Autopoietischer Kreis
um Konstruktivismus, Systemik, Selbstorganisation und Chaostheorie

Diskussionsforum in Zürich


| Jahres-Programm 2024 |

 

InteressentInnen sind herzlich eingeladen, am Autopoietischen Kreis teilzunehmen.

Themenübersicht der letzten paar Jahre

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1997
1998
1999
2000

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2001
2002
2003
2004

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2005
2006
2007
2008

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2009
2010
2011
2012

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2013
2014
2015
2016

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2017
2018
2019
2020

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2021
2022
2023

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 1997
 Datum  Thema  ReferentIn
  Mi, 22.01.97   Die Fiktion der Zeit  Ernst Juchli
 Mi, 19.02.97  Verbindlichkeit und Ethik im Konstruktivisimus     Hanspeter Mühlethaler  
 Mi, 19.03.97  Die Physiker verstummen  Walter Aeschbacher
 Mi, 16.04.97  Was ist ein Open Space Event  Ralph Häfliger
 Mi, 21.05.97  Nicht-Bliebigkeit und Verantwortung  Christiane Geiser
 Mi, 25.06.97  Selbstorganisation in einer Patchwork-Family  Daniel Stoller
 Mi, 10.09.97  Das Menschenbild des Konstruktivismus  Wilfried Branke
 Mi, 01.10.97  Poetische Form und Information  Barbara Hampel
 Mi, 22.10.97  Das Nichts in der Physik  Walter Aeschbacher
 Mi, 19.11.97  Dante und die Individuation  Peter Jeanmaire
 Mi, 10.12.97  Wirklichkeit und Realität  Robert Ottiger

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 1998
  Mi, 21.01.98   Emergenz im Dialog  Marlen Karlen
 Mi, 04.02.98  Nicht-entscheidbare Fragen  Henk Goorhuis
 Mi, 25.02.98  Die Wirklichkeit von Hypertext  Rolf Todesco
 Mi, 25.03.98  The Global Brain  Henk Goorhuis
 Mi, 06.05.98  Stanislav Lem und Philip Dick  Jules Zwimpfer
 Mi, 03.06.98  Organisationsdynamik  Sepp Käslin
 Mi, 08.07.98  Ceccato-Ein Erfinder des Konstruktivismus     Rolf Todesco
 Mi, 09.09.98  Bilder, Bildbetrachtungen  Thomas Pfister
 Mi, 28.10.98  Geistige Reserven  Christiane Geiser      
 Mi, 25.11.98  Selbstorganisierter Abend  Plenum
 Mi, 09.12.98  Konstruierte Krisen  Robert Bernhart

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 1999
  Mi,20.01.99   Die Konstruktion der Erleuchtung  Walter Aeschbacher      
 Mi, 10.02.99  Der Dialog von David Bohm  Marlen Karlen
 Mi, 10.03.99  Nomadisches Denken  Barbara Hampel
 Mi, 21.04.99  Attentional Quantum Model  Robert Ottiger
 Mi, 19.05.99  Emotion und Konstruktion  Jules Zwimpfer
 09.06.99  Erwartungsabhängige Wahrnehmung        Astrid von Stein
 Mi, 07.07.99  Die Theorie von Niklas Luhmann  Henk Goorhuis
 Mi, 29.09.99  Einführung in den Bohm'schen Dialog  Christiane Geiser
 Mi, 27.10.99  Bohm'scher Dialog in der Praxis  Plenum
 Mi, 24.11.99  Bohm'scher Dialog  Plenum
 Mi, 15.12.99  Bohm'scher Dialog  Plenum

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 2000
  Mi,26.01.00   Bohm'scher Dialog  Plenum
 Mi, 23.02.00  Selbstorganisierter Abend  Plenum
 Mi, 22.03.00  Leben ohne Konstruktionen  Henk Goorhuis
 Mi, 26.04.00  Charakterstrukturgebundenes Leben            Ernst Juchli
 Mi, 17.05.00  Identität?  Sepp Käslin
 Mi, 21.06.00  Die Unschuld des Augenblicks  Marlen Karlen
 Mi, 12.07.00  Wirklich, wirklich??  Christiane Geiser
 Mi, 13.09.00  Wir haben immer recht  Friedemann Bürgel
 Mi, 18.10.00  Glühen statt Wissen  Bernard v. Clairvaux          
 Mi, 15.11.00  Differenz und Emergenz  Helga Saefkow

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 2001
 Mi, 17.01.01   Nachhaltigkeit - eine Sorge um die Geschichte?  Barbara Hampel
 Mi, 28.02.01  Advaita - die Lehre von der Nicht-Dualität  Henk Goorhuis
 Mi, 28.03.01  Jungs Individuation als Selbstorganisationsprozess  Helga Saefkow
 Peter Jeanmaire
 Mi, 09.05.01  Der Mensch - ohne Gebrauchsanleitung?  Walter Menzi
 Mi, 27.06.01  Dualität in Theorie und Praxis  Hanspeter Mühlethaler     
 Mi, 26.09.01  Wissen als Prozess  Hanspeter Mühlethaler
 Mi, 17.10.01  Reduktionismus oder Konstruktivismus? Die Medizin als "proof of the pudding"  Hanspeter Stähli
 Mi, 21.11.01  Die Selbstorganisation von Gruppen - am Beispiel des autopoietischen Kreises     Jules Zwimpfer
 Mi, 05.12.01  10 Jahre Autopoietischer Kreis - Rückblick und Vermächtnis  Peter Jeanmaire

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 2002
 Mi, 13.03.02   Selbstorganisierende Systeme in der Praxis.
 1. Teil. Wirkungsziele und Intelligentes Wachstum. => Hinweise
 T. Skriver
 Mi, 10.04.02  Selbstorganisierende Systeme in der Praxis.
 2. Teil: Plattform für nachhaltige Entwicklungen. => Hinweise
 T. Skriver
 Hanspeter Stähli
 Mi, 07.05.02  Selbstorganisierende Systeme in der Praxis. Kommende Vorhaben.  Hanspeter Stähli
 Mi,11.06.02  Selbstorganisation und psychologisches Verstehen.  Wilfried Branke
 Mi, 11.09.02  Autopoiese.  Rolf Todesco
 Mi,09.10.02  Tonband-Aufnahme von Maturana.
 Diskussion über Unterschiede von Autopoiese und Konstruktivismus    
 Rolf Todesco
 Mi, 13.11.02  Kinesiologie und das fünfte Feld / Ervin Laszlo / Selbstorganisation.  Katharina B. Gattiker      
 Mi, 11.12.02  Kosmisches Bewusstsein.  Helga Saefkow

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 2003
 Mi, 14.01.03   Wie wir uns selbst erzeugen.  Henk Goorhuis            
 Mi, 12.03.03  Freier Dialog mit sanfter Moderation.   Moderation:Walter Menzi
Wie haben die Vorträge und Gedanken unserer Veranstaltungen mich gestaltet?
Welche Fragen sind wichtig geworden? Welche sind verschwunden?
So ..........   [   ]   oder so,   oder doch anders ... (   )  .....
 Plenum
 Mi, 08.04.03  Wie Ethik von der Uni in die Praxis kommt - ein Problem von Kommunikation zwischen den Systemen.  Christoph Arn
 Mi, 14.05.03  Mathematische Modelle, konstruktivistisch beleuchtet.  Christian Hennig
 Mi, 11.06.03  Die Systemtheorie als Metasprache zur Beschreibung der Modelle unterschiedlicher psychologischer Schulen und die Überwindung deren Sprachlosigkeit im gegenseitigen Ideenaustausch.  Wilfried Branke
 Mi, 10.09.03  Wolfgang Pauli und C.G. Jung - Die Suche nach der psychophysischen Einheitswirklichkeit. Synchronizität bei der Gründung des Jung-Institutes im Jahre 1948. Wie Wolfgang Pauli diese erlebte und wohin die "psychophysische Forschung" hätte führen können.
Siehe auch www.psychovision.ch und www.psychovision.ch/rfr/roth_e.htm.
 Remo F. Roth
 Mi, 08.10.03  Begriffliche Organisation der Organisation als reflexiver Prozess.
Die Idee zu diesem Experiment ist am 11.Juni 03 entstanden als die Überwindung der Sprachlosigkeit zur Diskussion stand. Was braucht es, damit die gemeinsame Sprache entstehen kann. Oder wie erzeugen wir die Sprachlosigkeit? Dies wollen wir am Begriff "Organisation" gemeinsam erproben.
 Rolf Todesco
 Mi, 12.11.03  PZ-Simile / eine neuartige Therapiemethode.
Alles lebt. Ähnliches durch Ähnliches heilen. Komplementär als gegensätzlich zur Ganzheit. Diese kann, auf Grund der mannigfachen, überraschend positiven Erfahrungen an unterschiedlichsten Patienten einer allgemein-medizinischen Praxis als wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie eingestuft werden. Sie basiert im Wesentlichen auf der Kompensation von klinisch nicht unmittelbar zugänglichen Störfaktoren. Die Methode wird u.a. am Beispiel der Elektrosmog Belastung demonstriert.
 Peter Schudel
 Mi, 10.12.03  PZ-Simile / eine neuartige Therapiemethode. => Fortsetzung.  Peter Schudel

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 2004
 Mi, 10.03.04   Geschichte des Konstruktivismus. Geschichten des Konstruktivismus. Welche Geschichten erzeugten und begründeten den Konstruktivismus? Oder hat der Konstruktivismus die eigenen schönen Geschichten selber erzeugt?  Rolf Todesco               
 Mi, 14.04.04  Meta-Management oder "Wie es kommt, dass Pläne nie funktionieren". Im Zentrum des Abends steht die Vorführung eines auf Video aufgezeichneten Vortrags (engl.) von Humberto Maturana mit dem Thema "How It is that Plans never Work". Den Vortrag hat er 2001 auf dem 1. Weltkongress für systemisches Management in Wien gehalten. Bei der anschliessenden Diskussion der Thematik können wir unsere Gedanken über die heutigen Anforderungen an modernes Management austauschen, für das ich den Begriff "Meta-Management" gewählt habe.
Weiterführende Links: Wie kommt es, dass Pläne nie funktionieren / http://www.branke.com/IUE
 Wilfried Branke
 Mi, 12.05.04  ZIELE SETZEN: Eine Denkkatastrophe kann beginnen!
Suchen bedeutet ein Ziel haben, finden bedeutet sich auf den Weg einlassen.
Wie bringen wir es fertig, dass Projekte scheitern?
Warum lernen wir wenig aus Misserfolgen?
Warum konstruieren wir unsere Katastrophen immer wieder selber?
Wir werden gemeinsam diese Prozesse des Denkens beleuchten und hinterfragen.
 Moderation:
 Walter Menzi
 Mi, 09.06.04  Vorspann zum Thema, von Rolf Todesco: Im letzten Gespräch wurde mir bewusst, dass ich im autopoietischen Kreis eine sehr offene diskursive Kultur erlebe. Wir haben unter der Regie von Christiane einmal versucht, den Diskurs durch einen Dialog zu ersetzen (vgl. Der Dialog von David Bohm, eine Einführung). Damals ist es beim Versuch geblieben. Kulturen wechseln ist nicht leicht.
Ich schlage vor, dass wir - in der diskursiven Tradition des autopoietischen Kreises - über den Unterschied von diskursiven und dialogischen Kulturen sprechen. Vielleicht schaffen wir so die Grundlagen für eine bewusstere Wahl der Kultur.
Wer Zeit und Lust hat, soll das Buch von Bohm, David (1998): Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen. Stuttgart: Klett Kotta, lesen und/oder auf unsere Dialog-Seite schauen.

Thema: Unterschied von diskursiven und dialogischen Kulturen.
Diskussion und Dialog im Kreis.
Es gibt somit keinen Referenten. Wir werden im Kreis uns austauschen.
- Jeder sagt was er will.
- Jeder nimmt was er brauchen kann.
- Keiner muss Recht haben. Wir lassen unterschiedliche Positionen bewusst zu.
- Inhaltlich und auch bezüglich der Form des Gespräches sind wir alle zuständig.
- Jede Frage ist zugelassen.
 
  Mi, 13.10.04   Systemtheorie im Dialog:
Vordergründig stelle ich meine konstruktive Systemtheorie vor. Sie steht auch im Internet unter: Systemtheorie2. Ordnung
Es handelt sich um klassische Kybernetik, wobei ich im Unterschied zu den Klassikern nicht vor allem rechne, sondern die Begriffe kläre.
Eigentlich geht es mir um die Sprache, in welcher ich die Systemtheorie schreibe (oder vorstelle). Ich bemühe mich um eine "dialogische" Sprache, dass heisst, ich halte mich bei der Darstellung an Dialogregeln. Ich werde über meine Erfahrungen damit berichten.
 Rolf Todesco
 Mi, 10.11.04  Der Vortrag von Rolf Siebenmann ist auf Dezember wegen Auslandreise verschoben.
Die Welt ist autopoietisch. Sie konstruiert sich selber. Wir sind in diesem Spiel beteiligt.
Diese Verschiebung ist systemisch. So wie es ist, ist es gut.
Wir treffen uns wie üblich. Das Thema wird sich finden lassen.
Wir verfügen gemeinsam über genügend Stoff und können diesen geistigen Freiraum sicher gut füllen.
Hier einige Anregungen:
- Lüge, Fehler, Illusion, Wahrnehmungsvermögen. (Maturana)
- Was sorgt dafür, dass wir etwas für wahr ansehen?
- Warum brauchen wir Menschen eine Sinngebung für unser Handeln?
- Woher kommen die Fragen in uns?
- usw.
 
 Mi, 08.12.04  Spiel und Experiment zum TEXT-VERSTEHEN:
Begreifen. Verstehen. Interpretieren. Spielregeln. Anweisungen. etc. Was auch immer! Wie auch immer! Wir werden gemeinsam experimentieren und spielen.
 Rolf Siebenmann

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 2005
 Mi, 12.01.05   Werte versus Autopoiese. Ein Denkanstoss von Katharina Gattiker.
Wieviel haben selbstorganisierender Diskurs, das nicht- oder mehrfach definieren von Begriffen und Werten, die Hyperkommunikation zu tun mit dem nicht mehr Weitergeben von Werten in Gesellschaft, an Jugendliche, an Einwanderer, mit dem "wertfreien" Kommunizieren, dem wertfreien Lehren in der Schule (Lehrer sind angehalten, Religions- bzw. Ethikunterricht wertfrei zu vermitteln. Wen wundert es, dass Jugendliche nicht mehr wissen, was wichtig ist und aus lauter Neugier und weil es überall erhältlich ist, mit allem möglichen experimentieren, ohne über die wirklichen Gefahren aufgeklärt zu sein. Die Fachstellen wagen nicht mehr zu sagen, was richtig oder falsch sei. Wieviel hat das nicht-mehr definieren von Begriffen auch mit dem Spin-Doctoring zu tun?
 Katharina Gattiker             
 Mi, 09.03.05  Welches Thema uns in seinen Bann ziehen wird, wird sich zeigen.
Hier einige Gedankenanstösse:
- Warum brauchen die erwachsenen Menschen immer eine Erklärung?
- Woher kommt das Wollen in uns?
- Ist die Seele mehr als nur ein Konstrukt der Konstruktivisten?
- Etwas suchen, heisst ein Ziel haben! Um etwas zu finden, muss man sich auf den Weg einlassen.
- Kann ein Mensch diese Welt verändern? Oder hat der König weniger Macht als wir denken? Wie entsteht Veränderung überhaupt?
 Moderation:
 Walter Menzi
  Mi, 13.04.05   "Die Seele des Unternehmens".
Ein Film vorgeführt von Marlen Karlen.
Jeder bringe die Seele seiner Unternehmung mit, damit wir komplett sind.
 Marlen Karlen
 Mi, 11.05.05  Seele, was ist das?
Ein Thema. Zwei Kurzreferate.
Rolf Siebenmann und Walter Menzi graben in Büchern und erzählen uns, was sie gefunden haben.
Der Gedankenaustausch soll viel Spielraum erhalten, damit "es" sich entfaltet.
Unterlagen zum Thema:
- Zusammenfassung
- Körper Geist Seele.ppt
- Persische Schöpfungslegende als Bild.ppt
 Rolf Siebenmann
 Walter Menzi
 Mi, 08.06.05  Kulturprojekte in der Landwirtschaft.
http://www.vogelgespraeche.ch/
 Marlen Karlen
 Mi, 04.09.05  Einblicke in die Natur von uns selbst.
"Wissenschaftliche" Experimente mit den Fluktuationen des Bewusstseins.
Folien zum Vortrag:
- Einblicke in die Natur von uns selbst
- Bewusstsein: Definitionsversuche
- Bewusstsein: derzeitiger Stand der Wissenschaft
- Die wichtigsten Subsysteme des Bewusstseins
- Schlüssel "Bewusstsein" definiert
- Organisation des Lebendigen
- Maturana/Varela: Der Baum der Erkenntnis, 1987
- Reduktionismus/Konstruktivismus
- Spiritualität als Oberbegriff von Wissenschaft und Religion
- Siddhas II: Ordnung der Welt / Einführung
- Yoga Sutras I
- Yoga Sutras II
- Yoga Sutras III
Reaktionen zum Vortrag: Rolf Todesco
 Hanspeter Stähli
 Mi, 12.10.05  Mein Bewusstsein Diskussion
Was ist das für mich?

Durch den Vortrag von Hanspeter Stähli wurden viele Fragen aufgeworfen. Wir bleiben am Thema dran und geben der Diskussion nochmals genügend Raum. Jeder hat dazu seine eigenen Erlebnisse und Vorstellungen. Diese wollen wir im Kreis austauschen und voneinander lernen.
Wie gehe ich mit meinem Bewusstsein um, oder wie geht es mit mir um?
Welche Überlegungen und Gedankengänge helfen mir, meine "Denke" besser zu begreifen?
Woher kommen die Fragen in mir?
Was braucht es, dass wir etwas für wahr halten?
Welche Spiele spielt das Bewusstsein mit mir?

Mit unserer Denke über das eigene Denken nachdenken, während wir denken. Beobachter und Experiment in einer Person. Ob wir das schaffen? Ein Versuch ist es allemal wert.
 Moderation:
 Walter Menzi
 Mi, 09.11.05   Der Anstoss von Hanspeter Stähli mit seinem Vortrag über das Bewusstsein zieht weitere Kreise. Die Gespräche vom letzten Mal geben die Richtung für diesen Abend.

MEIN BEWUSSTSEIN Was tue ich, damit es sich entwickelt?
Welche Erlebnisse, welche Strategien, welche Übungen, welche Fragen haben mich auf diesem Weg weitergebracht?
Diese Erfahrungen wollen wir austauschen. Damit wir voneinander lernen. Jeder für seinen Weg.
 Moderation:
 Walter Menzi
 Mi, 14.12.05  ICH + Co.
Wer bin ich? Was spielt sich in mir ab? Wie manage ich meine Denkwerkstatt? Welche Figuren arbeiten darin? Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust oder bin ich ein ganzer Wanderzirkus?
Steht das Ego der Erleuchtung im Weg oder ist es hilfreich?
Rolf Siebenmann und Walter Menzi verzichten auf einen Vortrag und laden zu einer "Vernissage" ein.
Die ausgestellten "Werke" sind anstössig und sollen Anlass zum Nachdenken, Vordenken und zur gemeinsamen Erkundung sein. Wir werden soweit voneinander lernen, wie wir bereit sind uns zu öffnen und andere hinter die eigenen Kulissen sehen zu lassen.

