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Literatur

Politeia (Kritik von K. Popper), (enthält das Höhlengleichnis)
Phaidros (enthält Kritik der Schrift)
Kratylos
Gesetz / Nomoi (Sklaven)
Apologie - Kriton - Phaidon (Verteidigung von Sokrates)
Theaitetos (sokratischer Dialogs)
Das Trinkgelage oder Über den Eros
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Alle Texte von Plato im Netz

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Projekt Leonardo-Leibniz (über Timaios)

zur Person

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Platon (Plato) (428-347), griechischer Philosoph. Schüler von Sokrates; gründete etwa 387 die Akademie in Athen.- Von seinen fast vollständig erhaltenen Schriften in Dialogen, in denen meist Sokrates das Gespräch führt, sind ›Apologia‹, ›Symposion‹ (Gastmahl), ›Phaidon‹, ›Politeia‹ (Staat) und ›Timaios‹ die wichtigsten.
Plato benutzte darin die Sokratische Dialektik als Weg zur Erkenntnis des Schönen (Aesthetik) und Guten (Ethik) und der ›Ideen‹ ("Logik"), des sich im Gegensatz zum sinnlich Wahrnehmbaren niemals Ändernden. Nur in bezug auf die Ideen ist gesichertes Wissen möglich, im Bereich der Sinnenwelt gibt es nur ›Meinung‹. Damit begründete Plato zugleich Logik und Metaphysik. Sein logisches Schlußverfahren soll zur Wiedererinnerung führen, da die unsterbliche Seele vor der Geburt im Raum der ewigen Ideen lebte, durch Leiblichkeit und Triebe jedoch gehemmt ist. Ihre Läuterung vollzieht sich ähnlich der pythagoreischen Seelenwanderung. Um auf Erden die Tugenden zu verwirklichen, erhofft Plato die Realisierung eines Idealstaats, den Philosophen leiten, ›Wächter‹ schützen und ein dritter Stand ernährt. Plato fordert u.a. eine verantwortliche Erziehung, Euthanasie und das Verbot von Privateigentum.

siehe auch: Höhlen-Gleichnis (Höhlen-Gleichnis: der Text aus Politeia)
poietisch, Mimesis, alte Griechen

diasynchron Zeittafel

Differenzen

noch nicht vollzogene Differenz zwischen Polis/Oikos, die Aristoteles einführt.

Anmerkungen

Die platonsche Logik ist die Grundlage der "platonischen Dialoge", welche Plato Sokrates in den Mund legte, womit er Sokrates erfunden hat. Sie ist befasst sich mit dem Postulat einer "Idee", also mit der sich nicht ändernden Auffassung (Erzeugung, poiesis) des Menschen, die sich in seinen Begriffen generell und in seinen Formalismen (Mathematik, formale Logik) zeigt. Plato versucht zu zeigen, dass sich "Ideen" auch bzüglich des Schönen und des Guten finden lassen. So ist er Aesthetiker und Ethiker im Sinne des Wortes.

Plato schneidet bei K. Popper ziemlich schlecht ab.

Zitate

"Technikdeterminismus" und "Sozialkonstruktivismus" als Betrachtungsweisen finden sich freilich auch schon bei Plato: "Wenn einer, der den Übungsplatz besucht hat und ein tüchtiger Fechter geworden ist, hernach Vater und Mutter schlägt [...], darf man deshalb die Turnmeister und die Fechtmeister verfolgen und aus den Städten vertreiben? Denn diese haben ihre Kunst mitgeteilt, damit man sich ihrer rechtlich bediene gegen Feinde [...], nicht zum Angriff, und nur jene kehrten es um und bedienten sich der [...] Kunst nicht richtig. Nicht also die Lehrer sind böse, noch ist die Kunst hieran schuld und deshalb böse, sondern die [...], welche sie nicht richtig anwenden." (Gorgias 457a)
 
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