Als eigentliche Zeichnungen bezeichne ich Artefakte, die mit den gezeichneten Sachen, also ihren Referenzobjekten die Form teilen, also ananloge Abbildungen sind. Sie geben nur die Form des Gegenstandes wieder, während ich bei Bildern im engeren Sinne als Betrachter die Formen der vordergründlichen Gegenstände selbst unterscheiden muss. |
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siehe auch zeichnen und malen.
Erläuterungen
Auf Gemälden muss ich selbst feststellen, wo die Grenzen der Bedeutungseinheiten sind. Deshalb kann ich mit Fotoapparaten nicht zeichnen (Bilderkennungsproblem in der KI). Die Grenze zwischen Zeichnungen und Bildern ist im Alltag unscharf, weil auch andere Kriterien verwendet werden, insbesondere Bleistift versus Pinsel. Dann sind umgekehrt künstlerische Zeichnungen sehr häufig Bilder im engeren Sinne, sie sehen aus wie Fotografien. Technische Zeichnungen sind normalerweise ihrem Zweck entsprechend eigentliche Zeichnungen. Dagegen sind Schemata eine eigenständige semiotische Klasse (in welcher "Form" etwas anderes bezeichnet).