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Literatur:

Die Rückseite des Spiegels
Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit
Das sogenannte Böse
Vom Weltbild des Verhaltensforschers
Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen
Vergleichende Verhaltensforschung

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über K. Lorenz
B. Föger / K. Taschwer: Konrad Lorenz und der Nationalsozialismus (mit Buchbesprechung)

Zur Person

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Konrad Lorenz (1903-1989) war Verhaltensforscher. Er war einer der Begründer der Ethologie und sorgte zudem durch sehr populäre Bücher für deren weltweite Anerkennung.

1928 beendete Konrad Lorenz sein Medizinstudium und übernahm am anatomischen Institut eine Dozentenstelle. 1933 promovierte er in Zoologie. Lorenz war fasziniert davon, aus anatomischen Studien auf evolutionäre Verläufe zu schließen. Zwischen 1934 und 1938 machte er im heimischen Familienanwesen in Altenburg seine berühmten Studien an Graugänsen. Er zog die Vögel auf, beobachtete sie in ihrer natürlichen Umgebung und analysierte ihre Verhaltensmuster bei den verschiedensten Tätigkeiten. Er beobachtete, dass Küken frisch nach dem Schlüpfen sowohl ihn als auch jedes beliebige Objekt, das sie zuerst erblickten, wie ihre Mutter behandelten. Diese angeborene Verhaltensweise nannte Lorenz "Prägung".

siehe auch Erkenntnistheorie und Gnoseologie


 

"Die andere Seite des Spiegel - Konrad Lorenz und der Nationalsozialismus" von Benedikt Föger und Klaus Taschwer erscheint im Czernin-Verlag und ist ab sofort erhältlich: 323,- ATS ISBN 3-7076-0124-2 Czernin-Verlag

Euphorie nach dem Anschluss

"Ich war als Deutschdenkender und Naturwissenschaftler natürlich immer Nationalsozialist" - so begründet Lorenz seinen Antrag zur Aufnahme in die NSDAP am 28. Juni 1938. "... Schließlich darf ich sagen, dass meine ganze wissenschaftliche Lebensarbeit ... im Dienste nationalsozialistischen Denkens steht."
Dem Naturforscher war mit seinen evolutionsbiologischen Studien im Ständestaat der akademische Erfolg versagt geblieben. Im deutschen Reich kamen dagegen seine Vergleiche von tierischem und menschlichen Verhalten gut an.
Zahlreiche Briefe zeugen davon, wie begeistert Lorenz vom Anschluss Österreichs war, denn er erhoffte sich bessere Chancen für seine Studien.

und auch das:
auf youtube (gegen AKW)
 
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