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Als Idee bezeichne ich - in Anlehnung an eine eigenartige Konvention - ein gedachtes Urbild im Denken, das das weitere Denken orientiert.

Als Idee bezeichne ich einen mentalen Gegenstand, auf welchen ich mit einen Wort verweise.
Wenn ich beispielsweise vom Kalender überhaupt spreche, weiss ich, was ich damit bezeichne, ohne es zeichnen zu können, weil ich nur jeden Kalender zeichnen kann, aber nicht DEN Kalender. Ich sage dann, dass jeder Kalender eine Materialisierung der Idee sei.
Ideen, die - wie etwa Freiheit - keine Materialsierungen haben sie sind Verdinglichungen, was mit Wortendungen wie -heit signalisiert wird.

Als Idee bezeichne ich eine psychologistische Projektion eines Entwurfes.

K. Holzkamp spricht von "Denk- oder Sprachformen", weil er Denken als psychologische Kategorie verwendet, obwohl es sich nur im Sprechen zeigt.

siehe auch Ideologie, Materialisierung


 
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