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Als Sprachsoziologie bezeichne ich ... Sprache

Die Sprachsoziologie beschäftigt sich mit den sozialen Bedingungen von Sprache, ihren unterschiedlichen Ausprägungen und den Auswirkungen sprachlicher Besonderheiten auf gesellschaftliche Prozesse Sprachsoziologisch - beachte dass Sprachsoziologie ein Doppelwort ist - gesehen geht es nicht darum, was Beeren oder Geld wirklich sind, sondern darum, zu verstehen, wie die Wörter verwendet werden. Wer von Erdbeeren spricht und damit Beeren bezeichnet, bezeichnet mit Beere eben etwas ganz anderes, als der systematische Biologe es tut. Und wer mit Giralgeld Geld bezeichnet, hat eine dazu passende Vorstellung von Geld und Banken. Soziologisch interessant sind solche Vorstellungen

Siehe Sprachphilosophie und Sprachsoziologie bezeichnet auch den Unterschied zwischen Philosophie und Soziologie als Wissenschaft.

Saussure F. de linguistique générale, 1916 Sapir, Edward ca. 1925 Whorf, B.: Sprache, Denken, Wirklichkeit ca. 1940 Dialektologie Bernstein, Basil: Soziale Struktur, Sozialisation und Sprachverhalten. ca 1958 1966 W. Labov Soziolinguistik (statt Sprachsoziologie) (Bernstein zeigte wie sich Schicht auf Sprache auswirkt - das ist etwas das Gegenteil von dem, was mich interessiert. !!! Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas 1966 Wissen statt Sprache Bielefelder Soziologen ?? 1973 Garfinkel Ethnomethodologie - Konversationsanalyse F. Schütz, Sprache soziologisch gesehen 1975 qualitative Methoden !!?? ---- Thomas Luckmann, der seine Soziologie der Sprache (Sociology of Language) sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache veröffentlichte, kann wohl bereits als ein später Punkt im sprachsoziologischen Diskurs aufgefasst werden. Er stützte sich in seinem Werk auf eine spezifisch deutsche Tradition, die sich letztlich auf Wilhelm von Humboldt berief und eine Linie zu Alfred Schütz zog. Hubert Knoblauch betont in seiner Darstellung der Entwicklung der Sprachsoziologie, dass es im Lauf der siebziger Jahre zu einer Differenzierung von Soziolinguistik und Sprachsoziologie kam. Einige Jahre nach Luckmanns Buch veröffentlichte Fritz Schütze sein Werk Sprache – soziologisch gesehen und markierte damit einen weiteren bedeutsamen Punkt in der Geschichte der Sprachsoziologie.[10] Das Buch beförderte vor allem einen Schwenk von quantitativen zu qualitativen Methoden in der Sprachsoziologie.[11] Der Begriff Sprachsoziologie wurde – immer ein wenig im Schatten einer ideologisch missbrauchten Germanistik – auch von Wissenschaftlern im nationalsozialistischen Deutschland instrumentalisiert. Georg Schmidt-Rohr etwa arbeitete während des Bestehens des 3. Reiches ausdrücklich an der Grundlegung einer nationalbiologischen Sprachsoziologie[12] und war Leiter der sprachsoziologischen Abteilung der SS.
 
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