Materialien
 Walter Menzi
 Rolf Siebenmann

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 2006
 Mi, 11.01.06   Die Organisation der VOC Lenkungsabgabe als Konstrukt
Ein Ansatzversuch mit Laws of Form von G. Spencer-Brown>
Marktwirtschaft und Umweltschutz.
Umweltwissenschafter, Ökonomen und Soziologen arbeiten interdisziplinär zusammen.
 Heinz Businger         
 Mi, 15.03.06  Spencer-Brown und die Systemtheorie
Vortragsunterlagen:
- Präsentation
- Virtueller Einführungs-Kurs Professor Helmut Schauer
Juli 2004: George Spencer-Brown / Boolsche Algebra

Weiterführende Links:
- Hyperkommunikation: George Spencer-Brown
- Wikipedia: George Spencer-Brown
- Enolagaia: George Spencer-Brown
- Buchbesprechung: Laws of Form
- Buchbesprechung: Gesetze der Form

Reaktionen zum Vortrag: Rolf Todesco
 Helmut Schauer
 Rolf Todesco
 Mi, 12.04.06  Die Philosophie des Impliziten (Eugene-Gendlin).
- Geschichtlicher Hintergrund
- Mein persönlicher Bezug zur POI
- Was kommt heraus, wenn ich mich auf das innere Erleben beziehe?
- Arbeiten am Beispiel der Sprache (Wie funktioniert Sprache?)
Unterlagen:
- Vortragsmanuskript
 Hanspeter Mühlethaler        
 Mi, 10.05.06  G. Spencer- Brown - Gesetze der Form
Was man mit dem Kalkül von G. Spencer-Brown jenseits von Mathematik und Algebra so alles anstellen kann.
- Skript zum Vortrag
 Rolf Todesco
 Mi, 14.06.06  Mind time / Benjamin Libet
Unbewusste Entscheidungen wissenschaftlich dargestellt.
- Skript zum Vortrag
 Hanspeter Stähli
 Mi, 13.09.06  LIEBE, was ist das?
Ein Konstrukt mit Wirkung? Ein grosses Wort, für etwas alltägliches?
Schwer fassbar und doch wichtig, wie die Luft zum Atmen?
Ein heisses Thema voller Gefühle oder ist Liebe im Grunde emotionslos?
Doris Burn und Walter Menzi als Vortragende wagen sich an dieses Thema und freuen sich, zu erfahren, wie Du darüber denkst.
- Vortragsunterlagen
 Doris Burn
 Walter Menzi
 Mi, 11.10.06  Prophetie
Von der Wirkung zur Wirklichkeit?
Das Fragezeichen am Ende des Untertitels ist bewusst gewählt. "Wirklichkeit" ist ein problematischer Begriff und oft als Provokation benutzt. Der Computer ermöglicht heute Simulationen. Ein neues Feld der menschlichen Erfahrung.
 Rolf Siebenmann
 Mi, 08.11.06  Überlegungen zu einer Kompetenztheorie
"Zukunftsfähigkeit durch lebenslanges Lernen" ist im Bildungswesen in den Vordergrund gerückt.
Nicht mehr der Wissenserwerb steht im Vordergrund, sondern der Erwerb von Kompetenzen.
"Kompetenz" ist im Sinne von "Fähigkeiten" oder "Zuständigkeiten" und "Befugnissen" geläufig. Aber steckt da noch mehr dahinter!
Deshalb habe ich mir überlegt, wie ich für mich mehr Klarheit in das Verständnis der Begriffe und mehr Ordnung in deren Gebrauch bringen könnte.
Was dabei herausgekommen ist, will ich euch gerne vorstellen und mit euch bereden.
- Vortragsunterlagen
 Wilfried Branke
 Mi, 13.12.06  Diskussionsabend
Ein neues Feld menschlicher Erfahrungen ist die Simulation mit modernen Computern.
Im Oktober haben wir einen ersten Einblick in diese Verfahren erhalten.

Der Diskussion über dieses heisse Thema wollen wir heute mehr Raum geben.
- Soll der Mensch in die Zukunft blicken können?
- Wo sind die Grenzen?
- Was sind Vorteile und Nachteile?
- Welche Erfahrungen haben wir selber schon gemacht?
- Wie gehen wir persönlich mit der "Wahrsagerei" um?

 Rolf Todesco
 Rolf Siebenmann

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 2007
 Mi, 10.01.07    Titel: Gott lacht Untertitel: Der grosse Witz der Wirklichkeit
- Vortragsunterlagen
- http://www.quantum.at/links/newscientist/bit.html (Hinweis von Helmut Schauer als Ergänzungslektüre zu Henk's epochalen Thesen. Es handelt sich in dem Artikel um eine recht verständliche Beschreibung des Informationsbegriffes aus der Sicht des bekannten Wiener Quantenphysikers Anton Zeilinger.)
 Henk Goorhuis             
 Mi, 14.03.07   Die dreiwertige Logik und der Beobachter
 Henk Goorhuis
 Mi, 11.04.07  ICH und die Globalisierung
Derzeit finden grundlegende weltwirtschaftliche Verschiebungen statt. Diese wirken sich bereits auf unsere individuelle Lebensführung und auf die persönliche Identität aus. Voraussichtlich ist das aber erst der Anfang. Weitere einschneidende Veränderungen sind absehbar. Parallel zu den Umwälzungen in der Wirtschaft ist auch eine gesellschaftlich-ideologische und soziale Neuausrichtung im Gang. Diese Entwicklungen fordern uns künftig umfassend heraus. Dabei geht es auch um die Sicherung der materiellen Existenz.
All diese Vorgänge und Fragen können Angst auslösen. Sie bieten aber auch Chancen für aktive und interessante Lebenskonzepte. Wie soll das künftige gesellschaftliche Zusammenleben gestaltet werden?
 Hans Willi
 Mi, 09.05.07  Was hat Telepathie mit Quantenphysik zu tun?
Wie ist die Welt im Kleinen? Wie ist die Welt im Grossen?
Sind Systeme immer gleichen Gesetzenmässigkeiten unterworfen, oder verhalten sie sich ganz anders?
Wie ordnet sich Bewusstsein, mystisches Erleben, Telepathie oder alternative Heilmethoden in dieses Weltbild der Wissenschaft ein?

Ergänzungen zum Vortrag
- Eine neue Folge der ewigen Geschichte von den kleinen Teilen und dem grossen Ganzen.
- Henk Goorhuis, Kurzkommentar zum Text von Nikolaus v. Stillfried.
- Rolf Todesco, Kommentar zu den komplementären sich ausschliessenden Beschreibungen.
 Nikolaus v. Stillfried
 Mi, 13.06.07  Muster des Erfolgs und Misserfolgs
System-Archetypen & Strategeme
Ein Beitrag zur Systematik

Abstract:
In diesem Vortrag geht es um die Kategorisierung des System-Verhaltens. Dieses ist trotz bekannter System-Konstruktion doch recht schwierig vorherzusagen. Die "Lebendigkeit" eines Systems wird weitgehend durch die Konstruktion seiner System-Bausteine bestimmt. Diese umfassen: positiver Feedback, negativer Feedback und Verzögerung. Die einfachsten Architektur-Muster aus diesen drei Elementen erzeugen charakteristische Verhaltens-Muster. Anderseits kann umgekehrt aus dem beobachteten Verhalten auf die zugrunde liegende Konstruktion geschlossen werden. Die innige Vertrautheit mit diesen Entsprechungen ist Voraussetzung für eine nachhaltige, praktische therapeutische Einflussnahme.
 Rolf Siebenmann
 Mi, 12.09.07  Der Vortrag von Hans Willi vom April findet seine Fortsetzung. Das gleiche Thema aus einem neuen Blickwinkel. Beginnt die Globalisierung bei mir als Beobachter? Bin ich am Ende die Globalisierung?

ICH und die Globalisierung: reloaded and revisited
Mit welchen Unterscheidungen denken wir über die Globalisierung nach?
Wir beobachten einen Beitrag aus unserem Kreis. Dabei beobachten wir eine Beobachtung, wir beobachten in der 2. Ordnung, was einem Verfahren der Autopoietischen Theorie entspricht. Wir können so den Konstruktivismus praktisch üben und sehen, wohin die konstruktivistische Theorie uns sehen lässt.
 Rolf Todesco
 Mi, 10.10.07  Schöne Geschichten ?!
ICH und die Globalisierung: Das Konstrukt wird nochmals aufgelegt.
Das Thema wird weitergeführt. Als Beobachter beobachten wir uns selbst und berichten unsere Geschichten.
 Rolf Todesco
 Mi, 14.11.07  Leben ohne Objektkonstanz
Objektkonstanz wird meist als unumgängliche Notwendigkeit zur Orientierung in der Welt verstanden. Der Konstruktivismus stellt die objektive Anwesenheit einer Welt an sich in Frage und eröffnet dadurch andere Möglichkeiten der Orientierung, welche nicht mehr zwingend von der Konstanz von Objekten abhängig sind.
 Henk Goorhuis
 Mi, 12.12.07  Besinnung
Der letzte Anlass im Jahr dient der Reflexion.
 Moderation:
Rolf Todesco

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 2008
 Mi, 09.01.08   Thinking at the edge (TAE)
Hanspeter Mühlethaler hat am 12.04.2006 eine Einführung in Eugene Gendlin's (*1926) Philosophie des Impliziten gegeben. Auf der Basis dieser Philosophie hat Gendlin eine praktische Methode entwickelt, diese Philosophie auf den Denkprozesse und kreative Prozesse anzuwenden.
Es geht darum, an der Grenze zwischen dem bewussten Wissen und dem persönlichen Erleben zu denken, welches grundlegend ist für jedes Verstehen, Deuten.
Was können wir mit der Methode gewinnen?
- Wir können den eigenen Standpunkt auch unter erschwerten Bedingungen finden.
- Wir können dem Wissen, das wir eher ahnen, eine Sprache verleihen.
- Unser Denken kann von fremden, vorgegebenen Konzepten befreit werden.

Wir werden eine kurze Einführung in die Methode geben und kleine Übungen anleiten.
Weiterführende Informatonen: www.hpm-focusing.ch
- Vortragsunterlagen
 Dona Schoeller Reich   
Hanspeter Mühlethaler
 Mi, 12.03.08  Ken Wilber
Ein Denker und Philosoph unserer Zeit. Ein Einblick in Wilber`s weiträumige Denkwerkstatt.
Ken Wilber's Mathematik des Lebens, und aller Lebensprozesse: Verifikation? Erweiterung?
 Hanspeter Stähli
 Mi, 09.04.08  Hanspeter Stähli hat ein neues Thema in den Kreis gebracht und es lohnt sich dies zu vertiefen.
Ich lade Euch deshalb zu einem kleinen gedanklichen Spaziergang ein. Zu bestaunen sind die vier Fähigkeiten eines Holons; die da sind: Agenz, Kommunion, Selbsttranszendenz, Selbstauflösung.
Besonders interessant finde ich die Frage: Was führt dazu, dass sich ein Holon selbstauflöst? Was führt dazu, dass ein System über sich hinauswächst? (Selbsttranszendenz) Was braucht es, dass der Phönix aus der Asche aufersteht. Welche persönlichen Erlebnisse und Eindrücke veranschaulichen dies?
Es soll ein Gespräch und ein Gedankenaustausch werden. Die Führung durch diesen Garten übernimmt Walter Menzi.
Buchtip: Ken Wilber / Eine kurze Geschichte des Komos / Fischertaschenbuch-Verlag
 Walter Menzi
 Mi, 14.05.08  Ken Wilber: Ganz anders.
In den letzten zwei Anlässen sind verschiedene Aspekte und Ansichten entstanden.
Reflexionen und eigene Gedanken erzeugen neue Sichtweisen.
Die Auseinandersetzung geht weiter.
 Heinz Businger
 Mi, 11.06.08  Ken Wilber: Nochmals ganz anders.
In den letzten drei Anlässen sind verschiedene Aspekte und Ansichten entstanden. Reflexionen und eigene Gedanken erzeugen neue Sichtweisen. Die Gedanken von Ken Wilber lösen eigene Geschichten aus und denen wollen wir Raum geben.
Die Auseinandersetzung geht weiter.
 Rolf Todesco
 Mi, 08.10.08  Chronos und Kairos.
Ein gemeinsames Herantasten an die Qualitäten von Zeit, im Zeichen von Chronos und Kairos.
Ein nicht sehr kopflastiges Thema.
Es geht mir darum, an eine bessere Form von Lebensgefühl zu kommen.
 Verena Callaghan
 Mi, 12.11.08  Die Menschheit als Schwarm
Wenn wir die Menschheit als autopoietisches System verstehen, sind politische oder gesellschaftliche Prozesse Werkzeuge für die Homöostase, also für die Stabilisierung des Gleichgewichts im System - keineswegs um eine Veränderung hervorzurufen. Vielleicht sind darum politische Entscheide immer so knapp, sie streben keine Differenzierung, sondern als Werkzeug der Homöostase ein Gleichgewicht aller Kräfte, also ein 50%-50%-Verhältnis an (und erreichen es meistens fast).

Wenn tatsächlich deutliche Veränderungen notwendig werden, und es sieht in der heutigen Zeit danach aus, kann dies demnach gar nicht politisch oder gesellschaftlich bewirkt werden. Möglich wären drastische und schnelle Veränderungen ähnlich wie ein Vogelschwarm plötzlich seine Richtung ändert, also ohne dass eine Hierarchie die Aenderung beschliesst, sondern als Emergenzen und nicht aufgrund von Steuerung. Das könnte aber auch heissen, dass wir die Veränderung gar nicht bemerken, da sie bei allen gleichzeitig geschieht. Für den einzelnen Vogel sieht der Flug vor und nach dem Richtungswechsel (fast) gleich aus.
 Henk Goorhuis
 Mi, 10.12.08  Nikolai Berdjajew
In seinem Buch "Von der Bestimmung des Menschen" hat der russische Religionsphilosoph Nikolai A. Berdjajew (1874 - 1948) die wesentlichen Aspekte seiner Denkweise zusammengefasst. Seine Philosophie der Freiheit und des Geistes steht im Gegensatz zu den objektivierenden Traditionen der modernen Wissenschaften, welche stets "von etwas" lehren. Berdjajew verneint allerdings nicht die Notwendigkeit der objektivierenden Traditionen, er bestreitet aber deren Bedeutung, wenn es um den Kern der Philosophie, d.h. um den Umgang mit geistigen Phänomenen geht. Die Entobjektivierung, d.h. das Sich-zu-Eigen-machen geistiger Dinge, wird bei Berdjajew daher zum tragenden Anliegen seiner Philosophie und zur Grundlage seiner Gedanken über Persönlichkeit, Erkenntnis und Ethik. Seine Philosophie bildet weniger eine Wissenschaft als vielmehr eine "besondere Sphäre der geistigen Kultur". Vorbilder Berdjajews sind u.a. Jakob Böhme, Sören Kirkegaard, Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche, Fjodor M. Dostojewskij und Wladimir Solowjew.
 Max René Wolfensberger   

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 2009
 Mi, 14.01.09   Grammatik des Guten und Bösen
Gefangen im Dickicht der Wirkungsketten?
Alter Wein in neuen Schläuchen? Wie kommt das Böse in die Welt, wie das Gute? Von Zuständen, von Ursachen, Wirkungen, Spätfolgen und Nebenwirkungen. Ethik und Moral systemtheoretisch. Woher kommt der Geist, der das Gute will und das Böse schafft?
 Rolf Siebenmann        
 Mi, 11.03.09  Autopoiese contra Systembruch: Emmerich's 13th floor.
"Du bist das, was Du denkst"
- ein Film über die Wirklichkeit der menschlichen Gesellschaft der Zukunft?
Die Computerspezialisten Douglas Hall und Hannon Fuller haben ein Universum, Los Angeles im Jahre 1937, entwickelt ... auf einem Computerchip.
Der Hauptfilm dauert 100 min, plus Bonus Material ca. 55 min. Ein Film, der Technik zeigt, die in unserer Gesellschaft langsam immer mehr Wirklichkeit wird (vergl. Tages Anzeiger, 14. Jan 2009, S. 22: "Second Life erhält ein zweites Leben"). Also endlich eine Anwendung, die Konstruktivismus in die Praxis umsetzt?
Hanspeter Stähli wird DVD, Computer und Beamer mitbringen, und wird vorgängig einige Fragen formulieren, die wir im April diskutieren.
Wer Zeit hat, liest noch das Buch (ein Roman), auf dem der Film basiert, und das noch einiges detaillierter ist: Daniel F. Galouye: The 13th floor, Taschenbuch Kiepenhauer und Witsch, 1999.
An diesem Abend werden wir den Film uns ansehen. Für die tiefer gehende Diskussion ist der Abend 08.04.2009 reserviert.
 Hanspeter Stähli
 Mi, 08.04.09  Diskussionsabend
über den Film, den wir uns im März gemeinsam angesehen haben.
Autopoiese contra Systembruch: Emmerich's 13th floor.
"Du bist das, was Du denkst". Ein Film über die Wirklichkeit der menschlichen Gesellschaft der Zukunft?"

Hier erste Fragen von Hanspeter Stähli zur Diskussion: ERLEBEN oder ERDENKEN
- In was für einem Zustand bist Du, wenn Du den Film erlebst? (Subjekt / Objekt Verbindung. Emotion?)
- In was für einem Zustand bist Du, wenn Du den Film analysierst? (Subjet / Objekt Trennung. Emotion?)
- In was für einem Zustand bist Du, wenn Du einen solchen Film konstruieren würdest? (Subjekt / Objekt Trennung oder Subjekt / Objekt Verbindung gleichzeitig? Emotion?)
- Was ist für Dich wahr, und weshalb?

Verschiedene Fragen werden vom Plenum kommen. Gemeinsam wollen wir das Thema an diesem Abend ausleuchten.
 Hanspeter Stähli
 Mi, 13.05.09  Geld und die sogenannte Wirtschaftskrise
Weil die Medien gerade von einer Wirtschaftskrise berichten, die darauf beruht, dass einige von uns zuviel Geld haben, schlage ich vor, (wieder) einmal darüber nachzudenken, woher Geld kommt (fiat money), wo es verweilt, und wohin es geht, wenn es verschwindet.
 Rolf Todesco
 Mi, 10.06.09  DIE NEUE ROLLE DES MANNES - SCHON GEFUNDEN?
Immer häufiger höre ich die Klagen von Frauen um die Dreissig, gut ausgebildet, durchschnittlich bis gut aussehend, dass man die heutigen Männer "zu nichts gebrauchen könne" - sie übernähmen keine Verantwortung, wollen sich nicht verpflichten oder festlegen..."
Sind die Alleinerziehenden Mütter wirklich die neuen Heroinen? Das kann`s ja auch nicht sein...
Sind die Aufgaben zwischen Mann und Freu gerecht und neu verteilt?
- Vortragsunterlagen
 Katharina Gattiker
 Mark Harvey
 Mi, 09.09.09  Informationstechnologie und Evolution
Ein aktuelles Thema, das die Kultur der Menschen sehr verändert hat und noch verändern wird.
Die IT greift zweifellos und mit unabsehbaren Folgen in die Entwicklung der Menschheit ein.
Die Informationstechnologie (IT) ist etwas besonderes. Seit mehr als 40 Jahren wachsen die Leistungsparameter der IT exponentiell an und verdoppeln sich ungefähr alle 2 Jahre: Anzahl der Transistoren pro Chip, Leistung der Systeme und damit viele abhängige Grössen, z.B. die Menge an Daten. Damit entwickelt sich die IT selbst rapide zu wachsender Komplexität (eine eigene Evolution) und treibt neue Technologien ("NBIC") sowie die Gesellschaft (z.B. durch Web 2.0) insgesamt. IT erzeugt laufend, ja sogar beschleunigt, Innovation und damit "höherer" oder "emergente" Effekte.
Das Zusammentreffen dieser vom Menschen geschaffenen IT-Entwicklung mit der "natürlichen" Evolution des Menschen wurde vor 30 Jahren als dramatisches Ereignis, als sogenannte "Singularität" vorhergesagt. Heute sind wir um etwa den Faktor 10`000 bis 50`000 weiter und näher an diese Singularität gekommen!
Wir diskutieren die Charakterisitiken dieser exponentiellen Entwicklungen, analysieren den heutigen Status der IT und einige der möglichen, erwarteten oder befürchteten Trends für die Entwicklung der Menschheit.
 Walter Hehl
 Mi, 14.10.09  FREIHEIT
Ein grosses Wort. Für viele Menschen ein mächtiges Ziel oder eine unerfüllbare Sehnsucht.
Ein Grundwert in unserer Gesellschaft.
Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven werden wir gemeinsam tiefer in diesen Begriff eintauchen und unterschiedliche Sichtweisen zum gleichen Wort aufzeigen.
Dieser Abend wird sowohl dem Dialog wie dem Vortrag Raum lassen.
 Rolf Siebenmann
 Walter Menzi
 Mi, 11.11.09  Der Mensch wird ohne Anleitung abgegeben
Ein Konstrukteur ist jemand der Konstruktionen macht.
Das was Konstruktivisten tun, nennen einige Konstruktivismus.
Nun haben einige den Versuch gewagt, die Konstruktion des Konstruktivisten nach zu konstruieren.
Oder einfacher:
Der Mensch wird ohne Vorstellung seiner eigenen Konstruktion geliefert.
Eine Anleitung wurde bei Geburt nicht beigelegt.
Oder noch einfacher:
Mit dem eigenen Denken über die Konstruktion des eigenen Denken, Fühlen und Handeln nachdenken.
Heute arbeiten wir gemeinsam an einer solchen Anleitung des Menschen. Ein erster Entwurf liegt vor.
 Moderation:
 Walter Menzi
 Mi, 09.12.09  Der Mensch wird ohne Anleitung abgegeben (Fortsetzung)
Das letzte Mal haben wir uns mit einem solchen Entwurf einer Anleitung auseinandergesetzt.
Die Meinungen reichten von wahnsinnig bis vernünftig und vielleicht trifft sogar beides zu.
Heute soll ein bedeutender Mensch und Denker unserer Zeit sich dazu äussern.
Ausschnitte aus seinen Gedanken hören wir als Hörbuch.
Wer es ist, sei noch nicht verraten.
Nur soviel: er kennt Daniel Goleman und Francisco Varela aus verschiedenen Workshops.
 Moderation:
 Walter Menzi

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 2010
 Mi, 10.03.10   Kant: Ahnvater des Konstruktivismus
Die meisten haben schon etwas von Kant und seiner pedantischen Lebensweise gehört. Bekannt ist evtl. die Schrift "Was ist Aufklärung?" oder seine Fragen an die Philosphie: Was können wir wissen?", "Was sollen wir tun?", "Was dürfen wir hoffen?" oder das "Ding an sich".
Die wenigsten wissen aber, was Kant über die Wahrnehmung und das Denken gesagt hat, und er als Ahnvater des Konstruktivismus angesehen werden muss.

