Als funktionales Denken bezeichne ich ein Denken, das sich an - etwa im Unterschied zum systemischen Denken oder zum anschaulichen Denken - an Funktionen orientiert.
Umgangssprachlich wird etwas "erklärt", indem man seine Funktion angibt.
Beispiel:
Was ist ein Herz? wird durch die Frage ersetzt: Wozu dient das Herz? oder Was ist die Funktion des Herzes? Es pumpt das Blut durch den Körper.
Funktionen haben keinen Erklärungswert. Sie eignen sich als Orientierung des Zuhörers auf einen spezifischen Deutungszusammenhang.
siehe dazu Funktion bei N. Luhmann und H. Maturana