewinninteressen zusammen." (Wissensmanagement)