Immanuel Kant (1724-1804) gilt als einer der wichtigsten Philosophen der neueren Zeit und ist bestimmt der einflussreichste deutsche Philosoph aller Zeiten. Viele bauen auf Kant auf, ohne es zu wissen. Seine (wenig wirklich gelesenen) Hauptwerke Kritik der reinen Vernunft (1781), Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785), Kritik der praktischen Vernunft (1788) und Kritik der Urteilskraft (1790) gelten heute als Klassiker der Philosophie. Seine Einschränkung der möglichen Erkennntis auf die Erscheinungswelt befriedigte seine Nachfolger allerdings nicht und so gingen Fichte, Schelling und v.a. Hegel wieder über Kants Kritik hinaus, d.h. sie missachteten die Grenzen der Vernunft. Ein eigenwilliger Kant-Interpret ist Schopenhauer. Philosophiegeschichtlich steht Kant zwischen Aufklärung und Deutschem Idealismus (eben Hegel und Co.).

Bei der Vorstellung von kann es nur darum gehen, einige Aspekte der Erkenntnistheorie von Kant zu streifen.
 Franz Baenziger        
 Mi, 14.04.10  Das Phänomen der Chiralität
Es gibt Gegenstände, welche mit ihrem spiegelbildlich gebauten Gegenpart nicht zur Deckung gebracht werden können. Da unsere beiden Hände solche Gegenstände in konkreter Form darstellen, bezeichnet man dieses Phänomen nach dem griechischen Wort für Händigkeit als Chiralität.
Chiralität spielt in der Natur, in Industrie und Technik eine grundlegende und im praktischen Alltag eine nicht unbedeutende Rolle. Die Thematik wird anhand von Beispielen aufgezeigt.
 Max René Wolfensberger   
 Mi, 05.05.10  Für Henk Goorhuis: Heinz von Förster und Fritjof Capra im Gespräch.
Ein unveröffentliches Video vom ORF.
 Marlen Karlen
 Mi, 09.06.10  Modell als Orientierung
Oft fehlt der Durchblick. Die Komplexität der Dinge und Sachverhalte des zu bearbeitenden Problembereichs übersteigt oft meine geistige Kapazität. Um mich trotzdem orientieren zu können helfen mir Modelle. "Modell" ist ein im Alltag und in der Wissenschaft vielfältig verwendeter Begriff. Er kann verstanden werden als konkrete, idealisierende Reduktion auf relevante Konstituenten eines verworrenen Problembereichs. Modelle geben mir die Chance das undurchschaubare Dickicht des mir Fremden, Verworrenem in Vertrautes überzuführen. Modelle dienen meiner Orientierung. Über die dabei entstehenden Schwierigkeiten möchten wir reden.
 Rolf Siebenmann
 Mi, 08.09.10  Systemtheorie wohin?
Henk hatte diese Frage angeregt und ein Treffen dazu war geplant, doch sein Tod hinderte ihn an der Durchführung. Michael Zirkler hat die Idee weitergetragen und ein Arbeitstreffen zu dem Thema in Rheinau organisiert.

Nikolaus v. Stillfried hat daran teilgenommen und wird uns darüber berichten.
Insbesondere wird er das "systemische Aufstellen" beschreiben, eine Methode, die Struktur und Dynamik von Systemen praktisch erfahrbar machen kann und die auf dem Wokshop immer wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. In diesem Zusammenhang werden auch einige Gedanken zu den Parallelen zwischen Quantenphysik, Systemtheorie und systemischen Aufstellungen aus seiner kürzlich abgeschlossen Doktorarbeit mit einfliessen.
 Nikolaus v. Stillfried
 Mi, 13.10.10   Aufstellungs-Quantum / Fortsetzung des Septemberabends
Die Physik hat ein paar eigenartige Phänomene, die Nikolaus von Stillfried mit einigen Phänomenen aus dem Kontext der Aufstellungsarbeit analogisiert hat. Ich möchte darüber nachdenken, wie die Phänomene zustande kommen und worin die Gemeinsamkeiten dieser Phänomene bestehen. Mir geht es dabei um die intersubjektiv gemeinte Anordnung des Erfahrungsbereiches, in welchem die Phänomene zu haben sind. Ich möchte darüber nachdenken, was man wie beobachten muss, damit die Phänomene überhaupt entstehen. Nikolaus wird (wenn er Zeit findet) die Physik nochmals etwas genauer erläutern. Die Aufstellung ist den meisten von uns irgendwie bekannt. Indem wir etwas langsamer darüber sprechen, können wir realisieren, was uns von der Quantentheorie und der Aufstellung eigentlich bekannt ist. Mir schwebt vor, dass wir die Unterscheidungen, die wir verwenden, beobachten.

Vorgeschichte zur Ausschreibung der Veranstaltung vom 13.10.10
 Rolf Todesco
 Mi, 10.11.10  Obszönität des Fragens
Fragen sind provokativ.
Fragen sind Fallen.
Fragen nötigen den Befragten zur Antwort.
Und nicht immer zielt die Intension des Fragenden auf das Schliessen seiner Informationslücken.
 Rolf Siebenmann
 Mi, 08.12.10  Von nichts sind wir fester überzeugt als von dem, worüber wir am wenigsten Bescheid wissen. Dieser Satz hat mich elektrisiert und zu folgender Frage geführt:
Wie konstruieren wir in unserem Kopf Gewissheiten?
Vorurteile. Schubladendenken. Erklärungsmodelle. Landkarten. Systemdenken. Konstruktivismus. Glaubensrichtungen, Gesetze und Verhaltensregeln ... das alles erzeugen wir Menschen und unser Kopf hilft uns dabei.
Was veranlasst uns, das zu wollen und zu tun?
Was ist gut daran?
Wie tun wir das eigentlich? Wie ist das bei dir? Wie ist das bei mir?
Kleiner Vortrag mit ausgedehntem Gedankenaustausch.
 Walter Menzi

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 2011
 Mi, 12.01.11   Aufstellungs-Arbeit praktisch " Hauptsache, es wirkt!".
Mir (XA) fehlten im Arbeitskreis vom Oktober 2010 (Titel: Aufstellungs-Quantum / Fortsetzung des Septemberabends) die anschaulichen Situationen, in denen Systemaufstellungen (gilt auch für Theorien der Quantenphysik, etc.), angeblich oder tatsächlich, wirksam sind.
Barbara Hirt ist in Unternehmen Coach, Consultant und Trainerin und veranstaltet regelmässig Systemische Aufstellungs-Foren (www.intuition-management.ch und Ausschreibung SA-Foren). Sie ist bereit, uns die Herkunft der Methodik System-Aufstellungen, Sinn und Zweck und adäquate Einsatzmöglichkeiten zu erläutern.
Sofern jemand ein Anliegen für eine Aufstellung einbringen mag, können wir eine Aufstellung unter ihrer Anleitung sogar erleben und auch von da her reflektieren.
Zum Abschluss des Abends möchte ich (XA) die Teilnehmenden fragen: "Wie wirksam und autopoietisch waren wir heute aufgestellt?"
 Barbara Hirt                   
 Xaver Achermann
 Mi, 09.03.11  Aufstellungs-Arbeit praktisch / (Fortsetzung) "Hauptsache, es wirkt!".
Mit Barbara Hirt haben wir den Abend im Januar erlebt. Heute wollen wir den Abend gemeinsam reflektieren.
- Wie habe ich den Abend erlebt?
- Welche Fragen tauchen bei mir auf?
- Was ist mir besonders aufgefallen?
- Was hat das alles mit Autopoiese zu tun?
Dieser Abend setzt nicht voraus, dass man am Januaranlass anwesend war.
Der gemeinsame Gedankenaustausch wird moderiert von Barbara Hirt und Xaver Achermann
 Barbara Hirt
 Xaver Achermann
 Mi, 13.04.11  Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung?
In der Reflexion zur systemischen Aufstellung mit Barbara Hirt standen am März-Abend ausgesprochene und nicht ausgesprochene Fragen im Raum:
- Habe ich mein Geschick in meinen Händen, bin ich meines eigenen Glückes Schmied oder steuert mich etwas von aussen?
- Bin ich für alles, was mir geschieht, verantwortlich oder gibt es Fremdeinflüsse, die mein Schicksal erzeugen?
- Welche persönlichen Erlebnisse können allenfalls Hinweise in die eine oder andere Richtung geben?
Darüber wollen wir gemeinsam nachdenken und uns austauschen.
 Doris Burn
 Walter Menzi
 Mi, 11.05.11  Neue Erkenntnisse zu einer Kompetenztheorie und deren praktische Umsetzung bei der Ausbildung psychologischer Berater.

Vor vier Jahren hatte ich meine ersten Überlegungen zu einer Kompetenztheorie im Autopoietischen Kreis vorgestellt. Auslöser war eine Weiterbildung im "Selbstmanagement von Kompetenzen". Seit dieser Zeit hat mich das Thema nicht mehr losgelassen und wurde zum Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich fand, dass es auf diesem Gebiet zwar gute praktische Werkzeuge gab, die theoretische Untermauerung aber zu wünschen übrig liess.

Da ich als selbständiger psychologischer Berater tätig bin, interessierte mich vor allem die Erklärung und Handhabung von Persönlichkeits- und Sozialkompetenz und ihre Rolle bei der Beschreibung und Bewertung von Handlungskompetenzen. Welche Lösung ich für mich gefunden habe und welchen Stellenwert diese Lösung für die Konzeption einer kompetenzorientierten Beratungsausbildung einnimmt, will ich gerne an dem Abend vorstellen und mit euch teilen.
 Wilfried Branke
 Mi, 08.06.11  Wachstum ?!
Dieses Stichwort machte sich an der letzten Veranstaltung breit und bietet sich an, dass wir gemeinsam daran unseren Geist schärfen.
Wir werden Fragen aufwerfen und Antworten suchen und austauschen.
Hier eine kleine Auswahl:
- Warum ist der Glaube an Wachstum in unseren Führungsetagen so verbreitet?
- Warum wachsen die Bäume nicht in den Himmel?
- Warum fressen die grossen Fische die kleinen?
- Warum wachsen junge Menschen und alte lassen es bleiben?
- Was ist gut am Wachstum? Was ist gut am Stillstehen?
- Wo führt Wachstum hin? Welche Motive treiben es an?
Ich freue mich auf eure Geschichten und Erlebnisse zum Thema.
 Walter Menzi
 Mi, 14.09.11  Kybernetik - rein theoretisch
KEINE praktischen Fragen und Erfahrungen.
 Rolf Todesco
 Mi, 12.10.11  Die Unterscheidung als Differenz der Unterscheidung und dem Unterschiedenen.
Wie begreife ich die Geschichte von Adam und Eva konstruktivistisch.
 Heinz Businger
 Mi, 09.11.11  Das Ich als autopoietisches System und das "Unser Vater"
Irritationen, Paradoxien, Optionen: eine persönliche Betrachtung, mit dem Versuch der Konstruktion einer Annäherung an einen fernen Text.
 Hans Willi
 Mi, 14.12.11  Das Leben ist Veränderung doch warum ist Wandlung so schwer?
In vielen Staaten sind grosse Veränderungen im Gange.
Die stolzen Machthaber klammern sich an ihre Macht und das leidende Volk rebelliert.

Das gleiche Phänomen kann auch im privaten Leben auftauchen.
Die Frage des Abends: Wo fällt mir Wandlung am schwersten?

Von meiner Reise in die Stille des Sinai habe ich einige Gedanken mitgebracht.
 Walter Menzi

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 2012
 Mi, 11.01.12   Gespräch zwischen Capra und Förster (unveröffentlichtes Material des ORF)
Eine Konserve von und mit alten Bekannten, im Anschluss gemeinsame Betrachtungen.
 Marlen Karlen             
 Mi, 14.03.12  Autopoiesis „Urnatur des Ganzen“
Der Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli hat in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts als Erster gesehen, dass die Alchemie in zwei verschiedene Sparten geteilt war: die neuplatonische und die hermetische Alchemie. Während Erstere durch einen ewig in sich kreisenden Prozess beschrieben wird, in dem nichts Neues entsteht, beruht Letztere auf der Idee, dass „die menschliche Zeugungskraft nur ein Sonderfall der ‚Urnatur des Ganzen’ ist“ (C.G. Jung). Die Hermetik postuliert also, dass in der Natur Autopoiesis, d.h. wörtlich Selbstschöpfung möglich ist. Diese Idee, symbolisch als die Selbstzeugungskraft der alles durchdringenden (hermetischen) Weltseele dargestellt, durch das (akausale) Pneuma der Stoa, ist durch die Mathematisierung der Naturphilosophie im 17. Jahrhundert – Mathematik ist per definitionem kausal – nach und nach verdrängt worden. Die Hermetik kam jedoch, völlig überraschend und den meisten Menschen heute noch nicht bewusst, mit der Entdeckung der Radioaktivität und der Postulierung des (alles durchdringenden!) Neutrinos durch Pauli zurück. Es stellt gemäss meinen Forschungsresultaten eben ein solches selbstzeugendes und selbsterschaffendes Prinzip auf einer tieferen, psychophysischen Ebene dar. In meinen Ausführungen, die hoffentlich eine lebhafte Diskussion auslösen werden, werde ich diesen revolutionären Aspekt der Hermetik und ihre von Pauli geforderte Vereinigung mit der Quantenphysik, die unter anderem in seinem bonmot „Das noch Ältere ist immer das Neue“ dokumentiert ist, erläutern.
 Remo Roth
 Mi, 11.04.12  Mahamudra und Konstruktion
Eine performative Reise durch die Aha im radikalen Konstruktivismus und auf dem Weg des Elefanten im tibetischen Buddhismus.
 Marlen Karlen
 Mi, 09.05.12  Vom Raum des Möglichen zum Raum der Gründe
Herumstochern im Raum des Möglichen.
Wissenschaft auf der Suche nach gültigen Gesetzmässigkeiten.
Vorkommnisse, Glück und Unglück rufen nach Ursachen und Begründungen.

Vom aufrichtigen Denken, Reden und Handeln.
Warum messen wir Aussagen Gültigkeit und Stichhaltigkeit zu?

Wahrnehmung, Irrtum, Lüge und Fehler als stete Begleiter unserer geistigen Konstruktionen.

Mitdenken erwünscht und erlaubt.
 Rolf Siebenmann
 Mi, 06.06.12  Von Kopernikus, Computern und der technologischen Singularität
Kopernikus hat die Erde und damit den Menschen aus dem Weltzentrum genommen:
Wir zeigen, dass es eine ganze Reihe solcher „Kopernikanisierungen“ gegeben hat und weiter gibt, darunter auch Verrückungen, die uns wirklich treffen, etwa wenn unsere Systeme in Wissenschaft und Technik übermenschlich gross und komplex werden, und uns die Computer immer überlegener werden.
Es ist einer der Hauptgedanken in einem Buchversuch
"Die unheimliche Beschleunigung des Wissens - wie wir nichts verstehen und trotzdem Grosses schaffen".
Siehe auch meine Website sites.google.com/site/walterhhehl
 Walter Hehl
 Mi, 12.09.12  Francisco VARELA
Varela und Maturana sind zwei bedeutende Menschen und Forscher, die zur Autopoiese Wichtiges beigetragen haben.
An diesem Abend hören und sehen wir eine DVD über und von Varela. Es war vermutlich sein letztes Interview kurz vor seinem Tod. Die Aufzeichnung ist nicht geschnitten und ermöglicht einen tiefen Einblick in sein Leben und Denken, in seine Jugendzeit und seine letzten Tage. Ein eindrückliches und rares Zeitdokument.
Mit anschliessendem Gedankenaustausch.
ACHTUNG:
Wir treffen uns ausnahmsweise nicht im HIM-Pavillon sondern im Hauptgebäude der UNI im Seminarraum KO2-F-172
Karl Schmid-Strasse 4 8006 Zürich
Technik + Moderation:
 Walter Menzi
 Mi, 10.10.12  Denkfehler
Gemäss Hinweisen soll es im alten Griechenland ein bekanntes Buch gegeben haben, das die wichtigsten Denkfehler auflistet. Es sollen über 120 typische Fehler beschrieben worden sein, doch gilt es bis heute als verschollen.
Mit der Art wie wir denken, gestalten wir unser Leben und unsere Umwelt.
Jeder von uns ist schon in gedankliche Fettnäpfchen getreten und hat sich vorgenommen, es künftig anders anzugehen.
  • Welche Denkfehler gilt es zu vermeiden?
  • Welche Denkfehler-Vermeidungsstrategien leiten Dich?
    An diesem Abend wollen wir als Dialog und Gedankenaustausch möglichst viele solcher Denkansätze zusammentragen. Ob wir es auch auf 120 bringen?

  •  Moderation:
     Rolf Siebenmann
     Walter Menzi
     Mi, 14.11.12  Quantenphysik
    Nobelpreisträger finden in der Welt der kleinsten Teile neue Zusammenhänge und Erkenntnisse.
    Zusammenhänge, welche unserer Alltagserfahrung widersprechen und selbst die Entdecker immer wieder verwirren. Wir Laien lesen dann davon in der Tagespresse und verstehen meist nur „Bahnhof“.
    Dieser Abend soll uns helfen, dieses Nichtverstehen etwas zu verstehen.

