Als Tupel bezeichne ich ein Objekt mit mehreren (n) getrennten Bereichen (Felder), für einen Datensatz. Das Tupel bestimmt die Form des Datensatzes, indem es definiert, welche Daten in welchem Feld stehen können. Tupel steht als für Datensatz-Schema
Anschaulich ist das Tupel als Zeile einer Tabelle (in Pascal etwa ein eindimensionales Array).
Kritische Anmerkung:
In der Sprache vieler Informatiker wird Tupel synonym zu Tabellenzeile verwendet und nicht unterschieden, ob die Felder oder deren Inhalt, der Datensatz gemeint ist. Tupel ist dabei ohnehin ein "informeller" Begriff, der in den Programmiersprachen nicht verwendet wird.
Materielle Übergänge:
In elektronischen Speichern gibt es natürlich keine Tabellen, sondern Bit-Folgen, die als Tabellen angezeigt werden, also Tabellen in ganz anderer Form repräsentieren.
Auch nicht-elektronische Daten können zu Datensätzen zusammengefasst sein, zum Beispiel ist eine Karteikarte in einer Kartei ein Datensatz, der in Form eines Formulars als Tupel mit separierten Werten erscheinen kann.
Kartei ist keine Tabelle, wenn mit Kartei eine Menge von Karten und mit Tabelle ein materielles Gebilde mit Feldern bezeichnet wird.