Antiautoritäre Erziehung        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Literatur ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]

Als antiautoritäre Erziehung bezeichne ich eine Differenz zwischen antiautoritärer Erziehung und einer laissez-faire-Erziehung. Die antiautoritäre Erziehung beruht auf einer Theorie, der explizit pädagogische Weltanschauungen zugrunde liegen.

Es gibt ziemlich viele verschiedene Ansätze. Der wohl populärster Vertreter, der sich selbst nicht so gesehen hat, war A.S. Neill, der in Summerhill mit Kindern mit Verhaltensproblemen experimentierte und sich dabei an der Theorie von W. Reich, mit welchem er befreundet war, orientierte.

W. Reich begründete die von ihm diagnostizierten "Massenneurosen" mittels einer patriarchalischen und sexualunterdrückenden Erziehung.
A. Neill wehrte sich gegen Schubladen wie „antiautoritär“ oder "klassenkampf", er stellte die Persönlichkeit des Schülers ins Zentrum. Eigentlich war er anti-Lehrplan und vor allem anti-Führermentalität, womit er sich an W. Reich anlehnte (und auch eine pädagogische Interpretation von dessen Werk lieferte und es so bekannt machte).


 
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