     Hanspeter Mühlethaler   
     Mi, 12.12.12  Quantenphysikalische Erkenntnistheorie als Hintergrund meiner Heilertätigkeit
    Dieses Thema wird auf zwei Abende verteilt. - Erster Abend.
    Der Vortrag besteht aus 5 Teilen, die auf zwei Abende verteilt werden:
    1. Eine Synchronizität (sinnvoller Zufall), die mich auf die Entdeckung des Pauli/Jung-Briefwechsels führte
    2. Wolfgang Pauli, seine Träume von der Chinesin und vom Magier, und seine Beschäftigung mit Daoismus, Alchemie und Parapsychologie. Mit all diesen Dingen beschäftigte sich Pauli tatsächlich, und er hat mich zu einigen wichtigen Ideen inspiriert
    3. Esoterische „Quantenmedizin“ und deren Überwindung mithilfe der Ideen Wolfgang Paulis
    4. Quantenphysikalische Erkenntnistheorie
    5. Meine psychophysische Theorie des Heilens (Autopoiesis) mit Beispielen

     Remo Roth

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     2013  Ort HIM Pavillon B (falls nicht anders angekündigt)
     Mi, 9.01.13   Quantenphysikalische Erkenntnistheorie als Hintergrund meiner Heilertätigkeit
    Der Vortrag besteht aus 5 Teilen- das ist der 2. Abend :
    1. Eine Synchronizität (sinnvoller Zufall), die mich auf die Entdeckung des Pauli/Jung-Briefwechsels führte
    2. Wolfgang Pauli, seine Träume von der Chinesin und vom Magier, und seine Beschäftigung mit Daoismus, Alchemie und Parapsychologie.
    Mit all diesen Dingen beschäftigte sich Pauli tatsächlich, und er hat mich zu einigen wichtigen Ideen inspiriert
    3. Esoterische „Quantenmedizin“ und deren Überwindung mithilfe der Ideen Wolfgang Paulis
    4. Quantenphysikalische Erkenntnistheorie
    5. Meine psychophysische Theorie des Heilens (Autopoiesis) mit Beispielen
     Remo Roth
     Mi, 13.03.13    Quantenphysik – der Impact auf unser Weltverständnis
    Die Quanteneffekte, die im Mikroskopischen gefunden wurden, gelten auch im Makroskopischen.
    Deren naturwissenschaftliche Beobachtung geht dort aber in Einflüssen der Umgebung unter (Signal/Rausch Verhältnis). Was steckt hinter dem Begriff „Quantensprung“, was hinter der viel-strapazierten „Wertfreiheit“?
    Die physikalische Kurzformel: „Quantenphysik = Klassische Physik + Physik der Beziehungen + Physik der Möglichkeiten“ zielt weit über die reine Naturwissenschaft hinaus, und gibt sogar Antworten auf die alte Streitfrage: Hat der Mensch einen „Freien“ Willen?
    Im Gegensatz zu Theologie und Philosophie hat die Naturwissenschaft die an sie gestellten Erwartungen erfüllt – sogar über-erfüllt, auch wenn noch nicht „Die ganze Wahrheit“ in ihrem Blickfeld zu sein scheint.
     Hanspeter Stähli      
     Mi, 10.04.13   Karma: Was ist das?
    Macht Wissenschaft letztlich überhaupt Sinn? Was hat Karma mit Erkenntnis zu tun? Weshalb interessiert uns Karma? Und der Mensch mit seinem angesammelten schlechten Karma, kann er überhaupt Herr seines eigenen, derzeitigen Lebens werden, oder ist er dazu total unfähig? Ist die Sehnsucht des Menschen, dass sein Leben doch irgendwelche Bedeutung haben möge, mehr als bloss ein irrelevantes Zucken chemischer Elemente? Ein Wurm hat unglaublich viel schlechtes Karma – hat er?
    Merksätze im Hinduismus heissen Sutren (im Islam: Suren). Das Tattvarthasutra, das u. a. von Karma handelt, ist ca. 200 n. Chr. in Indien entstanden, und bedeutet: „Der Text, der den Sinn der Realität erläutert.“ Und Karma übersetzt Hermann Kuhn in seiner Neuübersetzung mit „Handlung, die in der Gegenwart stattfindet“. Auf Kuhn’s Buch wollen wir uns in unserer Diskussion stützen.
    Hermann Kuhn: Karma. Der Mechanismus. Form‘ dir dein Schicksal selbst. www.crosswind.de
     Hanspeter Stähli
     Mi, 15.05.13   Die „faszinierendste Selbstorganisation“ – der Mensch
    Wir wissen so vieles über Tausende von Krankheiten und so wenig über Gesundheit. Was ist Gesundheit? Wie organisiert sich unser Körper selbst, damit ein gesundes Gleichgewicht entsteht? Wo befindet sich die enorme Intelligenz, die alles steuert? Was unterstützt, was behindert sie? Mit einigen Fallbeispielen aus dem Praxisalltag wollen wir diesen Fragen nachgehen, begegnen unter anderem Konzepten der Komplementärmethode Polarity Therapie, einem ganzheitlichen Menschenbild, der Lebensenergie, einem maßgeschneiderten Heilfasten und dem Nähren des Menschen auf allen Ebenen.
    www.rschenker.ch / www.fastenundessen.ch.
     Raphael Schenker
     Mi, 12.06.13   Das Ganze sehen
    In vielen Bereichen werden immer mehr Unterscheidungen getroffen: Diagnosen nehmen zu, die Strassen werden noch mehr unterteilt, in der Forschung werden immer kleinere Teile untersucht. Andererseits scheint das, was wir wahrnehmen, nicht zu reichen und wir vermuten versteckte Ursachen dahinter: die Gene, die Hirnzentren, die Lebensenergie, die morphogenetischen Felder, die Weltformel usw.
    Ich möchte eine andere Perspektive oder ein anderes Konstrukt beschreiben: das Ganze sehen - und es auch darauf beschränken. Beispiele dazu aus der Verkehrspolitik, aus der Medizin und aus der Psychotherapie.
    www.praxiskonradstrasse.ch
     Jules Zwimpfer
     Mi, 18.09.13  Autopoietische Entwicklung von Organisationen
  • Mein Denkmodell (nicht sog. wissenschaftlich abgesichert) inkl. das Element „Autopoiese“ bzw. Eigendynamik
  • Anwendung in meiner 30jährigen Beraterpraxis (1972-2002) mit Beispielen
  • Lässt sich ein Unternehmen autopoietisch entwickeln?
  • Lässt sich die gegenwärtige Entwicklung in Gesellschaft und Wirtschaft autopoietisch erklären?
  • Diskussion und Gedankenaustausch
  •   Peter Müri
     Mi, 9.10.13  Was geht mich die Materie an?
    10‘000 suchen ein kleines Teilchen. Ein Essay.
    Unser Alltag besteht nicht nur aus der Suche nach Antworten, sondern auch aus der Suche nach neuen, tiefergehenden Fragen. Eine davon ist: «Wozu um alles in der Welt ist das Higgs-Teilchen gut?». Wir versuchen gemeinsam den Weg zur Beantwortung dieser Frage nachzugehen.
     Rolf Siebenmann
     Mi, 13.11.13  Video-Vortrag von Eugene Gendlin
    Der amerikanische Philosoph Eugene Gendlin (*1926) ist bekannt für seine psychotherapeutische Methode FOCUSING, welche heute breit angewandt wird, oft in Kombination mit andern Methoden.
    Weniger bekannt ist seine Philosophie, die er Die Philosophie des Impliziten nennt und seine darauf aufbauende Praxis Thinking at the Edge TAE. Beide habe ich im Autopoietischen Kreis schon vorgestellt.
    Im englischen Vortrag richtet sich Gendlin primär an Psychotherapeuten. Er erläutert seine philosophischen Grundsätze, welche u. A. erklären, wie Veränderung in Menschen möglich ist:
    - Interaction first: Ein Menschen ist nicht primär eine Box voll Inhalt sondern Wechselwirkung, Interaktion
    - Carrying Forward: Lebende Organismen sind ein Weitertragen
    - Implicit Intricacy: Ein lebender Prozess ist komplexer, verwickelter als jede Theorie ausdrücken kann
    Da Denken ein Teil unseres Lebensprozess ist, öffnen diese drei Konzepte auch neue Möglichkeiten, über die Welt nachzudenken und zu verstehen, bzw. zu erfahren, wie Verstehen funktioniert.
    Ich werde das englische Video kommentieren und je nach Bedarf übersetzen.
     Hanspeter Mühlethaler   
     Mi, 11.12.13  Dialog über Sprachkritik
    Ich würde vordergründig über ein paar Begriffe wie Modell und Theorie sprechen, aber hauptsächlich darüber, dass jeder frei ist, alle Wörter so zu verwenden, wie es ihm passt. Ich würde erzählen, wie ich die Begriffe verwende, und dass ich sie bewusst verwende. Und im Dialog könnten wir alle lernen, wie man die Begriffe auch verwenden kann.
    Die zentrale - sprachkritische - Frage ist, ob ich mir bewusst machen will, wie ich die Begriffe verwende, oder ob ich das lieber im Dunklen lassen will.
    Ich mache mir bewusst, wie ich die Begriffe verwende, indem ich darüber ein privates Wörterbuch führe.
    Die meisten Menschen, die ich kenne, ziehen es vor, sich nicht festzulegen, also sich über ihre Sprache keine verbindlichen Gedanken zu machen. Vielleicht können wir gemeinsam auch darüber nachdenken.
     Rolf Todesco

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     2014  Ort HIM Pavillon B (falls nicht anders angekündigt)
     Mi, 8.01.14   Geschichte von der Brücke, dem Brunnen und der Höhle
    Zwei Menschen – eine Situation
    Im Laufe der letzten 20 Jahre hat sich bei mir in meiner Denkwerkstatt eine Bildergeschichte gebildet.
    Ich wollte das Wesen von Konflikten verstehen lernen. Mit welchen Handlungen und Haltungen schaffen wir unsere Konflikte und wie könnten wir diese wieder auflösen?
    Wie erzeuge ich: Miteinander – Nebeneinander – Gegeneinander – Auseinander?
    Warum neigen Konflikte gerne zur Eskalation?
    Was spielt die Gruppe dabei für eine Rolle?
    Warum ist der Dialog für erfolgreiche Teams wichtig?
    Diese Bildergeschichte ist in vielen Seminaren entstanden und hat sich deshalb weiterentwickelt.
    Ich freue mich, wenn wir in unserer gemeinsamen Denkwerkstatt im Kreis daran weiter arbeiten.
    Folien zum Vortrag
     Walter Menzi
     Mi, 12.03.14   Lesen und Verstehen
    Wenn aus der Lektüre ………Wissen werden soll ...
    Mehr und mehr werde ich zum Sklaven eines Wissens, an dem ich keinen Anteil mehr habe. Meine ungestillte Neugier, aber auch mein Alltag fordern von mir, dass ich mir selbständig neue Kenntnisse und Fertigkeiten aneigne. Das Lesen einschlägiger Texte kann mir bei diesem Lernprozess helfen. Voraussetzung für den Erwerb von Wissen durch Lektüre ist jedoch mein Verstehen des Gelesenen. Das Verstehen des Textes verspricht durch den selbständigen Entwurf geeigneter gedanklicher Modelle zu gelingen. Mein Vorgehen möchte ich an diesem Abend durch die Analyse eines historischen Textes demonstrieren.
     Rolf Siebenmann
     Mi, 9. 4.14   Autopoietischer Kreis - warum?
    Es wird der Rückblick eines Gründungsmitglieds sein. Wie ist der Kreis entstanden? Welche Ideen waren am Anfang? Wie ging es weiter? War die Gründung im Frühjahr 1991 oder doch erst im 1994? Mein Vortrag wird nicht nur ein Rückblick sein, sondern auch eine Bestandsaufnahme in der Gegenwart und ein mögliches Programm für die Zukunft. Es geht ja darum, einer neuen Denkweise den Weg zu bereiten.
    Vortrag - Folien zum Vortrag - Anhang C.G. Jung - Ergänzung zum Vortrag
     Peter Jeanmaire
     Mi, 14. 5.14   Die Frage nach der Frage!
    ????FRAGEN!!!!!.....fragen……????.......!!!!!!
    Wir stellen uns selber oft Fragen. Wir haben Fragen an unsere Mitmenschen. Vorgesetzte stellen Fragen. Behörden stellen Fragen. Suchende stellen Fragen. Verliebte stellen Fragen. Oft finden wir nicht die geeignete Frage. An diesem Abend wollen wir uns dem Wesen der Frage zuwenden. Was sind Fragen eigentlich? Woher kommen die Fragen in mir? Was lösen Fragen in mir aus? Wie erlebe ich Fragen?
    Gemeinsam stellen wir Fragen in den Raum und hören welche Antworten es dazu gibt.

     Moderation:
     Walter Menzi
     Mi, 11. 6.14  Körpersprache
    Wir sehen uns zusammen 2 DVDs von Samy Molcho an.
    1. Teil: Was ist Körpersprache?
    2. Teil: Körpersprache in der Praxis. 3 Fallbeispiele aufgenommen im Alltag:
    Samy Molcho (* 24. Mai 1936 in Tel Aviv) ist ein israelischer Pantomime. Weltweit bekannt wurde er als Autor durch seine Bücher über Körpersprache, welche die Wirkung von Gestik und Mimik auf die zwischenmenschliche Kommunikation beschreiben. Nach seinen Untersuchungen werden 80 Prozent unserer Reaktionen und Entscheidungen durch nonverbale Kommunikation ausgelöst.
    Anschliessend Gedankenaustausch:
    · Denken wir mit dem Kopf oder dem Bauch oder mit beiden?
    · Logik oder Gefühl?
    · Ist der sogenannte gesunde Menschenverstand eher im Bauch oder im Kopf angesiedelt?
    · Usw.
     Moderation:
     Walter Menz
     Elisabeth Hirzel
     Mi, 10. 9.14  Psychologie als Kunst
    Seelenmodelle im Laufe der Menschheitsgeschichte. Psychologie tut heute oft so, als wäre sie eine Wissenschaft. Die persönlichen Erfahrungen als Therapeut im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeiten runden den Vortrag ab. Ein Abend zum Mitdenken und zum Gedankenaustausch.
    Praxis für Sokratische Psychologie in Bern / www.ronaldgreber.ch
    Achtung: Diesmal ein anderer Ort: Uni, KO2-F-155

     Ronald Greber
     Mi, 8.10.14  Reden und Zuhören. Verstehen und Missverstehen.
    Eigentlich haben wir gar kein Thema. Es soll kein Vortrag werden. Eher ein Gedankenaustausch über NICHTS und ALLES.
    Was bewirkt das Reden? Wann ist Reden wichtig und hilfreich? Von etwas Reden. Über etwas Reden. Überreden. Wenn jemand redet, braucht es einen Zuhörer. Was macht einen guten Zuhörer aus? Was sollte ein guter Zuhörer beachten? Das Sprichwort meint: Reden ist Silber. Schweigen ist Gold. Was hat das Schweigen und die Stille damit zu tun? Vielleicht gelingt uns eine gemeinsame „Konstruktion“, ein gemeinsam entstandenes Bild.

     Moderation:
     Walter Menzi
     Mi, 12.11.14  Psychotherapie und Bewusstseinsforschung ohne Psyche-Modell im Erklärungsnotstand
    Vieles was wir Menschen in die Tat umsetzen und in die Welt tragen hat im Denken und Fühlen seinen Ursprung. Warum bauen wir Menschen so viel Unnötiges in der Welt, wo wir doch dachten, wir wären so klug. Wir reden von Körper, Geist und Seele. Doch von was reden wir da eigentlich? Ronald Greber hat im September dieses Thema eingebracht und bezog sich auf Annie Berner-Hürbin. Nun haben wir die Autorin von vielen bedeutenden Büchern bei uns persönlich im Kreis als ein Geschenk an uns alle. (Walter Menzi)
    Das Thema zieht weitere Kreise und versucht uns auf diese Reise mitzunehmen.

     Annie Berner-Hürbin      
     Mi, 12.12.14  Radikaler Konstruktivismus versus skeptischer Realismus
    Keine Theorie kommt ohne fundamentale Annahmen aus, welche innerhalb dieser speziellen Theorie und mit deren Mitteln nicht überprüfbar sind. In dieser Hinsicht ähneln sich Realismus und Konstruktivismus, weil deren Grundthesen unbewiesen, aber auch unbeweisbar sind.
    Doch daraus folgt nicht, dass diese metaphysischen Annahmen nicht begründet und bewertet werden können. Die Wahl eines metaphysischen Systems ist in erster Linie von praktischen Gesichtspunkten abhängig, das heisst von der Frage, ob es brauchbar, nützlich, einfach ist und ob es zum angestrebten Ziel führt.
    Beim Radikalen Konstruktivismus haben metaphysische Grundannahmen besonderes Gewicht, weil seine erkenntnistheoretischen Thesen auf einer expliziten Weltanschauung beruhen.
    In meinem Beitrag möchte ich versuchen, einige dieser Annahmen aufzuzeigen und zur Diskussion zu stellen. Gleichzeitig interessiert mich die Frage, in welchem Kontext der konstruktivistische Antirealismus Vorteile für sich beanspruchen kann – gegenüber dem „altbewährten“ skeptischen Realismus.

