Helmut Schelsky        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Literatur

  • Soziologie der Sexualität
  • Der Mensch in der wissenschaftlichen Zivilisation
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    Zur Person

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    Helmut Wilhelm Friedrich Schelsky (1912-1984) repräsentiert die Soziologe der westdeutschen Nachkriegszeit bis zu den 1968er Jahre. Er war aktiver Nationalsozialist und wurde durch A. Gehlen für die Soziologie "gewonnen", wo er nach dem Krieg wesentlichen Einfluss auf die Disziplin und deren Besetzungen nahm. Unter anderen protegierte er N. Luhmann. [ ]

    Typisch für H. Schelsky: Er kritisierte den Kinsey-Report zur Sexualität: Das faktisch Vorgefundene und wirksam Publizierte werde unter der Hand zur drückenden Norm werden.

    Zitate

    "Jedes technische Problem und jeder technische Erfolg wird unvermeidbar sofort auch ein soziales, ein psychologisches Problem, und zwar in der Art, daß dem Menschen eine Sachgesetzlichkeit, die er selbst in die Welt gesetzt hat, nun als soziale, als seelische Forderung entgegentritt, die ihrerseits gar keine andere Lösung zuläßt als eine technische, eine vom Menschen her geplante und konstruktive, weil dies das Wesen der Sache ist, die es zu bewältigen gilt. Der Mensch löst sich vom Naturzwang ab, um sich seinem eigenen Produktionszwang wiederum zu unterwerfen." (Schelsky: Der Mensch in der wissenschaftlichen Zivilisation. Köln/Opladen 1961)


     
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