Todesco, Rolf (1996): Lügen alle Kreter? Eine konstruktive Lösung der Kreter Paradoxie.. In: Delfin 1996 (in diesem Buch gibts auch einen Beitrag von Friederike Mayröcker)
wird zitiert in:
Dietzsch, S.: Kleine Kulturgeschichte der Lüge
Sick, F../ Pfeiffer, H.: Lüge und (Selbst-)Betrug
Friedlaender, S. Die Lehre vom Denken
Hülk, W.: Lügenzauber und Wahrheitsterror
Lüge | Ergänzungsfach Philosophie
siehe auch:
Paradoxie
Hier noch erläutern, wie ein Narrativ logisch weggekürzt wird - wie beim Schirmbeispie des re-entry
Im Alten Testament findet sich eine noch verallgemeinerte Form (Psalm 116,11) "Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner!"
Die Grundlage für das scheinbare Paradoxon steht im Neuen Testament, Titus 1,12:
- Dementsprechend wurde die Aussage auch gegen die Kreter verwendet. In der Bibel schreibt Paulus von Tarsus im Brief des Paulus an Titus 1,12: "Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: 'Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche'. Dies Zeugnis ist wahr.''
Hier wird das Zitat, welches von Clemens von Alexandria (150-215 n.Chr) dem Kreter Epimenides (6./7.Jh. v.Chr.) zugeschrieben wurde, erstmals in den Zusammenhang gestellt, dass das Zitat selbst von einem Kreter stammt.
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