     Heiner Widmer

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     2015  Ort HIM Pavillon B (falls nicht anders angekündigt)
     Mi, 14.01.15   Gedanken zum Umgang mit „sozialer Realität“
    Soziale Realität wird durch Interaktion zwar gemeinsam erzeugt, aber persönlich unterschiedlich erlebt. Jeder kann sie beeinflussen und wird umgekehrt von ihr beeinflusst, aber keiner kann sie kontrollieren, weil nur sein eigener Beitrag unter seiner Regie steht.
    Der Prozess sozialer Anpassung lässt sich funktional beschreiben und seine Einflussfaktoren lassen sich so anordnen, dass sie die Zeilen und Spalten einer „Sozialen Matrix“ bilden. Ihre Felder beschreiben dann sozial wirksame Funktionen, über die jeder verfügen können muss, wenn er soziale Verträglichkeit erreichen will. Das gelingt durchaus nicht immer.
    Wer in solchen Fällen nach seinem eigenen Anteil suchen will, wird fündig, wenn er mit Hilfe der Sozialen Matrix herausfindet, welche Funktionen er überbetont, welche er vernachlässigt und welche Folgen das hat.
    Über diese Gedanken möchte ich mich gerne mit euch austauschen.
     Wilfried Branke          
     Mi, 11.03.15  Der Radikale Konstruktivismus. Anspruch und Wirklichkeit einer Theorie
    Anmerkungen zu einem Buch von Ulf Dettmann
    Während seines Vortrags am 12. November 14 mit dem Titel „Radikaler Konstruktivismus versus skeptischer Realismus“ hat mir Heiner Widmer das Buch von Ulf Dettmann entgegengestreckt mit der Anregung, ich solle doch einen Abend über dessen Inhalt gestalten. Das Buch ist eine überarbeitete Fassung von Ulf Dettmanns Dissertation von 1998. Die Themenübersicht der im Autopoietischen Kreises seit Januar 1997 verzeichneten Beiträge zeigt mir, dass schon ausreichend Kompetentes zum Thema „Radikaler Konstruktivismus“ und „Autopoiese“ vorgetragen wurde. Ich werde mich daher selektiv auf einige wenige der im Buch dargestellten Aspekte, Probleme und Kritiken beschränken.
     Rolf Siebenmann
     Mi, 8.04.15  Die „Libet-Experimente“ und die neue Diskussion um die Willensfreiheit
    Die Frage nach der sogenannten Willensfreiheit des Menschen gehört bekanntlich zu den Grundfragen der abendländischen Geisteskultur. Die unterschiedlichen Antworten auf diese Frage, welche sich im Laufe der Geschichte vorwiegend im Rahmen von theologisch und/oder philosophisch orientierten Auseinandersetzungen bildeten, waren stets verbunden mit dem sogenannten Leib-Seele-Problem, d.h. mit dem scheinbar unlösbaren Problem des eigenartigen Zusammenwirkens der beiden Entitäten „Geist“ und „Körper“ (Dualismus). Die Ansichten über das, was „Geist“ und „Körper“ und ihr Zusammenspiel ausmachen, haben sich mit dem Aufkommen der modernen Wissenschaften nun allerdings in dramatischer Weise geändert, und damit auch die Problematik der Willensfreiheit. Eine besondere Rolle spielt dabei - seit dem späten 19. Jhd. - die Hirnforschung, welche inzwischen die Möglichkeit bietet, die Tätigkeit des Gehirns bei der Lösung von bestimmten Aufgaben zu beobachten. Besondere Beachtung betreffend die Frage nach der Willensfreiheit erfuhren in jüngster Zeit entsprechende Experimente des Physiologen Benjamin Libet. Und seither kommen die Vertreter der unterschiedlichsten Disziplinen in der vorliegenden Fragestellung offenbar nicht mehr darum herum, sich zur Klärung der Sache an einen Tisch zu setzen und sich einerseits über das Begriffsklavier der Vergangenheit und andrerseits über die Bedeutung von Experimenten sachdienliche Gedanken zu machen.
     Max Rene Wolfensberger   
     Mi, 06.05.15  Überwindung der Todesfurcht !?
    Es geht um das Buch des amerikanischen Anthropologen Ernest Becker (1924-1974):
    Die Überwindung der Todesfurcht: Dynamik des Todes, original „The Denial of Death“ (1973).
    Der deutsche Titel ist etwas irreführend, es geht weniger um eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Tod, sondern um die conditio humana. Die „human condition“ kommt 52 Mal in der englischen Version vor.
    Dieses 1974 mit dem Pulitzer-Preis für general non fiction ausgezeichnete Buch versucht nichts weniger als das Grundproblem des Menschen umfassend darzulegen, was es heisst, ein Mensch zu sein. Auf der einen Seite hat der Mensch die Gabe, sich als Wesen zu begreifen, die Welt und seine Situation bewusst zu sehen. Dieses Bewusstsein ist in seiner Natur grenzenlos. Unser Denken kennt keinen Ort und keine Zeit. Auf der anderen Seite ist der Mensch an seinen Körper gebunden, welcher eines Tages alt wird, verfällt und stirbt. Das ist der Ausgangspunkt.
    Becker geht von den Theorien von Sigmund Freud (1856 – 1939) aus, den er als grossen Wissenschaftler anerkennt, aber auch dessen Irrtümer und Fehler benennt, unter Hinweis auf Sören Kierkegaard (1813 – 1855) und Otto Rank (1884 – 1939) und viele weitere Autoren. Becker versucht, deren Gedankenwelten zu einer schlüssigen Idee zu vereinen angesichts der menschlichen Natur. Es ist kein Buch, das man lesen kann und dann hat man es ganz verstanden, sondern es braucht lange, um die Fülle an Gedanken zu verdauen und zu begreifen.
    Wer sich für das Thema interessiert, ist herzlich eingeladen, bei der Vorstellung des Buches und des Autors dabei zu sein.
     Franz Bänziger
     Mi, 10.06.15  Siddhis und Wissenschaft
    Meine gut begründbare Extrapolation, weit über das Buch von Dean Radin* hinaus …
    * Dean Radin: Supernormal. Faszinierende Beweise für die unglaublichen Kräfte des Menschen. Was der heutige Stand der Naturwissenschaft über Patanjali‘s Yoga Sutras zu sagen hat.
    Philosophie und Psychologie verkennen, dass jeder Mensch an einem von anderen Menschen unterscheidbaren Ort steht, weshalb jedes menschliche Individuum mit unterschiedlichen Lebens-Herausforderungen konfrontiert sein muss. Die Naturwissenschaft betont zu Recht, dass sie nur relative Wahrheiten vermitteln könne, gebärdet sich aber so, wie wenn sie die absolute (methodologische) Wahrheit besässe. Dabei ist sie nicht einmal in der Lage, das Geschenk der Zugehörigkeit zu einem grösseren System zu vermitteln (und rätselt gleichzeitig zB. über das experimentell bestens betätigte Verschränkungsphänomen der Quantenphysik). Siddhis bezeichnen übernatürliche Fähigkeiten, erlangt durch spirituelle Praxis. Sie werden in vielen Überlieferungen unterschiedlicher Kulturen beschrieben. Naturwissenschaftliche Erklärungen dazu fehlen – ein Grund, weshalb auch paranormale Ereignisse von der Naturwissenschaft bis anhin als Fantasie heruntergespielt wurden. Was nicht sein darf, kann nicht sein…Unter strikten naturwissenschaftlichen Laborbedingungen sind einige solcher Fähigkeiten schon lange bestätigt, und werden nun langsam (aber stetig zunehmend) auch als reale Möglichkeit erkannt (wie bei Dean Radin in seinem aktuellen Buch zusammengefasst).
    Zusammenfassend aber - um mit östlicher Religion zu sprechen: Aller Dualismus (auf welchem Naturwissenschaft wie Paraphänomene basieren) ist Maya (d.h. unwirklich, also Illusion).
    Wie in verschiedenen Publikationen (zB. Patanjali, Eben Alexander, Dean Radin, Josef Santeler, Paul Twichell) beschrieben, verbinde ich jene Einsichten mit meinen eigenen Schlussfolgerungen aus persönlicher Erfahrung: Alles zusammen zu einem Ganzen, zu meinem Modell, wie durch die obige Grafik angedeutet.
     Hanspeter Stähli
     Mi, 16.09.15  Siddhis – Sprengen unsere Denkgrenzen
    Hanspeter Stähli berichtete im Junivortrag von verschiedenen Siddhis, von wundersamen Kräften, von sogenannten übernatürlichen Erlebnissen, wie Telepathie, Vorauswissen, an Erinnerungen aus „früheren“ Leben, usw. Unsere Kultur verweist solche Berichte gerne in die „Schublade“ Unsinn und Hokuspokus und versäumt es, die eigene Dogmatik der Wissenschaft, die eigenen Denkgrenzen zu befragen und möglicher Weise zu erweitern.
    Vielleicht machen nicht nur ausgewählte Yogis und Asketen besondere Erfahrungen. Vielleicht hat jeder von uns besondere Erlebnisse, die über das übliche und gewöhnliche hinauszeigen. Die seinem Leben vielleicht eine neue grundlegende Erkenntnis und Wendung gaben. Darüber wollen wir reden und uns austauschen.
    Alex Leukart wird von eigenen persönlichen Erlebnissen berichten und den Abend moderieren.
     Alex Leukart
     Mi, 14.10.15  FÜLLE ist LEERE - LEERE ist FÜLLE - Reflexion über Siddihs
    Hanspeter Stähli hat im Juni von Siddihs und Denkgrenzen gesprochen. Dazu hat Alex Leukart im September von eigenen besonderen Erfahrungen und Fähigkeiten berichtet. Heute wollen wir den Reflexionen aus dem Kreis zuhören.
    Wir kommen zusammen ohne Thema und deshalb gibt es keinen Vortrag. Wir werden gemeinsam die LEERE füllen und Fragen in den Raum werfen und den Antworten zuhören.
    Fragen gibt es genug:
  • Welche Fragen und Gedanken haben die Siddihs-Vorträge in mir ausgelöst?
  • Wie denke ich persönlich über diese Phänomene?
  • Welche Erlebnisse haben mein Leben geprägt und verändert?
  • Welche Schlüsselerlebnisse haben zu neuen Fähigkeiten geführt?
  • Um welches Thema kreise ich seit Jahren?
  • ????
  • Woher kommen die Fragen in mir?
  • ????
    Vielleicht hast Du Fragen, an denen Du gerade herum knabberst. Bring sie mit! Dann knabbern wir gemeinsam daran.
    Mit dieser FÜLLE gehen wir dann in die Beiz oder direkt nach Hause und lassen den Raum an der UNI wieder LEER zurück, damit wir ihn im nächsten Treffen wieder füllen können.
  •  Moderation:
     Walter Menzi
      Alex Leukart
     Mi, 11.11.15  Die Ordnung des Schicksals
    „Das Leben nach Mass und Zahl geordnet am Beispiel Wilhelm Tell“
    Der Vortragende spricht über seine Erforschung einer kosmischen Ordnung, die unser Leben aber auch unsere Welt, in räumlicher und zeitlicher Hinsicht bestimmt. Am Beispiel der Sagen vom Rütlischwur und Wilhelm Tell zeigt er, wie auch diese heute mehrheitlich angezweifelten Ereignisse, auf erstaunliche Weise geordnet sind.
    Kurt Jauch hat die Ergebnisse seiner Forschung in verschiedenen Büchern veröffentlicht. Zuletzt in Die Ordnung des Schicksals.

    Erstaunlicher Bericht über Tehlo, Walterli und dessen Frau
    Aus Thomas Wyss‘ Buch über unbekannte & geheim gehaltene Fakten der Schweizer Geschichte. Wilhelm Tell: Ein Fundstück von 3 aus jener Zeit stammende beschriebene Lehmtafeln aus dem 13. Jahrhundert, per Zufall entdeckt 2009, von einem Rentnerehepaar G. (Name des Red. bekannt), und inzwischen unter Verschluss. .. „Am Samstag, den 24. Okt. 2009 brach das in Wil/SG wohnhafte Rentnerehepaar G. kurz nach 8 Uhr morgens auf, um den Muotathaler Alpchäsmärcht zu besuchen … nach dem Besuch liessen sie das emsige Treiben bald hinter sich und zogen los auf eine Voralpenwanderung querfeldein. …
    In der 4. Wanderstunde gerieten sie in einen orkanartigen Herbststurm. Komplett durchnässt suchten sie Schutz unter einem Felsvorsprung, an den sie sich immer näher heranpressten. Dieser gab plötzlich nach, und die beiden fielen rücklings in eine kleine Höhle – ein natürlicher Hohlraum. Mit der Taschenlampe konstatierten sie 2 Lehmtafeln – beschrieben mit unbekannten Zeichen. Aus der Höhle emporgekrochen setzten sie wenig später einen Notruf ab. Inzwischen war Heli-Flugwetter, aber bereits später Nachmittag. Sie übernachteten im Hotel, und informierten sonntags die Polizei. Diese stellte am Montag die Lehmtafeln sicher. …8 Monate später hatten Wissenschaftler der Uni Zürich alles entziffert … "Erstaunlicher Bericht über Tehlo, Walterli, und dessen Frau…"

     Kurt Jauch
     
     
     
     
     
     
     
     
     Hanspeter Stähli
     Mi, 9.12.15  Schweizer Nationalgeschichte in Bern unter Verschluss?
    Besinnliches zum Jahresausklang 2015
    - Familienzwist bei den Thelos von Altdorf am Ende des 13. Jahrhunderts, und Verschwiegenes zum „Apfelschuss“? Das Fundstück: Aus jener Zeit stammende beschriebene Lehmtafeln
    - Der fast geglückte deutsche Racheakt: Beschuss des Matterhorngipfels am 22. Dez. 1937?
    Die Recherche des Journalisten und Historikers Thomas Wyss.
    Die noch unabgeschlossenen Überprüfungen an der Universität Zürich
    (Tell: Tafeln sind übersetzt), und meine eigenen Recherchen (Matterhorn).
    Ich lese zuerst aus seinem Buch die beiden Geschichten.
    Anschliessend Diskussion, und meine Recherche im Fall „Matterhorn“.

    Damit werden die Gedanken vom letzten Vortrag von Kurt Jauch weitergeführt.
    Was ist Legende? Was ist Schicksal? Was nur eine Story?
    Ein spannender Abend steht bevor.

     Hanspeter Stähli

    bild

     2016  Ort HIM Pavillon B (falls nicht anders angekündigt)
     Mi, 20.01.16   "Was sind christliche Werte?
    Christliche Werte im Wandel - ein autopoietischer Vorgang?
    Sind wir angesichts des vorrückenden Islamismus nicht aufgerufen, uns Gedanken zu machen, was christliche Werte eigentlich sind, wie sie uns geprägt haben, was für eine Rolle sie in der heutigen Welt spielen (sollten).....?
    Katharina Gattiker stellt das Thema anlässlich ihres druckfertigen Buches "Christliche Spiritualität für Anfänger“ zur Diskussion.
    Eine Auswahl wichtiger christlicher Texte aus Klassikern der christlichen Weltliteratur, von Origenes bis heute, in heutiger einfacher Sprache. Was haben uns diese Autoren heute noch zu sagen?
    Einführung in Zeit, Umfeld, Leben und Werk, ergänzt durch aus den Texten abgeleitete Meditationen.
     Katharina Gattiker        
     Mi, 9.03.16  Konstruktionen, Konstruktivismus, Selbstorganisation und Autopoiese.
    Die Diskussionen nach dem Vortrag von Katharina Gattiker habe ich mit Freude und Interesse verfolgt. Gerne nehme ich den Ball auf und übernehme deshalb diesen Abend als Vortragender.
    Von Räumen und Systemgrenzen werde ich berichten. An einfachen Beispielen will ich zeigen, wie ich mir Konstruktion und Konstruktivismus vorstelle. Selbstorganisation und Autopoiese findet im kleinen Alltag als auch auf der Weltbühne statt. Was läuft da ab und was kann ich für mich daraus lernen?
    Ich hoffe, dass ihr nicht mit allem einverstanden sein werdet, damit es spannend bleibt. An den Reibungsflächen können wir unsere Gedanken wetzen, erweitern und wenn es gelingt, sogar neue Aussichten und Horizonte gewinnen. Ich freue mich auf einen lebendigen Gedankenaustausch über Werte, Glaubenssätze und Orientierungshilfen.
     Walter Menzi
     Mi, 13.04.16  Philosophie der Orientierung
    Oft fehlt der Durchblick. Dann wächst mein Bedürfnis nach Orientierung. Orientierung ist die Leistung, sich in immer neuen Situationen immer neu zurechtzufinden. Es ist ein Merkmal jeder Orientierung mit Ungewissheit zu operieren. Ich verlasse mich dann auf Anhaltspunkte und rechne mit den Risiken des Irrtums. Grundlage meines Vortrags ist das Buch von Werner Stegmaier «Philosophie der Orientierung».
     Rolf Siebenmann
     Mi, 11.05.16  Der kreative Denkprozess – kreatives Denken in geordneter Form
    Auf den Spuren von Fritz Zwicky und Hermann Holliger.
    Holliger begründete die Morphologische Gesellschaft in Zürich und war ein begnadeter Lehrer und Mensch:
  • Jeder Mensch ein Genie!
  • Der Mensch wird „leider“ ohne Gebrauchsanleitung abgegeben.
  • Ein Fachmann ist jemand, der gelernt hat, die gröbsten Fehler in seinem Fachgebiet zu vermeiden.
  • Ein Fachmann im Denken ist jemand, der gelernt hat, die gröbsten Denkfehler beim Denken zu vermeiden.
  • Wie könnte eine „Gebrauchsanleitung Mensch“ aussehen?
  • Wie könnte der kreative Denkprozess aussehen?
  • Welche Denkfehler sollte man beachten?
    Wie der Esel am Berg oder eben anders.
    Schwierige Problemstellungen: Denken, wie geht das?
  •  Hanspeter Stähli
     Walter Menzi
     Mi, 08.06.16  Wechselwirkung: Wie Prinzipien der Software die Philosophie verändern
    In Software gegossene Algorithmen, die Schachweltmeister besiegen oder bei Fragespielen erfolgreich gegen Menschen bestehen, zeigen die radikalen Änderungen in einer durch Software getriebenen Welt, für deren Verständnis Brücken zwischen Informatikern sowie Technikern und Philosophen notwendig sind. In diesem Sinne argumentiert der Autor für eine Technikphilosophie, in der Software eine bedeutende Rolle spielt. Begriffe erfahren dadurch neue Sichtweisen und Bedeutungen. Das Ergebnis ist eine moderne Form des Dreiweltenmodells von Karl Popper, jetzt mit Software als der zweiten Weltsäule neben der Teilchenwelt der Physik. Der Autor freut sich auf eine interessante Diskussion.
     Walter Hehl
     Mi, 14.09.16  Denkkatastrophen
    Zweiter Teil: Auf den Spuren von Fritz Zwicky und Hermann Holliger. Kreatives Denken in geordneter Form.
    Warum versanden Projekte? Warum enden stolze Vorhaben kläglich? Warum? Die Ursachen des Scheiterns sind häufig schon in der Vorbereitung zu finden. Welche häufigen Fehler lohnt es zu kennen und zu vermeiden? Kann man geordnetes Denken lernen? Anhand von Beispielen gehen wir gemeinsam diesen Fragestellungen nach.
    zur allfälligen Vor-/Nachbereitung: H. Holliger Morphologie
     Hanspeter Stähli
     Walter Menzi
     Mi, 12.10.16  Schreiben als Tätigkeit
    Schreiben wird oft als Handwerk bezeichnet, gemeint ist dann aber sehr selten ein Handwerk, bei welchem Gegenstände hergestellt werden. Ich beobachte das Schreiben als Tätigkeit, das am Anfang ein Handwerk war und sich wie jedes Handwerk durch die Entwicklung der Produktivkraft durch die Mechanisierung und Automatisierung verändert hat. Vom Federkiel zum Internet ... (siehe dazu meinen Blog Schrift-Sprache)
     Rolf Todesco
     Mi, 09.11.16  Wie entsteht Veränderung in selbstorganisierten Systemen? (1.Teil)
    Univ.-Prof. Dr. Dr. Günter Schiepek, Leiter Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung, hat ca. seit der Jahrtausendwende mit seinem Team ein Erklärungsmodell für Veränderungsprozesse entwickelt, basierend auf Systemtheorie und Synergetik.
    Er hat selber über viele Jahre als Psychotherapeut gearbeitet und eine reiche Praxiserfahrung gesammelt.
    Das Modell hilft, insbesondere in der Sozialen Arbeit, in Beratung und Therapie, Veränderung nicht einfach als Folge von Interventionen von Seiten der professionellen Beraterinnen und Berater zu verstehen – was wir immer wieder nur zu gerne tun!
    – sondern Interventionswirkungen als Resonanzeffekte zwischen Systemzuständen des Klientels und den Angeboten der Beraterin, des Beraters zu sehen.
    Günter Schiepek hat acht Kriterien herausgearbeitet - die GENERISCHEN PRINZIPIEN – anhand derer die für Veränderung entscheidenden Systemzustände beobachtet und beschrieben werden können. Das Wissen um Selbstorganisation und die Berücksichtigung der generischen Prinzipien geben uns Leitlinien an die Hand für die Prozessunterstützung und Mit-Steuerung von Veränderungsprozessen.
    Dieser Abend ist mit dem darauf folgenden Vortragsdatum (14.12.2016) verknüpft. Dabei wird Hansjörg Steinmann auf der Basis der Generischen Prinzipien über seine angewandte Kombination von Selbstorganisation und Prozess-Steuerung in der Beratung reflektieren.
     Katharina Vögtli
     Mi, 14.12.16  Wie entsteht Veränderung in selbstorganisierten Systemen? (2.Teil)
    Steuern selbstorganisatorische Prozesse unsere Bewertungskultur?
    Mohamed-Karikaturen, Hate Speech im Internet, Donald Trump – die Phänomene können als Facetten einer gesellschaftlichen Bewertungs- und Kommunikationskultur gelesen werden. Interessant ist für mich, wie sowohl Individuen wie auch Gesellschaften mit negativen Bewertungen umgehen. In der Rolle des Subjekts ist es für mich zwar eine Form von Authentizität und freier Meinungsäusserung, wenn ich mich negativ äussern kann – umgekehrt fühle ich mich in der Rolle des Objekts jedoch meistens missverstanden oder gar diffamiert, wenn ich negativ beurteilt werde. In meiner Beratungspraxis zeigt sich diese Subjekt-Objekt-Spaltung als häufige Konfliktursache. Sie wird von den Klienten als überforderndes Dilemma erlebt.
    Die von Katharina Vögtli im November vorgestellten Generischen Prinzipien nach Günter Schiepek (Merkmale selbstorganisatorischer Prozesse) scheinen sowohl bewusste wie unbewusste Entscheide von Menschen zu steuern. Sie machen jedoch keine Aussagen zur Ethik der Entscheide (weder gut noch schlecht). Kann daraus abgeleitet werden, dass ich mich im Moment des Entscheidens und im Rahmen meiner Ressourcen stets „optimal“ entschieden habe?
    Die konsequente Annahme von „guten Gründen“ für jegliches Verhalten ergänzt sich in meiner Beratungspraxis mit dem Ressourcenfokus. Den Beziehungsaufbau - als Basis jeglicher Interaktion - kann ich dadurch gezielt gestalten. Doch das Vertrauen für den weiteren Beratungsprozess schwindet, wenn ich negative Empfindungen einfach ausschliesse. Wie kann ich also die negative Bewertung (von mir oder von andern) in den Prozess integrieren? Und können Erfahrungen aus der Beratungspraxis auch auf zivilisatorische Prozesse übertragen werden?
     Hansjörg Steinmann

