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Mit der Wortendung "-ik" verweise ich wie etwa bei "Technik" auf eine relative Indifferenz zwischen Gegenstand und Widerspiegelung, die ich durch die Wortendung "-logie" in Technologie aufhebe.
Graphologie ist aber anders besetzt, es kommt deshalb zur Bezeichnung der Grafik-Lehre nicht mehr in Frage. Grafie bezeichnet auch fundierte Kunde mit bestimmten Medien (etwa Geografie)

Grafik bezeichnet eine Art Technobild, die technische Herstellung durch Druckverfahren (die dann auch in den Kontext der Computer übertragen wurde, siehe unten).


 

Als Grafik im engeren Sinne bezeichne ich die Gestaltung von visuellen Kommunikationsmitteln wie Plakat, historisch wohl in der Gestaltung von Druckerzeugnissen, also für die Produkte der Grafiker (Illustrator), deren Keimform wohl Textillustrationen, wie Initialen, also in ikonischen Schriftzeichen in Handschriften von Mönchen sind und im Differenzierungsprozess als Werbung entfaltet wurden. Es geht um ein Layouten von schönen Dokumenten. Als Grafik bezeichne ich sowohl das Kunsthandwerk der bildhaften Werbung als auch dessen Werke.

Wie in jedem Kunsthandwerk kann man in der Graphik auch Kunst erkennen. Siehe dazu Grafiker.

Graphik verwende ich umgangssprachlich auch für die Aufhebung der Differenz von Zeichnung und Gemälde, insbesondere für ausgemalte Zeichnungen und Comics.

In gewisser Hinsicht stellt eine Grafik Textinhalte bildlich dar.

Graphetik ist eine Anwendung der Graphik auf die Schrift.

siehe auch Graphie und Design


 

Grafik hat einen neuen zusätzlichen Sinn bekommen, weil der Ausdruck für Bilder verwendet wird, die mit einem Computer hergestellt werden.

siehe dazu Computergrafik, Grafiksoftware, Grafikdatei, Grafikkarte, Rastergrafik und Vektorgrafik

Die Verwendung des Ausdruckes Grafik in diesem Kontext mag dem Englischen folgen, sie ist aber so oder so Ausdruck davon, dass für Bilder, die mit Computern hergestellt werden, eine eigene Bezichnung neben Zeichnung, Gemälde und Fotografie gesucht wurde, um das Herstellungswerkzeug als Kriterium beizubehalten.
"Grafik" lag gewissermassen nahe, weil einerseits darin die Differenz zwischen Geälde und Zeichnung aufgehoben war: Grafik war ausgemalte Zeichnung, also ein Gemälde mit Strichen,
und andrerseits immer schon auf Druckverfahren als Werkzeuge verwiesen wurde (Holzschnitt, usw)

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Bildquelle: Wikipedia
 
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