Vaucansons Ente        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]
 

Die Ente, die in der »Grande Encyclopédie«, Paris 1885, als diejenige von J. de Vaucanson aufgeführt, mit etwas ungenauen Angaben über den Mechanismus.

Vaucansons Traum war es, einen möglichst akkurat funktionierenden künstlichen Menschen zu erschaffen (Frankenstein-Zeit). Als sein Meisterwerk gilt jedoch seine automatische Ente. Sie bestand aus mehr als 400 beweglichen Einzelteilen, konnte mit den Flügeln flattern, schnattern und Wasser trinken. Sie hatte sogar einen künstlichen Verdauungsapparat: Körner, die von ihr aufgepickt wurden, "verdaute" sie in einer chemischen Reaktion in einem künstlichen Darm und schied sie daraufhin in naturgetreuer Konsistenz aus. Vaucanson schuf mit dem Darm seiner Ente zudem den wohl ersten biegsamen Gummischlauch. Es ist kein Original von Vaucansons Automaten ist erhalten geblieben.


 

Die Ente, die immer wieder als die von Vaucanson bezeichnet. Die »Deutsche Uhrmacherzeitung«, 1888, veröffentlichte den Automaten richtigerweise als Erfindung eines Amerikaners (Quelle: http://www.kantel.de/robot/folio040.html)

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"echte" Ente


"falsche" Ente


 
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