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     2017  Ort HIM Pavillon B (falls nicht anders angekündigt)
     Mi, 20.01.17   Gute Gründe beim Abstimmen über die Vollgeld-Initiative
    Vollgeld ist ein ziemlich komplexes Thema und was die Vollgeld-Initiative in unserer Verfassung verankern will, lässt sich ohne aufwendige Einarbeitung kaum verstehen, geschweige denn sachgerecht beurteilen. Ich will ein paar Sachen zu Vollgeld sagen - einige kennen vielleicht mein Geld-Buch und damit auch meine Perspektive in dieser Hinsicht. Mich interessiert aber natürlich sehr, wie Ihr die Sache angehen werdet, weil mein Geldbuch eine Fortsetzung will.
    Im Kreis will ich die Vollgeld-Initiative aber auch als Anlass nehmen, über unsere Demokratie im Umgang mit Halbwissen nachzudenken. Der Vortrag von Hansjörg Steinmann und vor allem die daran anschliessende Diskussion, darüber, ob gute Gründe auf Grund von Halbwissen gute Gründe sind, hat mich berührt. Ich habe gemerkt, dass ich - weil ich ja kein Coach bin - eigentlich immer in der Rolle dessen bin, dem Coaches (und dann wohl auch alle gutmeinende Politiker und Experten) mit gnadenlosem Wohlwollen helfen oder eben gute Gründe zu Gute halten.
    Ich will deshalb nochmals über gute Gründe sprechen und spezifischer danach fragen, wer wem wobei gute Gründe zuschreiben kann, und unter welchen Umständen das überhaupt Sinn machen kann. Wenn ich - wohl in einem Jahr - über Vollgeld abstimmen würde, würde mich im Nachhinein kaum jemand coachen müssen, weil sich meine Gründe im Nachhinein als nicht so gut herausstellen würden.
     Rolf Todesco
     Mi, 08.03.17  Das Phänomen der Skalierung
    Stimmt die Geschichte vom Floh, der – wenn er so gross wäre wie wir – in einem Satz über die Türme des Grossmünsters springen könnte? Nun, hinter dieser oft gehörten Fragestellung steckt eine keineswegs triviale Problematik in technischen und naturwissenschaftlichen Belangen (Problem der Skalierung). Es geht dabei um die Frage, ob bestimmte Eigenschaften/Fähigkeiten eines Systems bei einer wesentlichen Massstabsvergrösserung massstabsgemäss übertragbar seien oder nicht (Scale-up) oder in anderen Systemen um die Konsequenzen einer entsprechenden Massstabsverringerung (Scale-down).
    Anhand von einer Reihe von Beispielen aus dem Alltag wird erläutert, dass wir oft nicht bemerken, dass eine Übertragbarkeit nicht möglich ist (z.B. Erfindungen, die im Spielzeugladen enden; Sich-Fallenlassen als Fluchttechnik; Steine, die fliegen können).
     Max René Wolfensberger   
     Mi,12.04.17  Die fünf Hindernis-Stufen im innovativen bzw. kreativen Prozess

    Angeregt durch den Vortrag von Katharina Vögtli im November über die generischen Prinzipien von Günter Schiepek, kam mir meine eigene „Erforschung“ des Veränderungsprozesses in den Sinn, den ich in den Büchern „Erfolg durch Kreativität“ und „Chaosmanagement“ beschrieben habe (beide Bücher vergriffen). Ich werde gerne diesen von mir benannten 5-Finger-Prozess erläutern, den ich aus meinen Erfahrungen mit Changeprozessen in Unternehmen gewonnen habe.
    Es könnte ja sein, dass die generischen Prinzipien im kollektiven Unbewussten unserer Gesellschaft verankert sind und sie jeder in dieser oder ähnlichen Form aus eigener Erfahrung kennt. Dann könnten wir im Anschluss an meine Einführung rasch in einen ausführlichen und ergiebigen Erfahrungsaustausch abtauchen.
    Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion!
     Peter Müri
      Mi, 10.05.17  Mein Konstruktivismus
    Ich zitiere mit "mein Konstruktivismus" Rolf Todesco und folge teilweise der Einleitung des Crash-Kurses von Rolf. siehe mein Konstruktivismus. Ich habe aber "mein Konstruktivismus" quasi schubladisiert und lasse ihn im Erkenntnisweg-Schema von Kurt Eberhard erscheinen. Siehe Anhang.
    Dies ist natürlich ein Versuch und darf nicht allzu ernst aufgefasst werden. Insbesondere könnten meine Anwendungsbeispiele lustig wirken.
    Wie mein Konstruktivismus nicht dein Konstruktivismus ist, sind auch die Weltbilder verschieden. Ich möchte im Anschluss an meinen Beitrag diskutieren über die je eigenen Weltanschauungen.
     Heinz Businger
      Mi, 14.06.17  Übungen zur Kreativität im Augenblick
    Wir wollen an diesem Abend Raum schaffen, um
  • den Moment zu weiten
  • das Denken zu vertiefen
  • durch Selbstreflexion auf neue Wege zu kommen
  • die Reichhaltigkeit des erlebten Augenblicks aufblühen zu lassen
  • das Aussergewöhnliche in unserer ganzen gewöhnlichen Erfahrung zu entdecken
    Lass Dich inspirieren!
  •  Hanspeter Mühlethaler
      Mi, 13.09.17  Thema: WERTE
    Der tonangebende Teil westlicher Gesellschaften fürchtet den Verlust von wichtigen, aufklärerischen und christlichen Werten. Was sind diese Werte? Warum sind sie heute in Gefahr? Wer sind die Gegner? Sind es die Populisten aller Schattierungen? Wer oder was ist schuld an der heutigen Situation? Ist es die Ungleichheit oder mangelnde Anerkennung? Oder liegt der Webfehler bereits innerhalb des Konzeptes aufklärerischer Werte? ("Dialektik der Aufklärung" von Horkheimer und Adorno).
    Nachtrag:
    Zudem ist von Hans Ruh seine Autobiographie erschienen, die die Entstehungsgeschichte des autopoietischen Kreises unter anderem beschreibt. Erste Exemplare sind an diesem Abend erhältlich.
     Hans Ruh
      Mi, 11.10.17  Darstellung der Darstellung

    Wissenschaft – so ist zu lesen – diene der Erkenntnis. Die gewonnene Erkenntnis bedürfe einer Formulierung, einer Darstellung. Dazu würden Darstellungsmittel dienen. Zum allgemeinen Selbstverständnis scheint auch zu gehören, dass die Darstellung «etwas» d.h. «Das, was der Fall ist», «das Bestehen von Sachverhalten», einen Ausschnitt der «Welt», einen «Gegenstand» oder ein «Aggregat von Objekten» usw. repräsentiere. Ich möchte in meinem Beitrag diese Auffassung in Frage und zur Diskussion stellen.
     Rolf Siebenmann
      Mi, 8.11.17  Übungen zur Kreativität im Augenblick

    Wir wollen an diesem Abend Raum schaffen, um
  • den Moment zu weiten
  • das Denken zu vertiefen
  • durch Selbstreflexion auf neue Wege zu kommen
  • die Reichhaltigkeit des erlebten Augenblicks aufblühen zu lassen
  • das Aussergewöhnliche in unserer ganzen gewöhnlichen Erfahrung zu entdecken
    Indem wir uns geduldig der körperlichen Resonanz zuwenden, welche äussere Wahrnehmungen, Gedanken, etc. in uns auslösen, können wir zu oft erstaunlichen neuen Erkenntnis über uns und die Welt gelangen. Lass Dich inspirieren!
  •  Hanspeter Mühlethaler
      Mi, 13.12.17  Die „Wertefalle“

    Im September hat Hans Ruh über das Thema Werte gesprochen. Sein Vortrag hat mich inspiriert, das Thema unter dem Aspekt der Persönlichkeitsentfaltung nochmals aufzugreifen. Mich beschäftigen die Fragen: „Was kann jeder von uns in seiner Lebensgestaltung dazu beitragen, dass die Werte unserer Kultur, die ihm wichtig sind, nicht nur erhalten bleiben, sondern auch noch gestärkt werden?“ und „Wo lauert bei jedem von uns die Gefahr, dass ihm das vielleicht nicht gelingt und er sich dieser Gefahr nicht einmal bewusst ist?“
     Wilfried Branke

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    2018 Ort: Uni Zürich, HIM Pavillon B
     Mi 10.01.2018  Mein Konstruktivismus
    Es gibt unglaublich viele Konstruktivismen. In vielen dieser Sichtweisen wird postuliert, dass jeder Mensch der Erzeuger seiner Konstruktionen ist, und mithin der Konstrukteur seiner je eigenen Welt. Wo Konstruktivismus Bestandteil einer solchen Welt ist, muss auch jeder seinen eigenen Konstruktivismus konstruieren. Hier konstruiere ich meinen mir eigenen Konstruktivismus. Mit dem Ausdruck mein Konstruktivismus will ich nicht irgendeine Art von Besitz anzeigen, sondern eine Unterscheidung, die ich in bezug auf mögliche Konstruktivismen ziehe (Draw a Distinction!). Gerade weil andere andere Konstruktivismen erzeugen, kann ich das spezifische meiner Konstruktion und mithin mich erkennen. Ich bin im Sinne eines Dialoges froh um alle Konstruktivismen, die andere (er-)finden, respektive die ich unterscheiden und vergleichen kann. Mein Konstruktivismus meint ein Herstellen, Vorstellen und Darstellen in einem spezifischen Sinn. Ich konstruiere eine äussere Welt, um meine Erfahrungen zu ordnen. Ich konstruiere nicht meine Erfahrungen oder die Phänomene, ich konstruiere Erklärungen zu meinen Erfahrungen.
    Mich interessiert aber sehr, wie andere Menschen je ihren eigenen Konstruktivismus verstehen. Ich schlage vor, dass wir anhand einiger Begriffe unsere je eigenen Kategorien zur Sprache bringen, was ich als Beobachten 2. Ordnung bezeichne. Und gerne können wir natürlich auch vergleichen, was wir wo zum Konstruktivismus gelesen haben. Weil auch das leicht zeigen kann, wie verschieden unsere Konstruktivismen sein können.
    Mehr dazu:
    kurz  -  etwas länger  -   ganz lang

     Rolf Todesco      
     Mi 14.03.2018  Soeren Kierkegaard’s Gottesannäherung: Support für Luhmann oder für den Radikalen Konstruktivismus?
    Rolf Todesco hat im Januar 18 eine interessante Einführung in den Radikalen Konstruktivismus ausgeführt. Ich bin derzeit an einem Text von Ulf Dettmann über diesen Radikalen Konstruktivismus (Tipp von Heiner). Meines Erachtens führt der Radikale Konstruktivismus (auf Piaget’s Basis) – so wie von Rolf dargestellt – nicht mehr weiter; er lässt insbesondere keine Entwicklung des Menschenverständnisses zu (deshalb die Vielfalt der sich mitunter bekämpfenden psychologischen Schulen). Piaget hat lediglich eine (aus meiner Sicht sinnvolle neue) Basis für das Verständnis vom Menschen formuliert. Kierkegaard’s Herangehensweise ist mental ziemlich anspruchsvoll, weswegen sich Teilnehmer mit seinem etwas speziellen Text zuvor auseinandersetzen sollten. Mein Verständnis des Textes, meine Erklärungen dazu, und schliesslich eine über mentales Geplänkel bezüglich Entwicklungsmodel für den Menschen herausführende Sichtweise werde ich im Vortrag darstellen und begründen.
    vorbereitender Text

    Hanspeter Stähli  
     Mi 11.04.2018  “Aktive Passivität”
    des Frankfurter Philosophen Martin Seel. Anhand von Ausschnitten aus dem Buch lernen wir seine Gedanken zu Begriffen wie Freiheit, Kunst und Schönheit kennen. Er zeigt uns, dass auch das Nichtwissen sein Gutes hat. Könnten wir uns nicht bestimmen lassen, könnten wir nichts bestimmen – weder uns selbst noch die Welt, in der wir uns vorfinden. Von dieser zugleich aktiven und passiven Natur des Menschen handeln die Texte von Martin Seel.

    Elisabeth Hirzel  
     Mi 9.05.2018 
     
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     Mi 13.06.2018
    Dialog über Kommunikation
    Ich schlage einen Dialog über Kommunikation vor, in welchem die Kommunikation als Thema mitgemeint ist, während wir über unsere Verwendungen des Wortes "Energie" nachdenken. Energie ist ein schillernder Ausdruck, der sehr viele ganz unverträgliche Bedeutungen hat. Es gibt Physiker, die sagen, die Summer der Energie bleibe konstant. Es gibt Energieberater, die sagen, man solle Energie sparen. Es gibt Philosophen, die von Lebensenergie sprechen und Esoteriker, die von feinstofflicher Energie sprechen. Es gibt Ingenieure, die Energie als physikalische Grösse betrachten. Ich glaube, es gibt so viele Vorstellungen hinter dem Wort Ernergie, wie es Menschen gibt. Ist es nicht recht seltsam, dass das Wort in Gesprächen ganz selbsverständlich verwendet wird? Und dass immer klar ist, was damit gemeint ist? Was sagt das über unsere Gespräche oder über die Kommunikation?
    Methodisch schwebt mir vor, dass wir nicht Definitionen wie in der Wikipedia suchen, sondern unsere je eigene Sprache beobachten und so erkennen, wie jede(r) von uns das Wort in welchem Kontext verwendet. Ich gebe dazu vorab eine kleine Provokation aus meinem Sprachgebrauch: Wer Energie spart, spart Geld. Aber was macht er mit dem gesparten Geld?

    Rolf Todesco  
     Mi 12 9.2018  «Wahrheit» versus «Fälschung»
    In jüngster Zeit feiert das Thema «wahr oder gefälscht» in den Medien eine eigentliche mediale Blütezeit. Aus den Perspektiven von zwei unterschiedlichen Positionen soll das Thema ausgelegt und diskutiert werden.
    «Wahrheit» im aufklärerischen Kontext der Encyclopedie, Beitrag von Max Rene Wolfensberger
    Im sog. Frontispiz der «Encyclopedie» - dem Standardwerk der Aufklärung - wurde im Sinne der Zeit versucht, eine Zusammenfassung der Thematik des Gesamtwerkes in allegorischer Form vorzunehmen. Die herausragende Figur bildet darin die verschleierte Figur der Wahrheit, dies im Kontext ihrer zahlreichen Bezüge im 18. Jhd. Es wird versucht die vorliegende Szenerie zu deuten und in den Rahmen der Diskussion zu stellen.
    2500 Jahre philosophisches Geplapper über «Wahrheit», ketzerischer Beitrag von Rolf Siebenmann
    In meiner Jugend habe ich plappern gelernt. Mit andern Worten: ich habe gelernt, welches Wort an welcher Stelle im Satz platziert werden kann. Was sich jedoch plappern lässt, muss nicht notwendigerweise erkenntnistheoretische Existenz beanspruchen. Diesem Denkfehler – so scheint mir – sind viele Denker in der langen Geschichte der Philosophie erlegen. Ich möchte in meinem Beitrag diese These illustrieren, erläutern und begründen.

    Rolf Siebenmann
    Max Wolfensberger
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     Mi 10.10.2018  Soziale Medien und Reputation
    Mit dem Aufkommen des Internets verschärfte sich, angesichts der sich nun durch Webadressen ergebenden Vergleichbarkeit von Personen, Organisationen und Institutionen, das Problem der kontingenten Selektion bzw. Motivation von sozialen Adressen. Wie Reputation als ein Mechanismus verstanden werden kann, der die Kontingenz sozialer Adressierung zu bewältigen vermag, wird zunächst anhand des Internets als eines Mediums von Webadressen (URLs) als gleichartigen Elementen erläutert. Weiter anhand von sozialen Medien, also mit Blick auf die kontingente Adressierung von personalen Nutzerprofilen als gleichartigen Elementen. Abschließend werden, am Beispiels des sich entwickelnden “Sozialkreditsystems” Chinas, die Chancen und Möglichkeiten bzw. die Risiken und Gefahren für die moderne Gesellschaft erörtert, die mit einer allfälligen gesellschaftlichen Ausdifferenzierung eines symbolisch generalisierten Kommunikationsmediums Reputation verbunden sein könnten.
    Text im Netz

    Jörg Räwel
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     Mi 14.11.2018  -heit und -heiten (am Beispiel Freiheit)
    Rolf Siebenmann hat im letzten Kreis über Wahrheit gesprochen. Er hat dabei wahr und Wahrheit unterschieden und damit eine Diskussion ausgelöst, die ich gerne etwas fortsetzen würde. Ich mag aber den Diskussionsmodus nicht. Ich mag den Dialog, in welchem sich verschiedene Vorstellungen zeigen. In meiner Vorstellung geht es darum, wie ich Worte verwende. Ich spreche also nicht darüber, was Freiheit ist und nicht darüber, ob es so etwas wie Freiheit oder Wahrheit gibt, sondern darüber, was ich mit -heit und -heiten bezeichne.
    Ich nehme dabei Bezug auf den Behavioristen B. Skinner und dessen Buch: Jenseits von Freiheit und Würde. Er zeigt darin, wie er Freiheit deutet und das hat mir geholfen, mich selbst zu verstehen. Vortrag (Volltext)

    Rolf Todesco
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     Mi 12.12.2018  Künstliche Intelligenz und Big Data
    Was ist künstliche Intelligenz? Was kann sie? Was nicht? Was sind die Chancen? Was die Gefahren? Gibt es Wege, mit der künstlichen Intelligenz vernünftig umzugehen. Big Data: Wie werden Daten und Informationen erzeugt durch Identifikation von Gegenständen, Personen und Ereignissen: Erhebung, Analyse, Modellierung, Profile. Welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen hat die Verwendung der Daten? Wie sieht die Zukunft aus? Welche Aufgaben hat der Datenschutz?

    Ruedi Bautz und
    Jürg Tödtli
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    2019 Ort: Uni Zürich, HIM Pavillon B
     Mi 9.01.2019  Künstliche Intelligenz und Big Data
    Auf Wunsch der Teilnehmer vom Dezember Abend wird das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data nochmals aufgegriffen.
    Zu Beginn jene Inputs zu Big Data, für die letztes Mal keine Zeit mehr blieb:
    - Methode und Wirken von Cambridge Analytica
    - Tendenzen im Datenschutz (sehr pauschal)
    Dann wollen wir uns genügend Zeit zum Diskutieren nehmen, zu Fragen von KI und BIG DATA
    Damit uns auch die Fragen nicht ausgehen, sei auf die Anregung im Anhang verwiesen. Bitte lesen


    Ruedi Bautz und
    Jürg Tödtli
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     Mi 13.03.2019  Lernen vom Leben für das Leben
    Thema: Umgang mit Konflikten
    Zusammen haben wir ein riesiges Potential an Lebenserfahrung und auch die Möglichkeit voneinander zu lernen und das wollen wir an diesem Abend tun. Jeder kann Vortragender und Zuhörer sein. An diesem Abend kreisen wir um den Begriff: KONFLIKTE.
    In unserer kleinen privaten Welt leiden wir oft an den Folgen von Konflikten und wenn wir in das grosse Weltgeschehen schauen, sieht es dort ganz ähnlich aus. Wie erzeuge ich in meiner kleinen Welt die Konflikte? Wie erzeugen wir in der grossen Welt die Konflikte? Nur wenn wir verstehen, wie wir das, was wir beklagen selber verursachen, finden wir Möglichkeiten etwas zu verändern. Wenn wir Konflikte bekämpfen, werden diese selten kleiner. Gibt es einen besseren Weg? Was war für mich im Umgang mit Konflikten eine wichtige LERNERFAHRUNG? Was wurde mir klar? Was hat sich bei mir verändert?
    Prozessrückschau im Plenum. 20:45 Uhr
    Wie hat mir diese Art der Abendgestaltung gefallen? Was könnten wir besser oder anders machen? Ausblick auf den nächsten Abend im Kreis. Wie wollen wir den nächsten Abend gestalten? Wer hat ein Thema für einen Vortrag? Wer übernimmt Moderation? Wer den Schlüssel? Ende ca. 21 Uhr

    Moderation:
    Walter Menzi
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     Mi 10.04.2019  Die Natur, ein selbstheilendes System ?
    ein Blick hinter die: ”Biologische Transmutation”
    Die Biologische Transmutation, eine kaum verstandene Kompetenz der Na­tur, scheint für viele Bereiche des Lebens zu wenig schnell und zu wenig effi­zient. Dass sie naturschonend und nachhaltig sei, wird man ihr mittlerweile zugestehen. Dennoch, viele Naturwissenschaftler sträuben sich, etwas anzu­erkennen, dass ihnen zuerst einmal ’die Show stiehlt’ selber Ursache von grossem Wissen und Können sein zu dürfen (Eitelkeit, Narzismus?). Viel­leicht fürchten sie auch, dass ’diese Kompetenz’ insgesamt vermutlich bedeu­tender ist, als alles vom Menschen Geschaffene, sei es noch so gross und mächtig.
    Gerne stelle ich Euch heute einige interessante Aspekte der Biologischen Transmutation vor.

