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Hinweis: Schaltung wird oft synonym zu Schaltkreis verwendet, wobei meistens beides unklar definiert wird. Ich verwende Schaltung sehr spezifisch.

Als Schaltung bezeichne ich einen Mechanismus mit Schaltern, den ich als Schaltkreis schematisieren kann, wenn ich den Aspekt des Schaltens oder der Schalt(er)zustände hervorheben will.

Beispiel:
Bei einem Auto mit handgeschaltetem Getriebe bestimmt die Stellung des Schalthebels, welche Zahnräder im Getriebe die Kraft übertragen.
Die Schaltung besteht aus dem Schalthebelgestänge und dem Getriebe. Sie bildet einen sekundären Energiekreis, mit welchem der Antrieb des Autos gesteuert wird.  (mehr)
siehe auch Gangschaltung (Fahrrad)

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Als elektronische Schaltung bezeichne ich einen entsprechenden Mechanismus, wenn dessen Schalter "elektronisch", also beispielsweise Transistoren sind.

Hinweise:
Elektronische Schaltungen werden oft als integrierte Schaltungen auf sogenannten Chips hergestellt.
Elektronische Schaltungen, die logische Funktionen erfüllen, bezeichne ich als Gatter.

Die einfachste Schaltung steuert etwa das Blinken einer Lampe, eine kompliziertere steuert beispielsweise eine automatische Tür und richtig komplizierte Schaltungen sind Prozessoren oder ganze Computer.

Hinreichend entwickelte Schaltungen sind programmierbar.

Wenn die Schalterstellungen einer Schaltung in Abhängigkeit von deren Schalterstellung verändert werden, spreche ich von einem kreiskausalen Gefüge. Ein einfaches Beispiel dafür ist die Klingel.

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von: http://www.zum.de//Faecher/A/Sa/LB5/Schaltung.html

Die 1938 veröffentlichte MIT-Master Arbeit von C. Shannon „A symbolic analysis of relay and switching circuit“ (Eine symbolische Analyse von Relais und Schaltungen) stellt die Verbindung zwischen elektrischer Steuerung und der Algebra als Schaltalgebra her.


 
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