Die Metonymie („Namensvertauschung, Bedeutungswandel) ist eine rhetorische Stilfigur, bei der ein sprachlicher Ausdruck nicht in seiner eigentlichen, wörtlichen Bedeutung, sondern in einem nicht-wörtlichen, übertragenen Sinn gebraucht wird, und zwar in der Weise, dass zwischen der wörtlich bezeichneten und der im übertragenen Sinn gemeinten Sache eine Beziehung der Kontiguität, das heisst der Nachbarschaft oder realen sachlichen Zusammengehörigkeit (proximitas), besteht. Sie gehört - wie dieMetapher - mit zu den Tropen.
Beispiele:
Glas für Glas (Gefäss und Material): ich sage den Namen des Materials, meine aber das Gefäss.
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