    Unterlagen zum Vortrag:
    Die Natur ein selbstheilendes System (Vortragstext mit Anhang2
    Davis Der Wert des Wassers


    Vortragender:
    Robert Maurer
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     Mi
     8. 5.2019 
    Statistik geht uns alle an
    Statistik ist ein theoretisches, trockenes Gebiet und begeistert uns daher nicht gross. Aber auf der anderen Seite braucht es Statistik, um Zusammenhänge zu erkennen, auch in der Psychologie. Und wir sollten uns nicht täuschen lassen, weil wir von Statistik nichts verstehen.
    Der Nobelpreisträger Daniel Kahneman macht in seinem Buch “Schnell Denken, Langsam Denken” intensiv Gebrauch von der Statistik. Wir versuchen, ein paar Beispiele aus diesem Buch zu verstehen. In der Pause sehen wir uns zur Auflockerung eine optische Illusion an. Danach befassen wir uns noch mit 2 Beispielen aus der Statistik, deren Resultate überraschen.

    Unterlagen zum Vortrag:
    Follien


    Vortragender:
    Elisabeth Hirzel
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     Mi
    12. 6.2019 
    Dialog
    Im autopoietischen Kreis erlebe ich oft Gespräche, die mich irritieren, weil ich nicht umhin komme, angesprochen zu sein, wenn jemand erzählt, wie ES wirklich (also auch für mich) IST.
    Im Dialog erzähle ich, was ich mir wie erkläre. Wenn ich darüber spreche, verwende ich in meiner Sprache ich-Formulierungen. Ich sage beispielsweise, was ich als Phänomen erlebe und wie ich es mir erkläre. Als Phänomen bezeichne ich in Handlungszusammenhängen wahrgenommene Ereignisse, für deren Ursachen ich als Beobachtender eine Erklärung suche. Andere Menschen verwenden das Wort Phänomen anders. W. Goethe etwa schrieb: MAN (!) suche nur nichts hinter den Phänomenen, sie selbst sind die Lehre. Nach einer Erklärung suchen ist für mich etwas ganz anderes, als jemandem etwas erklären, was ich schon weiss. Im Dialog erläutere ich meine Erklärungen. Wenn ich verschiedene Erklärung höre, kann ich die für mich beste auswählen. Ich spreche gerne mit anderen Menschen, weil ich so mehr Möglichkeiten bekomme, als mir selbst einfallen würden.
    Im letzen Kreis waren Statistik und Fakten Thema. Wenn ich Statisik als formale Methode verwenden würde, würde ich mir damit mein eigenes Beobachten bewusst machen. Der Vortrag von Elisabeth hat diese Option anschaulich gezeigt. Ich habe noch nie eine Statistik erstellt. Mir hilft viel mehr, mit anderen Menschen über mein Beobachten zu sprechen, wenn ich es mir bewusst machen will. Aber das zeigt mir ja, dass es verschiedene Wege gibt, anderen Menschen dient Stastistik mehr - und ich habe die Wahl, weil ich beides kenne.
    PS: Ich will den Dialog auch wieder einmal mit meiner Auffassung der Autopoiese von H. Maturana in Verbindung bringen. Unser Kreis heisst ja autopoietischer Kreis.


    Vortragender:
    Rolf Todesco
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     Juli und
    August 
    Sommerferien

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     Mi
    11. 9.2019 
    Geschichten aus dem Leben für das Leben
    Über Menschen gibt es Biografien und die stehen oft als Bücher in Bibliotheken. Ausschnitte aus einem gelebten Leben als Berichte und Geschichten. Eine wunderbare Quelle des Lebens.
    Am nächsten Abend im autopoietischen Kreis sollen solche Geschichten und Erlebnisse eine lebendige Bühne bekommen.
    Als Vortragender kannst du Ausschnitte aus deinem Leben erzählen. Die Kindheit prägte uns besonders stark und hier sollten wir ansetzen.
    Wie sah meine Kindheit aus?
    Welche Erlebnisse haben mich in meiner Kindheit besonders geprägt?
    Was hat sich dadurch bei mir verändert?
    Kurze Geschichten von ein paar Minuten oder auch längere bis zu vielleicht zu einer Viertelstunde. Du wirst am Abend spüren ob, du reif bist über dein Leben zu berichten und wie weit du dich dabei öffnen willst.
    Als Zuhörer kommen dir dabei eigene Geschichten in den Sinn. Ähnliche oder ganz anders verlaufene Erlebnisse tauchen dabei auf und nehmen Gestalt an. Und vielleicht bis du bereit als nächster Vortragender über dein Leben zu berichten.
    Wir werden es so halten, dass einer beginnt und wie Perlen an einer Kette reihen sich die Geschichten des Lebens aneinander. Wir werden spontan und gemeinsam etwas erzeugen, von dem wir alle uns überraschen lassen können.
    Wir werden erleben mit was uns Selbstorganisation beschenken kann, eben autopoietisch.


    Vortragender:
    Walter Menzi und Wir alle
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     Mi
    9.10.2019 
    Von der Wikipedia lernen
    WikiDienstag.ch ProdUsing #DataLiteracy stefan m. seydel/sms ; - )
    von komplexität auszugehen - und nicht mehr von kompliziertheit - könnte als ein grundanliegen gezeigt werden. computer vermittelte kommunikation und die damit verbundenen kollaborativen schreibsysteme setzen diesen grundgedanken voraus und lassen diesen alltagspraktisch erleben. zum beispiel im WikiDienstag.ch (so?)


    Vortragender:
    Stefan M. Seydel
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     Mi
    13.11.2019 
    Klimadebatte und Finanzkrise (Microtaxe-Initiativ)
    Die Klimadebatte beherrscht gegenwärtig die meisten Medien und sogar die Politik. Wahrscheinlich, weil die Schäden für alle offensichtlich sind. Im Gegensatz dazu wird die nicht gelöste Finanzkrise kaum debattiert.
    Man vermutet hinter der Krise die Finanzwirtschaft wie eine dunkle Macht, die die Politik an der Nase herumführt. Die anstehende Microtaxe Initiative wird eine klärende Debatte auslösen.
    Von der Debatte nach dem Vortrag erwarte ich interessante Einwände gegen die Initiative


    Vortragender:
    Hansjörg Zentner
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     Mi
    11.12.2019 
    Abstrakte Malerei. Kulturkampf im Kalten Krieg. Warum male ich gegenständlich?
    Am Septemberabend hat Magdolna uns ihre Geschichte von der Flucht aus Ungarn 1956 eindrücklich geschildert. Heute ist sie Kunstmalerin mit einer Galerie in Killwangen.
    Mit dieser Einladung hast Du Unterlagen als Vorbereitung erhalten. Gemeinsam können wir dann mit Magdolna diesen Stoff durch gehen.
    Schwerpunkt bildet der krasse Unterschied im Kunstverständnis zwischen der kommunistischen und der kapitalistischen Welt. Ein Krieg auf dem Schlachtfeld der Kunst. Fragen und Antworten werden diesen Abend beleben.
    Unterlagen zum Vortrag


    Vortragende:
    Magdolna Keel
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    2020 Ort: Uni Zürich, HIM Pavillon B
     Mi 8.01.2020  Gebrauchsanleitung des Menschen
    DER WAHN SINN HAT METHODE
    Warum sehe ich den Balken im eigenen Auge nicht?
    Doch den Splitter im Auge meines Nächsten sehr genau?
    Warum vergrössern wir Konflikte und meinen es dabei gut?
    Warum baue ich Mist, wo ich doch dachte, ich wäre klug?
    Um diese Fragen kreiste ich während vielen Jahren und habe für mich Antworten gefunden, die ich Euch an diesem Abend vorstellen möchte.
    Für mich früher eine „ernste Sache“. Heute kann ich auch darüber Lächeln und so alles noch besser verstehen.
    Forum der Aktualitäten

    Moderation:
    Walter Menzi
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    Corana schliesst den Kreis

    DERWAHNSINN HAT wirklich/wirksam METHODE

    In Absprache mit Elisabeth Hirzel sind wir übereingekommen, den Abend auf später zu verschieben und wenn alles gut geht im April abzuhalten - und es hat damals noch Optimismus gegeben.

    22. 9.20: Nachch mehreren Verschiebungen: Jetzt gilt Maskenpflicht, aber wenigstens so geht es weiter


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     Mi 14.10.2020  Optische Illusionen
    Diesmal befassen wir uns nicht mit einem philosophischen Thema, eher mit einem unterhaltsamen. Der Bezug zu unserem Kreis ist der Konstruktivismus, der bereits auf dem Niveau unseres Sehsinns wirkt. Wir schauen uns zusammen einige faszinierende Beispiele an und staunen, was für unglaubliche Effekte entdeckt wurden und immer noch werden.
    Abendgestaltung und Organisation: Elisabeth Hirzel
    Corona Hinweis:
    Bitte Schutzmaske mitnehmen und vor Ort in Teilnehmerliste eintragen! An der UNI gilt wie in allen öffentlichen Räumen im Kanton Zürich Maskenpflicht.

    Folien der Vortrages

    Moderation:
    Elisabeth Hirzel
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    Corana schliesst den Kreis schon wieder

    DERWAHNSINN HAT wirklich/wirksam METHODE

    Der am 11. November 2020 vorgesehene Beitrag vobn Ruedi Bautz wurde vorerst verschoben

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    2021 Ort: Uni Zürich, KO2-F172
    bild Corana nimmt kein Ende

    DERWAHNSINN HAT wirklich/wirksam METHODE:
    oder was die Politiker freut !

    etwas viel später :
    Corona macht wohl wieder mal Ferien: Der Kreis geht weiter:

    Wir sind in einem neuen Raum an der UNI !!
    Das Kroki des neuen Versammlungslokals «Im Zoologischen Museum an der Karl-Schmid-Strasse Nr.4. Also die Strasse, die zwischen UNI und ETH von der Rämistrasse aus zur Leonhardstrasse führt.» (Vgl. Beilage)


    Corona: Der Kreis geht NICHT FÜR ALLE weiter:

    Corona-Vorschriften: Maske und gültiges Covid-Zertifikat.
    Eine Maske ist ab Eingang bis zum Hörsaal zwingend. Falls alle Teilnehmer ein gültiges Covid-Zertifikat dabei haben (geimpft, genesen oder negativ getestet), muss im Hörsaal keine Maske getragen werden. Also bitte das Covid-Zertifikat mitnehmen.


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     8. 9.2021 
    Die Basis allen Wissens ist implizites Körperwissen
    Ich werde auf die Basis des Erkennens eingehen, auf Wahrnehmung und Lernen. Wie Erleben zu einem Aufbau eines Netzes von Vorstellungen mit kognitivem und affektivem/emotionalem Gehalt gelingt. Und wie diese Vorstellungen zur Orientierung von Verhalten und Handeln wichtig sind. Weitere Ausführungen siehe Anhang.
    Mehr lesen

    Vortragender:
    Ruedi Bautz
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     Mi
    13.10.2021 
    Einblick in die Werkstatt eines Musikers
    Wie kam ich in meinem Leben zur Musik? Was gibt es da alles zu lernen? Wie entsteht ein Musikstück? Komponieren eine Kunst die lernbar ist! Einblick in verschiedene Arten von Musik. Der Bach fliesst ins grosse Meer und das Leben spiegelt sich darin.

    Vortragender:
    Robert Maurer
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     Mi
    10.11.2021 
    Verschwörungstheorien und Fake News
    In einem 1. Teil werden einige Gedanken zum Thema vorgestellt. Diese sollen als Basis für die anschliessende Diskussion im 2. Teil dienen. Zwischen den beiden Teilen machen wir ein kleines Experiment, das eine mögliche Art der Beeinflussung zeigen soll.
    Mehr lesen

    Vortragende:
    Elisabeth Hirzel
    Ruedi Bautz
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    bild Corana nimmt kein Ende

    DERWAHNSINN HAT wirklich/wirksam METHODE:

    Corona ist zurück: „ Angst vor der Wahrheit - Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus“(angesagt auf 8.12.2021) wird verschoben


    Corona heisst hier: Die notstandsrechtliche Regelung der Regierung.
    Wir werden sehen, wie das weiter geht.


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    2022 Ort: Uni Zürich, KO2-F172
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    DERWAHNSINN HAT wirklich/wirksam METHODE:

    Corana hat plötzlich ein Ende, wir werden sehen, wie lange, aber freuen uns vorerst :-) über die sehr erstaunliche Politik

    Aber aufgrund der sogenannten Corona finden vielleicht die Veranstaltungen nicht regelmässig statt. Bitte schauen Sie hier nach oder tragen Sie sich in die Interessenten-Kartei ein, um die Nachrichten per mail zu bekommen.


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     Mi
     9. 3.2022 
    „ Angst vor der Wahrheit - Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus“.
    Im Anschluss an unser erstes Treffen nach dem Lockdown tauchte der Wunsch auf, bei zukünftigen Vorträgen weniger Zeit für die Vermittlung von Wissen zu verwenden und dem Gedankenaustausch unter den Teilnehmern mehr Raum zu geben. Nach einiger Überlegung fanden wir diesen Vorschlag nicht nur sehr gut, sondern für das Überleben unseres Kreises vielleicht sogar nötig.
    Theoretisch gäbe es viele Massnahmen, die wir treffen könnten, um dieses Ziel zu erreichen. Vielleicht sollten wir uns einmal ausführlich darüber unterhalten, wie wir unsere Treffen „dialogischer“ und lebendiger gestalten könnten. Wir fanden jedoch, „Just do it“, und möchten beim nächsten Treffen gleich ein paar Neuerungen ausprobieren.
    Erstens wählten wir ein weites, hochaktuelles Thema mit dem Titel „ALLE Erkenntnisse sozial konstruiert – oder was?“, das wir wegen der Komplexität und Menge der zu vermittelnden Informationen nicht mit einem üblichen Vortrag im Kreis präsentieren könnten. Wir werden es daher mit einem Format versuchen, bei dem Teilnehmer eine aktivere Rolle spielen.
    Und zwar folgendermassen. Beim letzten Treffen beschlossen sechs Teilnehmer, ein Büchlein des berühmten amerikanischen Philosophen Paul Boghossian zu lesen und anschliessend im Kreis zu diskutieren. Es trägt den Titel: „ Angst vor der Wahrheit - Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus“.
    Im Büchlein steht ein Nachwort des „einflussreichsten deutschen Philosophen der Gegenwart“: Markus Gabriel. Und mit diesem Markus zeichnete SRF vor einem Jahr ein Interview auf – eine echte Sternstunde der Philosophie! Dieses Gespräch möchten wir im nächsten Kreis abspielen und gleichzeitig diskutieren. Mit beliebig vielen Stopps und Rückspulen für Fragen, Kommentare, Kritiken etc. Der Knabe tut unheimlich viele Fässer auf. Denk- und Vortragsfutter für so lange wie der Kreis bisher existiert hat. Das Interview ist natürlich als Podcast verfügbar. Einfach Sternstunde Philosophie Markus Gabriel eintippen und vor dem Treffen das Interview einmal, zweimal oder mehr anschauen und Fragen und Kommentare notieren, um sie im Kreis mit anderen zu teilen.
    Dem oben angekündigten Thema „ALLE Erkenntnisse sozial konstruiert – oder was?“ haben wir vor, im Januar einen ganzen Abend zu widmen. Nach der vorliegenden Einführung in Hintergrundwissen dazu wird den Teilnehmern Vieles vertraut vorkommen. Bei einer möglichen Vorauslektüre des Büchleins „Angst vor der Wahrheit“ trifft vermutlich das Gegenteil zu. Besonders nützlich für unsere Zwecke finden wir die ersten 30 Seiten und das Nachwort von Markus Gabriel ab Seite 135.

    Abendgestaltung:
    Heiner Widmer
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     Mi
    13. 4.2022 
    „ Angst vor der Wahrheit - Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus“ (Forts)
    Beim letzten Treffen versuchten wir, den Kreis nach langen - vorwiegend coronabedingten -Unterbrüchen mit ein paar Neuerungen wieder in Schwung zu bringen. Und zwar mit einem teilweise neuen Setting und einer relativ noch wenig bekannten Philosophischen Bewegung, genannt „Der neue Realismus“. Obwohl die Veranstaltung ziemlich chaotisch verlief und sehr unterschiedliches Feedback auslöste, entschlossen wir uns, den zweiten Teil des Programms wie geplant am 13. April durchzuführen. Nicht zuletzt in der Erwartung, dass bei der Gelegenheit einige der im ersten Treffen angeschnittenen Fragen geklärt werden können.
    Hauptsächlich werden wir uns jedoch auf ein Hauptanliegen des „Neuen Realismus“ konzentrieren, nämlich auf die Rehabilitierung des Wahrheitsbegriffs in Philosophie, Wissenschaft, Politik, Medien usw. Als Leitfaden benützen wir dabei das Buch ANGST VOR DER WAHRHEIT (Ein Plädoyer gegen Relativismus und Konstruktivismus) von Paul Boghossian. Im Gegensatz zum ursprünglichen Konzept ist es jedoch nicht nötig, dass sich die Teilnehmer mit dem ganzen Text vertraut machen. Es genügt, wenn sie im Voraus die Seiten 7-31 und den Epilog auf Seiten 133-134 studieren.
    Bei unserem Gedankenaustausch möchten wir uns besonders mit den drastischen Auswirkungen beschäftigen, welche das postmoderne Denken – d.h. die Absage an Realismus, Wahrheitsorientierung, Faktizität – auf unsere aktuelle Lebenswirklichkeit hat.

    Abendgestaltung:
    Heiner Widmer
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     Mi
    11. 5.2022 
    Der neue Realismus (Forts)
    Bei den letzten beiden Treffen versuchten wir, eine „Schnupperidee“ von einer äusserst einflussreichen Bewegung der Gegenwartsphilosophie (mit engem Bezug zum Radikalen Konstruktivismus des Autopoietischen Kreises) zu vermitteln, nämlich vom NEUEN REALISMUS.
    Gleichzeitig wollten wir mit einer Reihe von Massnahmen ausloten, ob bzw. wie wir bei unseren Treffen dem Gedankenaustausch unter den Teilnehmern mehr Raum einräumen könnten. Mit anderen Worten, ob es möglich bzw. wünschenswert wäre, den Kreis von einem Vortragszyklus in eine Art „Gedankenaustausch-Klub“ umzufunktionieren.
    Für das kommende Treffen vom 11. Mai äusserten einzelne Teilnehmer den Wunsch, das besprochene Buch ANGST VOR DER WARHEIT von Paul Boghossian, genauer unter die Lupe zu nehmen. Das werden wir tun, nicht zuletzt, um gleichzeitig zu erkunden, welchen Nutzen die Beschäftigung mit dem NEUEN REALISMUS unserem Kreis bringen könnte.
    Zur Vision „Gedankenaustausch-Klub“ hoffen wir, möglichst viele Meinungen, Ideen, Bedenken, Vorschläge etc. zu erhalten.
    Und vor neun Uhr wird Schluss sein. An Gesprächsstoff sollte uns an dem Abend daher kaum fehlen.

