David Ricardo        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Literatur

Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung

bild

Zur Person

bild
Bildquelle: Wikipedia
bild

David Ricardo (1772-1823) war ein Vertreter der politischen Ökonomie.

D. Ricardo veröffentlichte 1817 Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung (Principles of Political Economy and Taxation) und entwickelte die Theorie der komparativen Kostenvorteile, einem Kernpunkt der Aussenhandelstheorie. Nach D. Ricardo lohnt sich Außenhandel für alle Volkswirtschaften, auch für jene, die gegenüber anderen Staaten bei allen Gütern Kostennachteile haben. Weitere wichtige Schriften D. Ricardos sind Essay on the Influence of a low Price of Corn on the Profits of Stock (1815), worin er die freie Korneinfuhr empfahl und die 1820 verfasste Essay on the Funding System, worin er Steuererhöhung statt der Anleihen forderte.

D. Ricardo konnte sich mit der These durchsetzen, wonach die Basisgeldmenge begrenzt werden müsse, weil der Geldbedarf einer Volkswirtschaft sich nicht ganz von alleine regeln würde.
Im Kontext von gesetzliches Zahlungsmittel - in England 1833 - stritten Ökonomen darüber, ob Banknoten Geld oder Wechsel seien, weil sie keinen Geldbegriff hatten. In diesen Diskussionen werden Wechsel und Scheck nicht unterschieden. D. Ricardo war Vertreter der Golddeckung, die von Bankleuten als unnätig bezeichnet wurde, weil Wechsel auch nicht mit Gold gedeckt sind.
In Geldgeschichten werden verschiedenste Dokumente über Schuldverhältnisse als Vorläufer von Geld bezeichnet. Sie werden wahllos als Schuldschein, Wechsel oder Scheck bezeichnet und als Kreditmittel aufgefasst.

Politische Bedeutung hat D. Ricardo, weil K. Marx im Kapital seine politischen Ökonomie aufgegriffen und kritisiert hat.


 
[wp]