Transformation heisst umgangssprachlich Umwandlung oder Umformung. Dazu gibt es unter anderem den Transformator. Hier behandle ich die kybernetische Transformation, die W. Ashby als terminologischer Begriff für "Wandlung" spezifiziert hat. |
Als Transformation bezeichne ich die Menge der Transitionen eines Operators. Ein Operator kann - trivialerweise - verschiedene Operanden verändern.
Eine Tabelle - die eine Funktion repräsentiert (was W. Ashby als generelle Beschreibung verwendet) - zeigt pro Zeile eine Transition und als Tabelle eine Transformation. (Das Ashby-Problem beibt: die Tabelle zeigt nur symbolische Zustände und eben gerade keinen Mechanismus.)
W. Ashby sagt: "Die Anwendung eines Codes" sei eine Transformation: der Anwender pozessiert jeden Buchstaben gemäss einer Tabelle in einen andern Buchstaben. Der Mechanismus ist der "Anwender", der Prozess ist "die Anwendung", die Operanden sind die Buchstaben.
Transformationen sind geschlossen, wenn deren Folgezustand (n') kein Element enthält, das nicht schon in Vorgängerzustand (n) enthalten ist.
Beispiel: Codierung durch Verschiebung im Alphabet, wodurch keine neuen Buchstaben ins Spiel kommen.
Eine Transformation im linguistischen Sinne bedeutet die Umwandlung eines Satzes einer bestimmten Form in einen bedeutungsgleichen Satz(teil) einer anderen Form.
Beispiele:
„Das Bild ist schön.“ --> „das schöne Bild“
„Der Junge wirft den Ball.“ --> „Der Ball wird von dem Jungen geworfen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Transformation_(Linguistik)
Linguistik: Umformung, die an Sprachstrukturen oder auch an Syntagmen vorgenommen wird; zentraler Begriff der strukturalistischen und der generativen Grammatik
Beispiele:
Der Begriff der Transformation stammt aus dem amerikanischen Strukturalismus der Mitte des 20. Jahrhunderts und entspricht ungefähr dem Konzept der (grammatischen) Proben, die in der traditionellen Grammatik verwendet werden, z.B. bei der Analyse von Satzgliedern.
http://de.wiktionary.org/wiki/Transformation