    Abendgestaltung:
    Heiner Widmer
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     Do
     9. 6.2022 
    Gespräch zur je eigenen Systemtheorie            Hinweis: ausnahmsweise Donnerstag !
    Nachdem wir nun ziemlich lange über andere - nicht anwesende - Menschen"philosophiert" haben, schlage ich vor, uns wieder etwas mit uns zu befassen - was ursprünglich die Idee des autopoietischen Kreises war. Heinz von Foerster bezeichnete das Programm unseres Kreises damals als Kybernetik der Kybernetik. Wir haben dann den Ausdruck Kybernetik durch Systemtheorie ersetzt und von Systemtheorie 2. Ordnung gesprochen, wozu Humberto Maturana mit seiner Version, die er Autopoiesis genannt hatte, den Beobachter beigetragen hat.
    Auch wenn Wörter wie Kybernetik und Autopoiesis ganz willkürliche Eigennamen sind, verweisen sie auf bestimmte Lehren, Mythen oder Ideologien. Der auch sehr willkürliche Eigenname Systemtheorie verweist zudem auf Theorie, also auf reflektierte Anschauung. Ich schlage vor, dass wir über unsere je eigenen Anschauungen sprechen und uns dabei auf uns selbst besinnen, also abwesende Menschen und Philosophien aussen vor lassen.
    Ich nehme nicht an, dass jemand von uns seine je eigene Systemtheorie unabhängig von gehörten oder angelesenen Lehren erfunden hat. Ich schlage vor, diese Theorien als in der je eigenen Theorie aufgehoben zu betrachten. Es spielt also keinerlei Rolle, was Hr. Wiener, Hr. von Bertalaffy oder Hr. Luhmann gesagt hat, wenn ich es nicht selbst auch so sage. Wir sprechen darüber, was wir sagen. Was bezeichne (je) ich aufgrund (je) meiner Theorie als System?

     Moderation:
     Rolf Todesco
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     Mi
     14. 9.2022 
    Ein Abend im Zeichen von Bewusstsein
    Bewusstsein? Wofür steht der Begriff? Wie wird er definiert? Was glauben und wissen wir über Bewusstsein? Wie erlebe ich Bewusstsein? Was schafft Bewusstsein?
    Meine Vorstellung
    Ich möchte die Teilnehmer des autopoietischen Kreises auf eine Spurensuche rund um das Phänomen Bewusstsein mitnehmen. Meine Beschäftigung mit diesem Thema hat mich zu Vorstellungen geführt, welche ich folgendermassen beschreiben kann:
    • Bewusstsein ist unendliche, unteilbare Essenz aller Existenz
    • Hinweise von Bewusstsein als Quelle sind in Glaubensrichtungen und Wissenschaft zu finden
    • Verstand & Vernunft sind begrenzt und können per se Bewusstsein nicht erklären
    • Leben ist Menschsein: sich selbst erkennen & akzeptieren, in Beziehung/Verbindung zur Welt

     Vortragender:
     Patrik Vonlanthen
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     Mi
     12.10.2022 
    Ein weiterer Abend im Zeichen von Bewusstsein
    Was wissen wir respektive die Wissenschaft über Bewusstsein? Wie (er)lebe ich Bewusstsein?
    Meine Vorstellungen rund um das Thema möchte ich gerne an dieser Stelle nochmals bekräftigen:
    • Bewusstsein ist unendliche, unteilbare Essenz aller Existenz
    • Hinweise von Bewusstsein sind im Glauben und Wissenschaft zu finden
    • Verstand & Vernunft sind begrenzt und können Bewusstsein nicht erklären
    • Leben heisst sich selbst erkennen und bewusst in Beziehung zur Welt zu treten Von den Strukturelementen definieren, glauben, wissen und leben gehen wir im zweiten Teil unter wissen dem Umgang mit Bewusstsein in der (westlichen) Philosophie des Geistes und den dort marktgängigen Modellen nach. Wie in meiner separaten E-Mail erwähnt, gelingt uns vielleicht auch über die Quantenwelt das Thema Bewusstsein noch weiter zu erschliessen.
    Das abschliessende Element leben dreht sich um das Erfahrungswissen zu Bewusstsein.
    Wie genau wir dem auf den Grund gehen werden, ist im Moment noch nicht ganz klar, aber ich möchte alle bitten – falls Zeit und Musse vorhanden ist – sich vor dem nächsten Kreis ein wenig vorzubereiten.

     Vortragender:
     Patrik Vonlanthen
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     Mi
      9.11.2022 
    Wie erlebe ich Bewusstsein?
    Patrik hat uns in seinen beiden Vorträgen bestens auf das Thema eingestimmt und gezeigt was alles unter "Bewusstsein" geforscht, gewusst und geglaubt wird, bis Rupert Spira: Bewusstsein ist alles!
    Ausgehend vom von dieser Vielfalt, dargestellt im beiliegenden Mindmap, möchte ich
    1. Die Entwicklung des kollektiven Bewusstseins nach J. Gebser näher beleuchten,
    2. Struktur in die Begriffe rund um "bewusst Sein" bringen,
    3. Die Abgrenzung Bewusst/Unbewusst klären,
    4. Die Bedeutung der individuellen Bewusstseinsentwicklung aufzeigen und
    5. auch die Frage was Bewusstsein nun wirklich ist aufwerfen.
    Zur Vorbereitung auf meinen Abend (ist von Patrik Vonlanthen übernommen)
    Das Bewusstsein, dem ich näher kommen will, darin ist jede:r von uns ein Profi und niemand kann mehr darüber wissen, als wir selbst. Deshalb möchte ich Euch bitten in den nächsten beiden Wochen Euch selbst respektive Euer Bewusstsein eingehend zu beobachten...
    Das kann so erfolgen, dass wir uns speziell achten...
    - was es bedeutet am Morgen ‚ins Bewusstsein zu erwachen‘
    - wie (und welche) Gedanken uns ‚in den Sinn kommen‘
    - wie oder wo wir unsere Sinne und Gefühle wahrnehmen
    - was es bedeutet am Abend ‚das Bewusstsein zu verlieren‘
    - was wir wahrnehmen, wenn wir in der Nacht wach liegen
    - was geschieht, wenn wir uns fragen: Bin ich bewusst oder unbewusst?
     
    Folien
    Bewusst Sein
    Über Bewusst Sein

     Vortragender:
     Christian Züst
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     Mi
     14.12.2022 
    Natur - Was ist das?
    Versuch einer Sensibilisierung anhand eines Gedichts von
    Friedrich Hölderlin und dessen Interpretation durch Martin Heidegger.
    Als Vorbereitung bitte ich die Teilnehmer die beiden Beilagen zu lesen:
  • Vom Gedicht die ersten vier Strophen
  • den Auszug von Heideggers Erläuterungen ganz

  • Am besten Ausdruck mitbringen.
     
    Folien und Texte
    Folien
    Skript
    Stevens: Archetypen
    Heidegger über Hölderlin

     Vortragender:
     Peter Jeanmaire
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    2023 Ort: Uni Zürich, KO2-F172
     Mi
    11. 1.2023 

    Wegen Krankheit wird der geplante Anlass verschoben und er setzt durch:
     
    Vorschlag für den nächsten Mittwoch:
    wir schauen uns zusammen den Film von Gerald Hüther an, den Wilfried empfohlen hat (Link in seinem Text). Der dauert eine halbe Stunde und dient auch als Vorbereitung für den verschobenen Vortrag von Wilfried.
    In einem Interview beschreibt der Gehirnforscher Gerald Hüther die Gesellschaft der Zukunft als eine „Gesellschaft ohne Hierarchie“ https://www.youtube.com/watch?v=eK-vyvrEwqo : „Wir leben jetzt in einer Welt, das ist die große Übergangsphase, in der wir lernen müssen, unsere Beziehungen miteinander so zu gestalten, ohne dass einer den anderen, wie ein Objekt benutzt.“
     
    verschoben: Wie wir unser soziales Bewusstsein erweitern können
    Wenn ich auf das Geschehen in der Welt und in unserer Gesellschaft schaue, komme ich zu dem Schluss, dass wir als Gesellschaft noch weit davon entfernt sind, die Aufgaben zu lösen, vor denen wir alle gemeinsam stehen. Wir scheinen die Probleme eher immer wieder zu verschieben, anstatt die aufzulösen. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass wir die Probleme in der Welt sehen und nicht in uns selbst, obwohl wir es sind, die dem Geschehen in der Welt eine Bedeutung geben.
    Wie alle Lebewesen, wollen auch wir Menschen als Individuum überleben und meinen, unsere aus der Erfahrung gewonnene „Ich bin …“-Identität unbedingt verteidigen zu müssen. Das begrenzt unser Lernvermögen, denn wir teilen die Welt in „Ich“ und „Nicht-Ich“ und was wir als „Nicht-Ich“- Welt wahrnehmen, entspricht lediglich unseren Erwartungen des „Ich“! Es gilt dem Rat des Weisen Rumizu folgen, der sagt: „Gestern war ich klug, also wollte ich die 1 Welt verändern. Heute bin ich weise, daher ändere ich mich selbst.“ (Rumi,1207–1273, persischer Mystiker und Dichter, zitiert von Lipton, 2013, Der Honeymonn-Effekt, S. 28)
    Wer die Welt verändern will, betrachtet die anderen Menschen meist nicht als gleichwertige Subjekte, sondern als Objekte seiner Vorstellungswelt, denen er Aufgaben zuschreibt.
    In einem Interview beschreibt der Gehirnforscher Gerald Hüther die Gesellschaft der Zukunft als eine „Gesellschaft ohne Hierarchie“: „Wir leben jetzt in einer Welt, das ist die große Übergangsphase, in der wir lernen müssen, unsere Beziehungen miteinander so zu gestalten, ohne dass einer den anderen, wie ein Objekt benutzt.“
    Um unsere (innere Vorstellung von der) Welt zu verändern, müssten wir eigentlich nur uns selbst und damit unserer Beziehung zur Welt verändern, um sie anders wahrzunehmen, denn die Beziehung ist die verbindende bzw. trennende Form zwischen einem System und seiner Umwelt. Seit Jahren bemühe ich mich darum, die innere Organisation des menschlichen sozialen Bewusstseins besser zu verstehen, um Wege zu finden, wie wir das in uns angelegte Potenzial besser für einen solchen Lernprozess nutzen könnten.
    Gerne tausche ich mich mit euch an diesem Abend über meinen Ansatz aus, den ich für mich bis jetzt gefunden habe.

    Vortragender:
    Wilfried Branke
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     Mi
     8. 3.2023 

    Diskussion über Absolute Wahrheit, Glauben und Grenzen des Erkennens
    Mit dieser Einführung zu einer Diskussion über Absolute Wahrheit, Glauben und Grenzen des Erkennens entsteht ein weiterer Schritt zum BEWUSSTSEIN, das in den letzten Abenden im Zentrum stand.
    In dieser unserer Welt stehen wir alle vor dem grossen Geheimnis und unser Geist möchte es verstehen.
    Gemeinsam versuchen wir hinter die Kulissen des Lebens zu blicken. Die auf Erlebnissen basierten Überzeugungen des Vortragenden könnten allenfalls in einem Vortrag im Mai oder Juni erfolgen. Diese stehen im Einklang mit Schilderungen indischer Weisen.

    Vortragender:
    Hanspeter Stähli
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     Mi
    12. 4.2023 

    HAMLET
    Leben ….. Liebe…..Tod….. Hass und Versöhnung….
    Zwei Gegensätze

    Mir ist es ein Anliegen, dass ich in meinem Résumé auch den Bezug zur neueren Geschichte und den Generationen machen möchte.
    Die Regisseure haben sich an diesem Stück immer schwer getan. Je nach Situation, Zeit oder Gegend. (Ich hatte es einmal mit einem rumänischen Regisseur umgesetzt)
    Ein Buchhändler sagte mir kürzlich: Wenn es der Welt schlecht geht liest man wieder Hamlet…
    Und ob ihr es glaubt oder nicht….. Auch diese Stück hat mit Autopoiesis zu tun…
    Die bis in die Neuzeit gespielte Fassung wurde in der Romantik von August Wilhelm Schlegel übersetzt 1843/44.
    Bitte Anhang beachten:
    Zusammenfassung aus dem Brockhaus aus einer Zeit als es noch kein Internet gab.
    Ausserdem noch den Hauptmonolog des melancholischen jungen Mannes!

    Vortragende:
    Anne Dietzi
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     Mi
    10. 5.2023 

    Reise der Seele – Kosmisches Bewusstsein
    Die Kirchenaustritte werden weiter zunehmen - in allen Religionen. Denn Menschen, die am Aufwachen sind, werden sich für spirituelle Prozesse interessieren. Man sollte unterscheiden zwischen Ebenen und den Prozessen, die auf diese Ebenen führen. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, Prozesse sind Einweihungs-gebunden und können hier nicht Thema sein. Das Schöne an der Sache: Spirituelle Prozesse konvergieren, unabhängig davon, auf welchen Wegen man unterwegs ist. Als nicht «richtungsgebundener Aufsteiger» werde ich die Eigenschaften der insgesamt 7 Haupt-Ebenen aufzeigen, und auf den Unterschied zwischen Astralreisen/Wiedergeburt und Seelenreisen eingehen.
     
    Hier sind die Unterlagen zur Veranstaltung (Hinweis zum Download: es sind Word-Dokumente): S-K 1.docx, S-K 2.docx, S-K 3.docx, S-K 4.docx, S-K 5.docx, S-K 6.docx, S-K 7.docx, S-K 8.docx

    Vortragender:
    Hanspeter Stähli
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     Mi
    14. 6.2023 

    Wie wir unser soziales Bewusstsein erweitern können
    Wenn ich auf das Geschehen in der Welt und in unserer Gesellschaft schaue, komme ich zu dem Schluss, dass wir als Gesellschaft noch weit davon entfernt sind, die Aufgaben zu lösen, vor denen wir alle gemeinsam stehen. Wir scheinen die Probleme eher immer wieder zu verschieben, anstatt die aufzulösen. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass wir die Probleme in der Welt sehen und nicht in uns selbst, obwohl wir es sind, die dem Geschehen in der Welt eine Bedeutung geben.
    Mit dieser Einschätzung stehe ich nicht allein, aber anscheinend mit meinem Lösungsansatz, der „Mentalen Navigation“. Deshalb nutze ich die Möglichkeit, euch im AK, diesen Ansatz vorzustellen und ihn in seinen ersten Schritten auch erfahrbar zu machen.
    Es geht darum, sich darin zu üben, sich selbst beim Beobachten der Welt zu beobachten und das Muster der eigenen Persönlichkeit kennenzulernen, das unser individuelles Sozialverhalten steuert, gleichzeitig aber auch begrenzt.
    Das versetzt uns in die Lage, uns aus der Begrenzung dieses Musters zu befreien und uns weitere soziale Potenziale zu erschliessen, die zwar schon in uns angelegt sind, aufgrund unseres Persönlichkeits-Musters von uns aber bisher nicht genutzt werden konnten.

    Vortragender:
    Wilfried Branke
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     Mi
    13. 9.2023 

    Technologie versus (Natur)Wissenschaft oder
    die Natur als Rückseite der Technik

    Im Dialog interessiert mich, wie ich worüber spreche. Im Dialog erkenne ich, dass ich auch anders und über anderes sprechen könnte, weil andere es tun. Ich erkenne, dass ich auf eine bestimmte Art und über bestimmte Sachen spreche.
    Mich interessiert Technik, aber nicht die ökonomischen oder ökologischen Folgen der Technik, sondern wie die hergestellten Gegenstände funktionieren. Ich begreife mich als Homo faber oder als toolmaking animal. Was hegestellt ist, bezeichne ich als Kultur, alles andere als Natur. Mich interssiert, was Menschen tun. Die Natur und was Wissenschaften über sie sagen, interessiert mich so viel, wie was Theologen über Gott oder Philosophen über Bewusstsein sagen. Letzteres ist offensichtlich für sehr viele Menschen sehr wichtig und für mich überhaupt nicht.
    Mich interessiert Technologie. Den Sinn der Technik erkenne ich in der Entwicklung der Technologie, also in der Entwicklung des Wissens darüber, was wie funktioniert. Die Entwicklung von immer komplizierteren Mechanismen erlaubt mir die Erklärung von immer komplexeren Phänomenen.
    Ich will anhand einer exemplarischen Technik, jener des Motors, zeigen, dass die Wissenschaft nichts zur Technik beiträgt, geschweige denn, dass Technik angewandte Wissenschaft sei. Vielmehr hat sich die sogenannte Naturwissenschaft durch Technik von der unsäglichen Philosophie emanzipiert.
    Frage: Wann hast Du je etwas über den Motor gelesen?
     
    Hier ist das zugrunde gelegte Skript,

    Vortragender:
    Rolf Todesco
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     Mi
    11.10.2023 

    Was wir nicht (nicht) wissen
    Die Resultate von ChatGPT und Co. haben selbst ihre eigenen Hersteller überrascht: Wie kann eine Software, die auf dem so einfachen Prinzip der neuronalen Netzwerke und der dem Training mit Unmengen von Daten solch erstaunliche Ergebnisse liefern?
    Diese Entwicklung der letzten Zeit gibt die dominierende Tendenz, Leben und insbesondere uns Menschen als komplexe Maschinen zu interpretieren neuen Auftrieb (Maschinenmodell des Lebens).
    Ich werde einige Zitate aus dem Umkreis der KI-Forschung präsentieren, welche mich schockieren.
    Ich werde einige Konsequenzen aus dem Maschinenmodell präsentieren
    Ich werde einige Thesen präsentieren, welche dem Maschinenmodel des Lebens widersprechen.
    Ich plädiere für eine neue(?) Transzendenz, die auf folgenden Grundsätzen beruht:
    - Wir wissen vieles nicht und können es prinzipiell nicht wissen (Philosophie des Nichtwissens?)
    - Unser Erleben enthält viel (implizites) Wissen.
    - Wir denkende und erlebende Menschen sind eng mit der Umwelt verwoben. Wir sind aus Umwelt "gemacht".
    Ich betrachte den Abend als Diskussionsveranstaltung. Ich werde die genannten Punkte kurz ansprechen, und dann besprechen.
     
    Raum KO2-F155: Achtung neuer Raum

    Vortragender:
    Hanspeter Mühlethaler
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     Mi
    8.11.2023 

    Über Erleben, Sprache und Denken
    Am Schluss seines anregenden Vortrags im Oktober hat Hanspeter darauf hingewiesen, dass er vieles in sich drinnen spüre, es aber nicht sagen könne. Das ist etwas das mich umtreibt.
    Gedanken werden allmählich klar beim Reden über diffuse Ideen.
    Die Frage, wie Sprache und Denken zustande kommen beschäftigt mich schon lange. Es ist eine Ahnung, ein Fühlen, das seinen sprachlichen Ausdruck sucht. Aber ich habe diese Ahnungen sprachlich noch nicht vollständig auf die Reihe gebracht.
    Eine Frage ist, ob die zur Verfügung stehende Sprache über genügend Sprachbilder und präzise Ausdrücke verfügt. Ob ihre Begriffe es erlauben, die Bedeutungen angemessen einzufangen, um das Geahnte, (noch) nicht Aussprechbare, zu einer verstehbaren und einsichtigen Mitteilung zu formen.
    Das Thema ist recht umfangreich, insbesondere, weil ich mit Beispielen das Verstehen erleichtern möchte. Deshalb werde ich mich hier in einem ersten Teil mit der Welt des nicht bewussten Erlebens befassen. Wenn es erwünscht ist, werde ich später in einem zweiten Teil mit dem Übergang des Fühlens zur Sprache und zum Denken erläutern.
    Begleittext und Einführungstext
     
    Raum KO2-F155: Achtung neuer Raum

    Vortragender:
    Ruedi Bautz
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     Mi
    13.12.2023 

    Über die Verbindung von Erleben und Sprache
    Vor einem Monat habe ich eine Einführung in den Erlebensprozess dargestellt, die Grundlage von Sprache und Denken. Diesmal will ich auf die Vermittlung von Sprache aus dem menschlichen Erleben eingehen.
    - Kurze Zusammenfassung der Erlebensprozesse
    - Lernen aktueller Sprache. In Abgrenzung: Spracherwerbstheorien.
    - Unterscheidung von Vorstellung, Begriff und Definition
    - Metaphorik. Erleben, Sprache und Denken
    - Spekulative Ansätze wie Menschen die Sprache erfanden
    - Kurzer Ausflug in die Semiotik. Zeichenlehre.
    - Meinen und Verstehen. Grundlagen der Kommunikation vErzählung, die Versprachlichung des Erlebens

    Vortragender:
    Ruedi Bautz
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    Autopoietischer Kreis
    | Jahres-Programm 2024 |

    letzte Änderung: 6. 1.2024 / Rolf Todesco