• Als deutender Beobachter beobachte ich mit den impliziten - und normalerweise nicht bewussten - Fragen "Was ist es?", "Was bedeutet es?" oder "Wozu ist es gut?" Ich nehme Gegenstände wahr, die ich zu Phänomenen machen kann.

  Als deutender Beobachter beobachte ich insbesondere auch Beobachter.
   

• Als konstruierender Beobachter, also als "toolmaking animal" beobachte ich mit den Fragen "Wie ist es konstruiert?" oder "Wie funktioniert es?" (Anmerkung 1)

  Die konstruktive Perspektive muss ich willentlich einnehmen, da ich als Beobachter meine Um-Welt - quasi naturwüchsig - deutend wahrnehme. Die konstruktive Perspektive wähle ich bewusst, wenn ich verstehen oder erklären will, was ich deutend wahrgenommen habe (Anmerkung 2).

  In der konstruktiven Perspektive sehe ich natürlich keine Beobachter, weil ich ja keine Beobachter konstruieren kann. In der konstruktiven Perspektive beobachte ich Systeme.

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Die Unterscheidung zwischen Beobachterperspektiven ist eine bestimte Möglichkeit. Man kann andere Unterscheidungen verwenden, um andere Zwecke zu erzielen

Beispiel:
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