Die Entwicklung der Werkzeuge

Ich kann beim Gattungswesen Menschen (toolmaking animal) keine Entwicklung erkennen, ich erkenne aber leicht, dass er seine Werkzeuge entwickelt. Die alten Griechen waren so intelligent und beweglich wie ich, aber sie hatten so vie ich weiss keine Computer. Insofern die Werkzeugherstellung ein Gattungskriterium ist, hatten (tauto)logischerweise bereits die ersten Menschen Werkzeuge, aber eben noch sehr primitive (Anmerkung 1).

Entwicklungslogisch unterscheide ich bei den Werkzeugen drei Stufen:

eigentliches Werkzeug               Maschine               Automat

wird von Hand angetrieben und gesteuert   wird durch einen Motor angetrieben und von Hand gesteuert   wird durch einen Motor angetrieben und gesteuert Alle Werkzeuge, also auch die Maschinen und Automaten haben eine Funktion. Bei Maschinen und Automaten unterscheide ich Funktion und Funktionsweise. Von einen Hammer kann ich nicht sagen, dass er nicht funktioniert, von einer Maschine dagegen kann ich es im gegebenen Fall sagen, weil sie eine Funktionsweise hat.

Diese Einteilung ist natürlich beliebig. Sie passt aber zu meinen Erklärungstypen. Um ein Phänomen zu produzieren, brauche ich mindestens eine Maschine. Für ein komplexes Problem brauche ich eine geregelte Maschine, also einen Automaten (Anmerkung 2). Die Systemtheorie bestimmt also quasi die Technologie.

Anweisungen:

Metakommunikation

Neben Werkzeugen sind auch Geräte, Fahrzeuge und Bauwerke Bestandteile der Technik. Sie lassen sich nicht so leicht einordnen wie Werkzeuge, sie sind aber natürlich mit den Werkzeugen eng verbunden. Oft ist auch unklar, ob ich etwa zu den Werkzeugen, zu den Instrumenten oder zu den Geräten zählen soll. Die Heizung kann ich beispielsweise als Gerät der Gebäudetechnik begreifen. Gleichwohl kann ich immer leicht entscheiden, ob ein Gegenstand eine Funktionsweise und eine explizite Regelung hat. Das sind die Kriterien für Automaten generell, ob sie nun Werkzeuge sind oder nicht.