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Homonyme: a) Absichtserklärung als Sprechakt
bildbildb) Versprecher, falsch Ausgesprochenes
bildbildc) strategischer Zug in der Spieltheorie

Als Versprechen im Sinne eines Sprechaktes bezeichne ich eine Aussage, durch die sich der Aussagende zu einer Leistung in der Zukunft verpflichtet.

Beispiel:
ich verspreche, pünktlich irgendwohin zu kommen, wo ich jetzt (Gegenwart) noch nicht bin oder eine Arbeit bis zu irgendeinem Termin erledigt zu haben oder (negativ formuliert) beispielsweise ewige Treue.

Ein Versprechen ist der Inhalt eines - allenfalls impliziten - Vertrages.

Das Versprechen hat ein paar ideologische Überformungen wie Schwur, Eid (Meineid) und Gelübde, die allesamt mehr den Kontext bezeichnen.

Versprechen ist eine Relation zwischen Sein und Sollen, was D. Hume und J. Searle behandeln.


 
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Wikipedia
Das Versprechen ist eine einseitige Zusage über eine zukünftige Handlung oder ein zukünftiges Ereignis. Es findet zwischen zwei oder mehr Personen statt, bei denen (mindestens) eine das Versprechen abgibt, das an die andere oder die anderen gerichtet ist. Versprechen sind, da sie auf zukünftige Handlungen gerichtet sind, niemals völlig sicher. Sie sind auch an das Vertrauensverhältnis und die Situation gebunden. Obwohl ein Versprechen oft nach einseitigem Vorteil aussieht, bieten Versprechen oft gegenseitige Vorteile. In vielen Kulturen wird das Brechen eines Versprechens als unehrenhaft angesehen. Man kann etwas versprechen, ohne es halten zu können, im Glauben, es halten zu können. Eine besonders formelle und strenge Art des Versprechens ist das Gelöbnis, das oft mit bestimmten Initiationsriten einhergeht und immaterielle Dinge betrifft. Noch strenger ist der Eid, sofern er auf zukünftige Handlungen ausgerichtet ist. In der Katholischen Kirche wird zwischen einem Gelübde und einem Versprechen unterschieden. Das Versprechen ist weniger bindend. Dies spielt vor allem eine Rolle bei der Bindung an eine Ordensgemeinschaft.


 
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