Als "funktionale Systemtheorie" bezeichne ich, das, was eine bestimmte Menge von Soziologen im Umfeld von N. Luhmann als "Systemtheorie" schlechthin bezeichnen.
Theorie
LiteraturHauptwerke
UmfeldEine perspektivische Darstellung der TheorieBegriffe der Theorie |
Praxis
Projekt: Technologie als soziologische SystemtheorieEine terminologie vergleichende KritikUmgekehrt Fragen an den Radikalen Konstruktivismus |
Bruchstücke
Informatik als FunktionssystemKriterien zu Funktionssystem
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Einer gängigen Formulierung von N. Wiener nach, entscheidet der Leser/Hörer, was mitgeteilt wird. In diesem Sinne sage ich also nichts über N. Luhmann, sondern schreibe über meine Interpretation. Ich interpretiere N. Luhmann's Systemtheorie von meinem kybernetischen Beobachterstandpunkt aus, welcher von N. Luhmann explizit als veraltet bezeichnet wird. Ich bin mir bewusst, dass man das Werk von N. Luhmann auch beliebig anders lesen kann. N. Luhmann sagt, dass Uebersetzungen (zwischen verschiedenen Sprachen und wohl auch zwischen verschiedenen Auffassungen von Systemtheorie) unwahrscheinlich seien, ich will es trotzdem unternehmen, weil ich mir von den verschiedenen Sichten Einsichten verspreche. Uebrigens hat der Erfinder des Radikalen Konstruktivismus E. von Glasersfeld (von welchem N. Luhmann kaum Kenntis genommen hat) seinen Radikalen Konstruktivismus zu einem wesentlichen Teil mit der Unmöglichkeit zu übersetzen begründet.
Das Unwahrscheinliche einer Uebersetzung besteht darin, dass sie dieselbe Sache hinter verschiedenen Formulierungen unterstellt. Die Fiktion derselben Sache ist im Radialen Konstruktivismus aufgehoben. Die Kommunikation bezieht sich nicht auf "reale" Sachen, sondern auf viable Vorstellungen. Die Frage ist also, inwiefern eine Formulierung für eine andere Formulierung stehen kann.